😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Anleihekäufe durch Rettungsfonds: Deutschland könnte rasch entscheiden

Veröffentlicht am 21.06.2012, 14:45
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Eine deutsche Entscheidung über Anleihekäufe durch die Euro-Rettungsfonds könnte laut einem Zeitungsbericht rasch erfolgen: Sollten Spanien oder Italien einen entsprechenden Antrag stellen, sei Deutschland kurzfristig handlungsfähig, sagte die Vorsitzende des Finanzausschusses des Bundestags, Birgit Reinemund, 'Handelsblatt Online' am Donnerstag.

'Erst in der letzten Sitzungswoche hat das Parlament die Einrichtung des Neuner-Gremiums beschlossen, das bei einer entsprechenden Anfrage über eine deutsche Zustimmung zu entscheiden hat', sagte Reinemund.

Anleihekäufe auf dem 'Sekundärmarkt', wo umlaufende Staatstitel gehandelt werden, durch den Krisenfonds EFSF beziehungsweise seinen Nachfolger ESM müsste das Sondergremium des Bundestages billigen und so die Parlamentsrechte wahrnehmen. Grund ist, dass es sich hier um eine vertrauliche Maßnahme handelt, die den Märkten vorab nicht bekannt werden sollte.

Voraussetzung für Anleihekäufe durch die Rettungsfonds wäre jedoch ein Ersuchen der Regierungen der entsprechenden Länder. Offensichtlich bestünden aber 'Hemmschwellen, einen Antrag zu stellen', sagte Finanzausschuss-Chefin Reinemund. Ob solch ein Antrag gestellt werde, sei und bleibe die Entscheidung souveräner Staaten.

Das französische Rats- und Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) Benoît Coeuré hatte zuvor offen für Anleihekäufe durch den EFSF geworben. In Berliner Unionskreisen sorgte dies für Unmut: 'Ich gehe davon aus, dass die jeweiligen Regierungen ihre Verantwortung eigenständig wahrnehmen. Öffentliche Spekulationen über Sekundärmarktkäufe schaden nur', sagte CDU-Fraktionsvize Michael Meister 'Handelsblatt Online'./hbr/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.