WIESBADEN (dpa-AFX) - Steigende Bruttolöhne- und Gehälter haben die Arbeit in Deutschland deutlich verteuert. Im zweiten Quartal stiegen die Kosten je geleistete Arbeitsstunde im Vergleich zum ersten Vierteljahr saison- und kalenderbereinigt um 1,5 Prozent, wie das Statische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das sei der vierthöchste Quartalsanstieg seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1997. Zu Jahresbeginn hatte das Plus 0,2 Prozent betragen.
Von April bis Juni stiegen die Bruttolöhne- und Gehälter um 1,8 Prozent. Die Lohnnebenkosten legten nur um 0,5 Prozent zu, weil sich die Zahl der Krankheitstage verringerte. Dies führte zu niedrigeren Kosten für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
Im vergangenen Jahr verteuerte sich eine Stunde Arbeit in Deutschland im Jahresvergleich den Angaben zufolge kalenderbereinigt um 3,0 Prozent und damit stärker als im EU-Schnitt (plus 2,6 Prozent). In den Euro-Krisenländern Portugal (minus 0,2 Prozent) und Griechenland (minus 5,7 Prozent) sanken die Arbeitskosten./mar/DP/jkr
Von April bis Juni stiegen die Bruttolöhne- und Gehälter um 1,8 Prozent. Die Lohnnebenkosten legten nur um 0,5 Prozent zu, weil sich die Zahl der Krankheitstage verringerte. Dies führte zu niedrigeren Kosten für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
Im vergangenen Jahr verteuerte sich eine Stunde Arbeit in Deutschland im Jahresvergleich den Angaben zufolge kalenderbereinigt um 3,0 Prozent und damit stärker als im EU-Schnitt (plus 2,6 Prozent). In den Euro-Krisenländern Portugal (minus 0,2 Prozent) und Griechenland (minus 5,7 Prozent) sanken die Arbeitskosten./mar/DP/jkr