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Anleihe-Auktion: Spaniens Finanzierungskosten ziehen deutlich an

Veröffentlicht am 04.04.2012, 11:08
Aktualisiert 04.04.2012, 11:12
MADRID/FRANKFURT (dpa-AFX) - Spanien ist erstmals seit der Vorlage seiner neuen Haushaltspläne mit Anleihen an den Markt gegangen und hat keinen überzeugenden Auftritt abgeliefert. Die Nachfrage ging im Vergleich zu den letzten Auktionen zurück und die Finanzierungskosten zogen an, wie aus Zahlen des spanischen Schatzamts vom Mittwoch hervorgeht. Investoren betrachten das große Euro-Krisenland bereits seit Anfang März wieder kritischer.

Insgesamt sammelte Madrid mit drei Anleihen 2,59 Milliarden Euro ein, das Maximalziel von 3,5 Milliarden Euro wurde damit klar verfehlt. Auch die durchschnittlichen Zinsen, die Spanien Anlegern bieten musste, zogen merklich an. Im dreijährigen Laufzeitbereich lag die Durchschnittsrendite bei 2,89 Prozent, bei der letzten vergleichbaren Versteigerung im März hatte sie noch bei 2,44 Prozent gelegen. Noch deutlicher fiel der Anstieg bei einem Papier mit Fälligkeit in vier Jahren aus: Hier stieg die Rendite von 3,376 auf 4,319 Prozent. Um sich für acht Jahre Geld zu leihen, muss Spanien 5,338 Prozent zahlen.

Experten hatten bereits erwartet, dass sich die Finanzierungssituation für Spanien verschlechtern würden. 'Nachdem die Sorgen um Griechenland dank der erfolgreichen Umschuldung ein wenig in den Hintergrund gerückt sind, geraten die beiden größten Peripheriestaaten Spanien und Italien wieder verstärkt in den Fokus der Investoren', sagt Viola Stork, Analystin der Landesbank Hessen-Thüringen. Besonders Spanien sorge mit Defizitverfehlungen für eine angespannte Stimmung, was sich auch in den Risikoaufschlägen des Landes widerspiegele./hbr/jkr

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