Frankfurt, 27. Nov (Reuters) - Die Aktien des italienischen
Wettanbieters SNAI haben am Freitag von einem
Übernahmeangebot profitiert und sich um 6,7 Prozent auf 3,07
Euro verteuert. "Das Angebot wird sicherlich oberhalb des
gegenwärtigen Preises sein", sagte ein Händler. Das Unternehmen
hatte am Donnerstag mitgeteilt, ein bindendes Übernahmeangebot
den Beteiligungsgesellschaften Bridgepoint Capital und Axa
Investment Managers Private Equity Europe erhalten zu
haben. Wie Reuters aus Kreisen erfuhr, sind die beiden Fonds in
exklusiven Verhandlungen und haben bis Montag Zeit ein
detailliertes Angebot vorzulegen. Unbestätigten
Zeitungsberichten zufolge könnte das Angebot ein Volumen von
rund 600 Millionen Euro haben. Die rote Zahlen schreibende SNAI
ist der sechstgrößte börsennotierte europäische Wettanbieter
nach Marktkapitalisierung.
(Reporter: Stephen Jewkes; bearbeitet von Stefan Schaaf;
redigiert von Peggy Kropmanns)
((stefan.schaaf@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1188;
Reuters Messaging: stefan.schaaf.reuters.com@reuters.net))
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15:17 LBBW-ANALYSTIN SIEHT MPC VOR SDAX-ABSTIEG
Der Arbeitskreis Aktienindizes der Deutschen Börse
wird nach Einschätzung von LBBW-Analystin Anke Platzek am
kommenden Donnerstag den Abstieg von MPC aus dem
SDax<.SDAXI> beschließen. Der Fondsanbieter werde
voraussichtlich durch den IT-Dienstleister Teleplan
ersetzt. MPC-Papiere waren am Freitag mit einem Minus von 3,8
Prozent auf 5,1 Euro SDax-Schlusslicht.
Wackelkandidaten für den Verbleib im Kleinwerte-Index seien
die Beteiligungsgesellschaft Arques und der
Pflegeheimbetreiber Curanum. Anwärter auf einen
Aufstieg seien neben Teleplan die DAB Bank, der
Handyzubehör-Hersteller Balda, der
Personaldienstleister Amadeus Fire und der
Eisenbahn-Zulieferer Schaltbau.
In der Frage des Verbleibs der VW-Stammaktien
erwartete Platzek noch keine endgültige Entscheidung, da weiter
unklar sei, wann der Streubesitz unter die für den Verbleib
notwendige Schwelle von zehn Prozent falle. Heißester Kandidat
für einen Aufstieg seien derzeit die Vorzüge von
Volkswagen. Allerdings sei der Vorsprung zu
HeidelbergCement denkbar knapp, betonte die
LBBW-Analystin.
(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Stefan Schaaf)
((hakan.ersen@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1278; Reuters
Messaging: hakan.ersen.reuters.com@reuters.net))
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13:45 GOLDMAN-HOCHSTUFUNG HILFT BURBERRY UND BULGARI
Burberry und Bulgari haben am Freitag von
Hochstufungen profitiert. Die Aktien des britischen
Luxusmodeunternehmens Burberry gewannen 1,4 Prozent, die Titel
des italienischen Schmuckkonzerns Bulgari kletterten um 2,2
Prozent. Die Analysten von Goldman Sachs hatten Burberry
hochgestuft auf "neutral" von "sell", Bulgari erhöhten sie auf
"buy" von "neutral". Die Analysten bevorzugen der Studie zufolge
Firmen, die in Schwellenländern aktiv sind, für sie ein
stärkeres Nachfragewachstum als in den Industrieländern
erwarten. Bulgari sei gut positioniert, um von der
Normalisierung der Umsätze zu profitieren. Bei Burberry
verbesserten sich die Gewinne, erklärten die Analysten.
(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Stefan Schaaf)
((myria.mildenberger@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1271;
Reuters Messaging: myria.mildenberger.reuters.com@reuters.net))
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13:19 ÖLPREISRÜCKGANG BELASTET ÖL- UND GASWERTE
Angesichts des deutlichen Rückgangs des Ölpreises sind am
Freitag Öl- und Gaswerte in Europa unter Druck geraten. Die
Aktien von ENI fielen in Mailand um 1,2 Prozent, Royal
Dutch Shell gaben in Amsterdam um 0,6 Prozent nach,
Statoil fielen in Oslo um 1,3 Prozent, Total
verloren in Paris 0,6 Prozent. Der europäische
Stoxx-Branchenindex<.SXEP> gab um 0,3 Prozent nach. Der
Ölpreis rutschte wegen der Zweifel an der
Zahlungsfähigkeit Dubais um 4,7 Prozent auf 74,33 Dollar pro
Barrel ab.
(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Stefan Schaaf)
((myria.mildenberger@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1271;
Reuters Messaging: myria.mildenberger.reuters.com@reuters.net))
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10:20 HOCHSTUFUNG DURCH CHEUVREUX STÜTZT LEONI
Eine Analystenstudie hat Leoni am Freitag
gestützt. Die Aktien lagen gegen den Markttrend 1,6 Prozent im
Plus. Cheuvreux hatte die Papiere des Autozulieferers
hochgestuft auf "Outperform" und das Kursziel auf 18,50 von 12
Euro angehoben. Als Gründe für ihren Schritt nannten die
Analysten bessere Aussichten für die Autoproduktion weltweit,
anhaltenden Kostensenkungen bei Leoni und neue Aufträge.
(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Kerstin Leitel)
((myria.mildenberger@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1271;
Reuters Messaging: myria.mildenberger.reuters.com@reuters.net))
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10:11 OPTIMISTISCHE AUSSAGEN GEBEN INFINEON AUFTRIEB
Infineon haben am Freitag von optimistischen
Aussagen des Firmenchefs profitiert. Die Papiere des
Chipherstellers zählten mit einem Plus von 1,6 Prozent zu den
wenigen Gewinnern im Dax. Der Vorstandsvorsitzende Peter Bauer
hatte dem "Handelsblatt" gesagt, der Halbleiterbranche stünden
einige gute Jahre bevor. "Wir bleiben weiter positiv", schrieb
Analyst Harald Schnitzer von der DZ Bank in einem
Marktkommentar.
(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Hakan Ersen)
((myria.mildenberger@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1271;
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9:43 DUBAI-PROBLEME BELASTEN HOCHTIEF
Bauprojekte der Tochter Leighton in Dubai haben am
Freitag Hochtief belastet. Die Aktien rutschten um 1,8
Prozent ab, der MDax<.MDAXI> fiel um 0,6 Prozent. Leighton hatte
am Freitag mitgeteilt, an mehreren Bauprojekten in dem Emirat
beteiligt zu sein und deswegen auf unbezahlten Rechnungen zu
sitzen. Ein Ausfall der Zahlungen sei allerdings nicht zu
erwarten, betonte ein Sprecher. Leighton-Aktien waren in
Australien um vier Prozent gefallen.
(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Hakan Ersen)
((myria.mildenberger@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1271;
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08:20 BEZUGSRECHTEHANDEL BEI K+S STARTET
Die Aktien von K+S werden am Freitag unter Abschlag
der Bezugsrechte gehandelt. Die Aktien lagen bei Lang & Schwarz
am Morgen rund sechs Prozent unter dem Vorabendschlusskurs von
41,72 Euro. Der Bezugsrechtehandel läuft noch bis zum 8.
Dezember. K+S hatten am Donnerstag 3,6 Prozent verloren. Am
Mittwochabend hatte der Düngemittelhersteller eine
Kapitalerhöhung angekündigt. 26,4 Millionen neue Aktien werden
zu einem Bezugspreis von 26 Euro pro Stück angeboten.
(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Hakan Ersen)
((myria.mildenberger@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1271;
Reuters Messaging: myria.mildenberger.reuters.com@reuters.net))