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APA ots news: 'Zentral- und Osteuropa wächst weiter stärker als EU'

Veröffentlicht am 11.10.2011, 13:52
Aktualisiert 11.10.2011, 13:56
Banken und Versicherungen glauben an Erfolgsgeschichte

Wien (APA-ots) - Seit der Finanzkrise 2008 mehren sich die

Zweifel, ob die von Österreichs Banken und Versicherungen nach der

Ostöffnung 1989 in den CEE-Ländern eingegangenen Risiken für ein Land

wie Österreich nicht zu groß wären. Der Finanz-Marketing Verband

Österreich (FMVÖ) und das Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF)

baten Spitzenvertreter der Finanzbranche zur Einschätzung der

zukünftigen Entwicklung dieser für sie so wesentlichen Märkte.

An der Diskussion in der Österr. Nationalbank nahmen teil:

Willibald Cernko ( UniCredit Bank Austria)

Dr. Wolfgang Kindl (UNIQA Versicherungen)

Mag. Gernot Mittendorfer (Erste Group Bank)

Univ. Prof. Dr. Ewald Nowotny (Oesterreichische Nationalbank)

DDI Mag. Dr. Günther Puchtler (GRAWE Group)

Elisabeth Stadler (ERGO Austria International)

Dr. Herbert Stepic (Raiffeisen Bank International)

Der Tenor der hochkarätigen Runde - trotz des am gleichen Tag bekannt

gegebenen Abschreibungsbedarfs der Erste Bank - lautete: 'Es war

richtig nach Mittel- und Osteuropa zu gehen' (Gouverneur Dr.

Nowotny)'. Trotz der vor allem in Ungarn prekären Situation sehen

auch die Aussichten in Zukunft positiv für Österreichs

Finanzwirtschaft aus: 'Die Region wird weiter um 2 % stärker wachsen

als die EU', zeigte sich etwa Dr. Stepic überzeugt.

Seitens der Erste Bank erläuterte Mag. Gernot Mittendorfer zu den

Wertberichtigungen, 'dass die Maßnahmen weniger mit Mittel- und

Osteuropa insgesamt zu tun haben'. Vielmehr habe die Vorsicht

angesichts der Fremdwährungskredite in Ungarn sowie die Neubewertung

des Kaufpreises der rumänischen Tochter dazu Anlaß gegeben.

Einigkeit herrschte auch bei den übrigen Vorständen, dass 'die Länder

sehr individuell zu betrachten sind', wie Willibald Cernko ausführte.

Sein Haus habe beispielsweise 'die Filial-Expansion in Ungarn (120

Neueröffnungen waren geplant, Anm.) vorerst auf Eis gelegt'. Weiters

denkt man daran, den ursprünglich in der ganzen Region geplanten

Filialausbau um 900 Stellen langsamer anzugehen.

Für die Versicherungsbranche zeigte Dr. Wolfgang Kindl (UNIQA) mit

einem Rechenbeispiel das noch schlummernde Potential auf: Steigt die

Versicherungsdurchdringung auch in Rumänien und der Ukraine auf den

Wert der übrigen Länder, 'sprechen wir von einem Volumen von Euro 1,4

Milliarden'. Für Elisabeth Stadler lohnt es dieses 'enorme Potential,

sich hier weiter zu engagieren'. Immerhin trage der CEE-Raum mit Euro

6 Mrd. fast ein Drittel zum Prämienvolumen der heimischen Versicherer

bei. Ihr Kollege DDI Mag. Dr. Günther Puchtler bekräftigte seitens

der GRAWE Group, dass die bisher gezeigte 'kulturelle Intelligenz der

Österreicher, mit diesen Märkten umzugehen' auch in Zukunft Erfolge

zeitigen werde. In Summe wurde in der Diskussion kein Zweifel daran

gelassen, dass die österreichischen Banken und Versicherungen ihren

Weg in Zentral- und Osteuropa, wenn auch da und dort mit einer

adaptierten Strategie, fortsetzen werden. Unterstützt werden sie

dabei von Gouverneur Dr. Nowotny, der es für ganz wichtig hält, dass

die Banken und Versicherungen in der Region verbleiben.

Rückfragehinweis:

Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF)

Mag. Roland Graf

Tel.: 01-7126510

mailto:r.graf@wdf.at

www.wdf.at



0664-8412903

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/469/aom

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OTS0220 2011-10-11/13:46

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