😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

APA ots news: WirtschaftsBlatt-Leitartikel: Wer kaufen will, nützt den...

Veröffentlicht am 02.04.2012, 10:10
Aktualisiert 02.04.2012, 10:12
APA ots news: WirtschaftsBlatt-Leitartikel: Wer kaufen will, nützt den April - von Hans-Jörg Bruckberger

Am Ende des Monats ist es vielleicht schon wieder zu spät

Wien (APA-ots) - Die Ampeln stehen weiter auf Grün', haben wir vor

einer Woche hier getitelt. Und darauf hingewiesen, dass es für

Realwirtschaft und Börsen gut ausschaut. 'Natürlich können

jederzeit', um uns noch einmal selbst zu zitieren, 'wieder

Gewinnmitnahmen einsetzen; Verschnaufpausen sind gesund.' Nun denn,

in diesem Sinne war die zurückliegende Woche eine gesunde: Der DAX

hat die 7000er-Marke getestet, der Dow Jones den '13.000er', was

durchaus noch öfter passieren kann und ganz normal ist. Die jüngsten

Rückgänge bedeuten keinesfalls das Ende dieser Hausse, sie waren

lediglich eine Atempause. Eine solche war ohnehin überfällig, damit

die Märkte nicht überhitzen. Vergessen wir nicht: Der DAX beendet das

erste Quartal immer noch mehr als 17 Prozent im Plus. Das wäre schon

als Jahresperformance mehr als ansehnlich.

Wieder eine Rally verpasst? Nicht unbedingt. Denn fast alles spricht

für weitere Aufschläge. Allen voran die Statistik. Der April ist

einer der besten Börsemonate. Im S&P 500 Index war er in den

zurückliegenden 60 Jahren hinter Dezember und November der drittbeste

aller Monate, im Dow Jones sogar der beste überhaupt - mit einem

durchschnittlichen Zugewinn von zwei Prozent. Und in US-Wahljahren

war es sogar doppelt so viel. Womit wir beim nächsten Stimmungsmacher

wären: Wahljahre wie 2012 sind in der Regel gute Börsejahre. Außerdem

ist der April der letzte der 'guten sechs Monate'. Im Mai soll man ja

getreu dem Motto 'Sell in May, go away', einer statistisch wirklich

eindrucksvoll belegten Börseweisheit, bekanntlich eher verkaufen und

den Sommer genießen. Und erst nach Halloween, also im November (einem

der stärksten Monate - siehe oben), wieder einsteigen.

Insofern wäre jetzt für längere Zeit die letzte Chance. Es sei denn,

wir erleben ein zweites Jahr 2009, als die Märkte eine ähnlich

abrupte Trendwende vollzogen wie Ende 2011 und auch der Sommer ein

börsetechnisch heißer im positiven Sinn war. Ähnlich wie damals

wurden auch diesmal viele institutionelle Anleger am falschen Fuß

erwischt. Sie, die nicht (voll) investiert sind, werden Rücksetzer

tendenziell zum Einstieg nützen.

Theoretisch, und solange keine unverhofften Katastrophen passieren,

spricht alles für einen erfreulichen April. Auch, dass der Ölpreis,

ein möglicher Spaßverderber für die Weltwirtschaft, zuletzt auf

seinem Anstieg eine Pause eingelegt hat. Bleibt zu hoffen, dass diese

länger anhält und sich der Spruch 'Der April macht, was er will' auf

meteorologische Gegebenheiten beschränkt und das Börsewetter außen

vor lässt.

Rückfragehinweis:

Wirtschaftsblatt Verlag AG

Tel.: Tel.: 01/60117 / 300

mailto:redaktion@wirtschaftsblatt.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/236/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0068 2012-04-02/10:04

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.