Österreich verliert erstes Triple-A
Wien (APA-ots) - Das Wiener MediaWatch Institut erstellt im Auftrag
von APA-OTS wöchentlich das Top-30 Ranking der meist genannten
Politikerinnen und Politiker in den österreichischen Tageszeitungen.
Im aktuellen Untersuchungszeitraum (13. Jänner bis 19. Jänner 2011)
positioniert sich Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) auf Platz eins.
Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) belegt Rang zwei, Josef
Martinz (ÖVP) folgt auf dem dritten Platz.
In Folge der Herabstufung Österreichs durch die US-amerikanische
Ratingagentur Standard & Poor`s (S&P) bezeichnen Bundeskanzler Werner
Faymann (Platz eins, 555 Nennungen) und Vizekanzler Michael
Spindelegger (Platz zwei, 521 Nennungen) diese Entscheidung als
falsch und unverständlich. Sie verweisen auf Österreichs stabile
Wirtschaftsdaten und die weiterhin aufrechten Tripe-A-Ratings
weiterer Ratingagenturen. Faymann versucht zu beruhigen und betont,
dass mit Schuldenbremse und Konsolidierungsmaßnahmen der richtige
Kurs eingeschlagen sei. Laut Finanzministerin Maria Fekter, ÖVP (Rang
fünf, 190 Nennungen) hätte S&P das Risiko Österreichischer Banken in
Osteuropa eher undifferenziert betrachtet. Sie gibt zu bedenken, dass
ein großes Paket zur Erhöhung der Kernkapitalquote von Banken bereits
geschnürt wurde und Österreichs Banken demzufolge sehr gut gerüstet
seien.
Der langjährige Kärntner ÖVP-Obmann Josef Martinz (Rang drei, 453
Nennungen) legt aufgrund einer möglichen Anklage in der Causa
Birnbacher seine Ämter als Kärntner Landesrat und Chef der Kärntner
Landesholding nieder, bleibt jedoch weiterhin ÖVP-Obmann. Für den
erstinstanzlich bereits verurteilten Kärntner Landesrat Uwe Scheuch,
FPK (Platz sieben, 173 Nennungen) besteht trotz Martinz` Rücktritt
kein Grund für Neuwahlen.
Die EU-Parlamentarier Hannes Swoboda, SPÖ (Rang vier, 231
Nennungen) und Othmar Karas, ÖVP (Rang acht, 164 Nennungen) erhalten
im Zuge der Wahl von Martin Schulz zum EU-Parlamentspräsident
hochkarätige Positionen: Swoboda wird Chef der sozialdemokratischen
Fraktion im EU-Parlament, Karas bekleidet künftig die Position eines
Vizepräsidenten im EU-Parlament.
Im Fall der großzügig vergebenen Diplomatenpässe an Ex-Politiker,
Klubobleute, Kirchenvertreter und Lobbyisten verkündet Vizekanzler
und Außenminister Spindelegger einen klaren Schnitt. In einer Novelle
des Passgesetzes soll zukünftig der Kreis der anspruchsberechtigten
Politik klar geregelt und deutlich eingeschränkt sein. FPÖ-Klubobmann
Heinz-Christian Strache kritisiert diese Wendung mit dem Argument,
Klubobleute würden Österreich international ebenso wie
Regierungsmitglieder vertreten und fordert damit weiterhin einen
Diplomatenpass für sich ein.
Neueinstiege in das aktuelle Top-30 Politikerranking: Hannes
Swoboda, SPÖ (Rang vier, 231 Nennungen); Othmar Karas, ÖVP (Rang
acht, 164 Nennung); Julius Rumpold, SPÖ (Rang zehn, 136 Nennungen);
Heinz Schaden, SPÖ (Rang elf, 130 Nennungen); Beatrix Karl, ÖVP (Rang
17, 98 Nennungen); Barbara Prammer, SPÖ (Rang 18, 98 Nennungen);
Ewald Nowotny, OeNB (Rang 19, 94 Nennungen); Norbert Darabos, SPÖ
(Rang 21, 90 Nennungen); Josef Bucher, BZÖ (Rang 23, 86 Nennungen);
Heinz Fischer, Bundespräsident (Rang 24, 83 Nennungen); Christoph
Leitl, WK (Rang 25, 82 Nennungen); Martina Schröck, SPÖ (Rang 26, 76
Nennungen); Jakob Auer, ÖVP (Rang 28, 69 Nennungen) und Karlheinz
Kopf, ÖVP (Rang 29, 66 Nennungen).
Diese Woche finden sich im Top-30 Ranking zwölf Politikerinnen und
Politiker der ÖVP und zehn der SPÖ. Die FPK ist mit 2 Politikern
präsent, die Grünen, die FPÖ als auch das BZÖ schaffen es mit jeweils
einem Politiker unter die Top-30.
Außerdem im Ranking: Bundespräsident Heinz Fischer,
Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl und der Gouverneur der
Österreichischen Nationalbank Ewald Nowotny. Das Top 30-Ranking setzt
sich gesamt aus fünf Politikerinnen und 25 Politikern zusammen.
MediaWatch analysiert im Auftrag von APA-OTS die Präsenz
österreichischer Politiker in der Berichterstattung der heimischen
Tageszeitungen. Das wöchentlich aktualisierte Ranking ist über den
OTS-Politik-Channel http://www.ots.at/ranking/art/top/politik
kostenlos abrufbar.
Rückfragehinweis:
MediaWatch Institut für Medienanalysen GmbH
Julia Wippersberg
Leiterin MediaWatch
Tel.: +43/1/360 60-5960
mailto: julia.wippersberg@apa-mediawatch.at
http://www.apa-mediawatch.at
APA - Austria Presse Agentur
Barbara Rauchwarter
Unternehmenssprecherin
Leiterin Marketing & Kommunikation
Tel.: +43/1/360 60-5700
E-Mail: barbara.rauchwarter@apa.at
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Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/696/aom
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INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0197 2012-01-23/15:37
Wien (APA-ots) - Das Wiener MediaWatch Institut erstellt im Auftrag
von APA-OTS wöchentlich das Top-30 Ranking der meist genannten
Politikerinnen und Politiker in den österreichischen Tageszeitungen.
Im aktuellen Untersuchungszeitraum (13. Jänner bis 19. Jänner 2011)
positioniert sich Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) auf Platz eins.
Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) belegt Rang zwei, Josef
Martinz (ÖVP) folgt auf dem dritten Platz.
In Folge der Herabstufung Österreichs durch die US-amerikanische
Ratingagentur Standard & Poor`s (S&P) bezeichnen Bundeskanzler Werner
Faymann (Platz eins, 555 Nennungen) und Vizekanzler Michael
Spindelegger (Platz zwei, 521 Nennungen) diese Entscheidung als
falsch und unverständlich. Sie verweisen auf Österreichs stabile
Wirtschaftsdaten und die weiterhin aufrechten Tripe-A-Ratings
weiterer Ratingagenturen. Faymann versucht zu beruhigen und betont,
dass mit Schuldenbremse und Konsolidierungsmaßnahmen der richtige
Kurs eingeschlagen sei. Laut Finanzministerin Maria Fekter, ÖVP (Rang
fünf, 190 Nennungen) hätte S&P das Risiko Österreichischer Banken in
Osteuropa eher undifferenziert betrachtet. Sie gibt zu bedenken, dass
ein großes Paket zur Erhöhung der Kernkapitalquote von Banken bereits
geschnürt wurde und Österreichs Banken demzufolge sehr gut gerüstet
seien.
Der langjährige Kärntner ÖVP-Obmann Josef Martinz (Rang drei, 453
Nennungen) legt aufgrund einer möglichen Anklage in der Causa
Birnbacher seine Ämter als Kärntner Landesrat und Chef der Kärntner
Landesholding nieder, bleibt jedoch weiterhin ÖVP-Obmann. Für den
erstinstanzlich bereits verurteilten Kärntner Landesrat Uwe Scheuch,
FPK (Platz sieben, 173 Nennungen) besteht trotz Martinz` Rücktritt
kein Grund für Neuwahlen.
Die EU-Parlamentarier Hannes Swoboda, SPÖ (Rang vier, 231
Nennungen) und Othmar Karas, ÖVP (Rang acht, 164 Nennungen) erhalten
im Zuge der Wahl von Martin Schulz zum EU-Parlamentspräsident
hochkarätige Positionen: Swoboda wird Chef der sozialdemokratischen
Fraktion im EU-Parlament, Karas bekleidet künftig die Position eines
Vizepräsidenten im EU-Parlament.
Im Fall der großzügig vergebenen Diplomatenpässe an Ex-Politiker,
Klubobleute, Kirchenvertreter und Lobbyisten verkündet Vizekanzler
und Außenminister Spindelegger einen klaren Schnitt. In einer Novelle
des Passgesetzes soll zukünftig der Kreis der anspruchsberechtigten
Politik klar geregelt und deutlich eingeschränkt sein. FPÖ-Klubobmann
Heinz-Christian Strache kritisiert diese Wendung mit dem Argument,
Klubobleute würden Österreich international ebenso wie
Regierungsmitglieder vertreten und fordert damit weiterhin einen
Diplomatenpass für sich ein.
Neueinstiege in das aktuelle Top-30 Politikerranking: Hannes
Swoboda, SPÖ (Rang vier, 231 Nennungen); Othmar Karas, ÖVP (Rang
acht, 164 Nennung); Julius Rumpold, SPÖ (Rang zehn, 136 Nennungen);
Heinz Schaden, SPÖ (Rang elf, 130 Nennungen); Beatrix Karl, ÖVP (Rang
17, 98 Nennungen); Barbara Prammer, SPÖ (Rang 18, 98 Nennungen);
Ewald Nowotny, OeNB (Rang 19, 94 Nennungen); Norbert Darabos, SPÖ
(Rang 21, 90 Nennungen); Josef Bucher, BZÖ (Rang 23, 86 Nennungen);
Heinz Fischer, Bundespräsident (Rang 24, 83 Nennungen); Christoph
Leitl, WK (Rang 25, 82 Nennungen); Martina Schröck, SPÖ (Rang 26, 76
Nennungen); Jakob Auer, ÖVP (Rang 28, 69 Nennungen) und Karlheinz
Kopf, ÖVP (Rang 29, 66 Nennungen).
Diese Woche finden sich im Top-30 Ranking zwölf Politikerinnen und
Politiker der ÖVP und zehn der SPÖ. Die FPK ist mit 2 Politikern
präsent, die Grünen, die FPÖ als auch das BZÖ schaffen es mit jeweils
einem Politiker unter die Top-30.
Außerdem im Ranking: Bundespräsident Heinz Fischer,
Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl und der Gouverneur der
Österreichischen Nationalbank Ewald Nowotny. Das Top 30-Ranking setzt
sich gesamt aus fünf Politikerinnen und 25 Politikern zusammen.
MediaWatch analysiert im Auftrag von APA-OTS die Präsenz
österreichischer Politiker in der Berichterstattung der heimischen
Tageszeitungen. Das wöchentlich aktualisierte Ranking ist über den
OTS-Politik-Channel http://www.ots.at/ranking/art/top/politik
kostenlos abrufbar.
Rückfragehinweis:
MediaWatch Institut für Medienanalysen GmbH
Julia Wippersberg
Leiterin MediaWatch
Tel.: +43/1/360 60-5960
mailto: julia.wippersberg@apa-mediawatch.at
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APA - Austria Presse Agentur
Barbara Rauchwarter
Unternehmenssprecherin
Leiterin Marketing & Kommunikation
Tel.: +43/1/360 60-5700
E-Mail: barbara.rauchwarter@apa.at
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OTS0197 2012-01-23/15:37