APA ots news: FMA-Bericht zum 4. Quartal 2011 der österreichischen Versicherungswirtschaft
Bereiche 'Schaden/Unfall' und 'Kranken' legen zu - 'Leben'
weiterhin rückläufig
Wien (APA-ots) - Die verrechneten Prämien des direkten Geschäfts der
österreichischen Versicherungsunternehmen beliefen sich im 4. Quartal
2011 auf rund Euro 3,83 Milliarden. Somit verbesserte sich das
Prämienvolumen im Vergleich zum 4. Quartal 2010 minimal um 0,05%. Im
Hinblick auf die einzelnen Versicherungssparten zeigte sich im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine Reduktion des Prämienvolumens
der Sparte Lebensversicherung um -6,40%. In den Bereichen
'Schaden/Unfall' (+6,81%) und 'Kranken' (+3,70%) wurden Steigerungen
verzeichnet. Dies geht aus dem heute von der
Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA veröffentlichten Bericht über das 4.
Quartal der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.
Im Bereich 'Leben' (inkl. fonds- und indexgebundene
Lebensversicherung) wurden im 4. Quartal 2011 Euro 1,74 Milliarden an
Prämien eingenommen, das sind Euro 163 Millionen mehr als im 3.
Quartal, jedoch Euro 119 Millionen weniger als im Vergleichszeitraum
des Vorjahres. Im Gesamtjahr 2011 wurde in diesem Bereich gegenüber
2010 ein Rückgang des Prämienvolumens um -7,2% (Euro 539 Millionen)
verzeichnet. Diese Entwicklung war vor allem auf die fonds- und
indexgebundene Lebensversicherung zurückzuführen (-21,1% im Vergleich
zu 2010). Das Prämienvolumen der Schaden- und Unfallversicherung
betrug im 4. Quartal 2011 Euro 1,66 Milliarden und damit Euro 112
Millionen weniger als im Vorquartal, im Vergleich zum 4. Quartal 2010
stieg es um Euro 106 Millionen. Insgesamt kam es im Jahr 2011 im
Vergleich zum Vorjahr in diesem Bereich zu einer Steigerung des
Prämienvolumens von +4,81% (Euro 364 Millionen). Der Bereich
'Kranken' verzeichnete im 4. Quartal 2011 ein Prämienvolumen in der
Höhe von Euro 423 Millionen und steigerte sich damit im Vergleich zum
3. Quartal bzw. zum 4. Quartal 2010 um Euro 3 Millionen bzw. Euro 15
Millionen. Der Jahresvergleich zeigte einen Anstieg des
Prämienvolumens der Krankenversicherung um Euro 58 Millionen.
Die verrechneten Prämien außerhalb Österreichs beliefen sich im
Jahr 2011 auf insgesamt Euro 8,63 Milliarden (2010: Euro 8,16
Milliarden). Davon entfielen Euro 5,44 Milliarden (2010: 5,24
Milliarden) auf die Bilanzabteilung Schaden- und Unfallversicherung
und Krankenversicherung, und Euro 3,19 Milliarden (2010: Euro 2,92
Milliarden) auf die Bilanzabteilung Lebensversicherung.
Im Hinblick auf die Vermögensstruktur zeigt sich, dass
Schuldverschreibungen mehr als die Hälfte des Gesamtportfolios
ausmachten. Etwa ein Fünftel fiel auf Kapitalanlagefonds, 12% auf
Aktien bzw. aktienähnliche Wertpapiere und der Rest auf Immobilien,
Darlehen und Vorauszahlungen auf Polizzen, Guthaben und
Kassenbestände und Hedge Fonds.
Das versicherungstechnische Ergebnis belief sich 2011 auf rund
Euro 295 Millionen, was einem Rückgang von etwa einem Fünftel im
Vergleich zum Vorjahr entspricht. Eine geringere Übertragung von
Kapitalerträgen der Abteilung Lebensversicherung in die
versicherungstechnische Rechnung führte zu einer Erhöhung des EGT um
Euro 62 Millionen auf Euro 1,16 Milliarden. Beim Finanzergebnis wurde
ein Rückgang auf Euro 2,96 Milliarden (-7,5%) im Vergleich zu 2010
verzeichnet.
Den gesamten Quartalsbericht finden Sie auf der FMA-Website unter
http://www.ots.at/redirect/fma3
Rückfragehinweis:
Rückfragehinweis für Journalisten:
Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-5106
+43/(0)676/882 49 516
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom
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OTS0073 2012-03-19/10:53
Bereiche 'Schaden/Unfall' und 'Kranken' legen zu - 'Leben'
weiterhin rückläufig
Wien (APA-ots) - Die verrechneten Prämien des direkten Geschäfts der
österreichischen Versicherungsunternehmen beliefen sich im 4. Quartal
2011 auf rund Euro 3,83 Milliarden. Somit verbesserte sich das
Prämienvolumen im Vergleich zum 4. Quartal 2010 minimal um 0,05%. Im
Hinblick auf die einzelnen Versicherungssparten zeigte sich im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine Reduktion des Prämienvolumens
der Sparte Lebensversicherung um -6,40%. In den Bereichen
'Schaden/Unfall' (+6,81%) und 'Kranken' (+3,70%) wurden Steigerungen
verzeichnet. Dies geht aus dem heute von der
Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA veröffentlichten Bericht über das 4.
Quartal der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.
Im Bereich 'Leben' (inkl. fonds- und indexgebundene
Lebensversicherung) wurden im 4. Quartal 2011 Euro 1,74 Milliarden an
Prämien eingenommen, das sind Euro 163 Millionen mehr als im 3.
Quartal, jedoch Euro 119 Millionen weniger als im Vergleichszeitraum
des Vorjahres. Im Gesamtjahr 2011 wurde in diesem Bereich gegenüber
2010 ein Rückgang des Prämienvolumens um -7,2% (Euro 539 Millionen)
verzeichnet. Diese Entwicklung war vor allem auf die fonds- und
indexgebundene Lebensversicherung zurückzuführen (-21,1% im Vergleich
zu 2010). Das Prämienvolumen der Schaden- und Unfallversicherung
betrug im 4. Quartal 2011 Euro 1,66 Milliarden und damit Euro 112
Millionen weniger als im Vorquartal, im Vergleich zum 4. Quartal 2010
stieg es um Euro 106 Millionen. Insgesamt kam es im Jahr 2011 im
Vergleich zum Vorjahr in diesem Bereich zu einer Steigerung des
Prämienvolumens von +4,81% (Euro 364 Millionen). Der Bereich
'Kranken' verzeichnete im 4. Quartal 2011 ein Prämienvolumen in der
Höhe von Euro 423 Millionen und steigerte sich damit im Vergleich zum
3. Quartal bzw. zum 4. Quartal 2010 um Euro 3 Millionen bzw. Euro 15
Millionen. Der Jahresvergleich zeigte einen Anstieg des
Prämienvolumens der Krankenversicherung um Euro 58 Millionen.
Die verrechneten Prämien außerhalb Österreichs beliefen sich im
Jahr 2011 auf insgesamt Euro 8,63 Milliarden (2010: Euro 8,16
Milliarden). Davon entfielen Euro 5,44 Milliarden (2010: 5,24
Milliarden) auf die Bilanzabteilung Schaden- und Unfallversicherung
und Krankenversicherung, und Euro 3,19 Milliarden (2010: Euro 2,92
Milliarden) auf die Bilanzabteilung Lebensversicherung.
Im Hinblick auf die Vermögensstruktur zeigt sich, dass
Schuldverschreibungen mehr als die Hälfte des Gesamtportfolios
ausmachten. Etwa ein Fünftel fiel auf Kapitalanlagefonds, 12% auf
Aktien bzw. aktienähnliche Wertpapiere und der Rest auf Immobilien,
Darlehen und Vorauszahlungen auf Polizzen, Guthaben und
Kassenbestände und Hedge Fonds.
Das versicherungstechnische Ergebnis belief sich 2011 auf rund
Euro 295 Millionen, was einem Rückgang von etwa einem Fünftel im
Vergleich zum Vorjahr entspricht. Eine geringere Übertragung von
Kapitalerträgen der Abteilung Lebensversicherung in die
versicherungstechnische Rechnung führte zu einer Erhöhung des EGT um
Euro 62 Millionen auf Euro 1,16 Milliarden. Beim Finanzergebnis wurde
ein Rückgang auf Euro 2,96 Milliarden (-7,5%) im Vergleich zu 2010
verzeichnet.
Den gesamten Quartalsbericht finden Sie auf der FMA-Website unter
http://www.ots.at/redirect/fma3
Rückfragehinweis:
Rückfragehinweis für Journalisten:
Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-5106
+43/(0)676/882 49 516
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom
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OTS0073 2012-03-19/10:53