FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank haben am Freitag im freundlichen Marktumfeld von einem Pressebericht zum Thema Stresstest profitiert. Wie das 'Handelsblatt' (HB) aus Kreisen berichtete, zeichnet sich im Streit um den Stresstest zwischen der Europäischen Bankenaufsicht EBA und den 27 nationalen Aufsichtsbehörden eine Einigung ab. Demnach soll der Test nicht weiter verschärft werden. Am 7. und 8. Dezember soll die endgültige Entscheidung fallen.
Kurz nach Handelsstart stiegen die Titel des deutschen Branchenprimus um 3,04 Prozent auf 29,505 Euro, während die der Commerzbank an der Dax-Spitze um 3,25 Prozent auf 1,399 Euro zulegten. Der Dax rückte zugleich um 1,45Prozent vor.
HÄNDLER: 'DEUTSCHLAND HAT SICH DURCHGESETZT'
Ein Händler kommentierte: 'Deutschland dürfte sich damit mit seiner Forderung durchgesetzt haben, die Kapitalanforderungen für europäische Banken nicht weiter zu verschärfen.' Zwar sei immer noch unklar, wie hoch der Kapitalbedarf für deutsche Banken sein werde, dennoch gebe der Bericht den Aktien positive Impulse.
Auch ein weiterer Börsianer meinte: 'Zwar ist die Höhe des Kapitalbedarfs noch nicht klar, aber die Nachricht stützt die Kurse der Bankenaktien.' Einen Bericht der 'Die Welt', dass die Commerzbank ein umfangreiches Maßnahmenpaket erarbeite, mit dem sie die von der Bankenaufsicht identifizierte Kapitallücke ohne Staatshilfe schließen wolle, maß er wenig Bedeutung bei. 'Das dürfte keinen Kurseinfluss haben', hieß es. Unter Berufung auf gut informierte Kreise hatte die Tageszeitung berichtete, dass der Vorstand an diesem Freitag dem Aufsichtsrat die verschiedenen Optionen aufzeigen wolle. Ein Commerzbank-Sprecher hatte den Bericht nicht kommentieren wollen./ck/la
Kurz nach Handelsstart stiegen die Titel des deutschen Branchenprimus um 3,04 Prozent auf 29,505 Euro, während die der Commerzbank an der Dax-Spitze um 3,25 Prozent auf 1,399 Euro zulegten. Der Dax
HÄNDLER: 'DEUTSCHLAND HAT SICH DURCHGESETZT'
Ein Händler kommentierte: 'Deutschland dürfte sich damit mit seiner Forderung durchgesetzt haben, die Kapitalanforderungen für europäische Banken nicht weiter zu verschärfen.' Zwar sei immer noch unklar, wie hoch der Kapitalbedarf für deutsche Banken sein werde, dennoch gebe der Bericht den Aktien positive Impulse.
Auch ein weiterer Börsianer meinte: 'Zwar ist die Höhe des Kapitalbedarfs noch nicht klar, aber die Nachricht stützt die Kurse der Bankenaktien.' Einen Bericht der 'Die Welt', dass die Commerzbank ein umfangreiches Maßnahmenpaket erarbeite, mit dem sie die von der Bankenaufsicht identifizierte Kapitallücke ohne Staatshilfe schließen wolle, maß er wenig Bedeutung bei. 'Das dürfte keinen Kurseinfluss haben', hieß es. Unter Berufung auf gut informierte Kreise hatte die Tageszeitung berichtete, dass der Vorstand an diesem Freitag dem Aufsichtsrat die verschiedenen Optionen aufzeigen wolle. Ein Commerzbank-Sprecher hatte den Bericht nicht kommentieren wollen./ck/la