BERLIN (dpa-AFX) - Der Chef der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, drängt auf mehr Tempo beim Ausbau der Stromnetze. 'Das Tempo des Netzausbaus war bisher erheblich zu langsam. Der Fehler ist erkannt', sagte Kurth den Dortmunder 'Ruhr Nachrichten' (Samstag). Es gebe vordringliche Projekte, die längst fertig sein müssten. Bisher seien jedoch erst zehn Prozent dieser Stromleitungen realisiert. Kurth: 'Ich appelliere an die Verantwortlichen, solche Projekte schnell zu Ende zu bringen.'
Für die Energiewende müssten neben dem Ausbau der Stromnetze im Süden der Republik Gaskraftwerke gebaut werden. 'In zehn Jahren sollen alle Kernkraftwerke abgeschaltet sein. Die Zeit läuft uns davon, wenn nicht bald Beschlüsse für den Bau von Gaskraftwerken gefasst werden', sagte Kurth.
Die Gefahr eines Blackouts durch den zögerlichen Netz-Ausbau sieht Kurth vorerst nicht: 'Selbst wenn es einen sehr kalten, langen Winter gibt, sind wir gewappnet. Wir haben Kraftwerke für unsere Netzstabilität in Reserve.'/kr/DP/he
Für die Energiewende müssten neben dem Ausbau der Stromnetze im Süden der Republik Gaskraftwerke gebaut werden. 'In zehn Jahren sollen alle Kernkraftwerke abgeschaltet sein. Die Zeit läuft uns davon, wenn nicht bald Beschlüsse für den Bau von Gaskraftwerken gefasst werden', sagte Kurth.
Die Gefahr eines Blackouts durch den zögerlichen Netz-Ausbau sieht Kurth vorerst nicht: 'Selbst wenn es einen sehr kalten, langen Winter gibt, sind wir gewappnet. Wir haben Kraftwerke für unsere Netzstabilität in Reserve.'/kr/DP/he