BUENOS AIRES (dpa-AFX) - Die argentinische Regierung plant keine Verstaatlichung des Ölproduzenten YPF. Das sagte Kabinettschef Juan Manuel Abal Medina am Mittwoch dem Radiosender 'Radio Continental'. Vielmehr soll das größte Energieunternehmen des Landes seine Produktion ankurbeln, sagte Medina. Aktien des spanischen Ölkonzerns Repsol , die an YPF beteiligt sind, zogen in Reaktion auf die Mitteilung am Mittwochmittag an.
Die 'Börsen-Zeitung' hatte am Vortag unter Bezug auf enge Kreise um Argentiniens Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner berichtet, Repsol müsse sich nach dem Entzug von Lizenzen offenbar vor einer feindlichen Übernahmeofferte für seine argentinische Beteiligung YPF fürchten. Aus den Kreisen hieß es demnach, das Wahrscheinlichste sei, dass die Regierung den Ölproduzenten zu einem 'öffentlichen Unternehmen' erkläre und ein feindliches Gebot unterbreite. Repsol hatte YPF 1999 für 15 Milliarden US-Dollar vom Staat erworben und hält nach einem Teilrückzug nun noch 57 Prozent./nmu/stb/wiz
Die 'Börsen-Zeitung' hatte am Vortag unter Bezug auf enge Kreise um Argentiniens Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner berichtet, Repsol müsse sich nach dem Entzug von Lizenzen offenbar vor einer feindlichen Übernahmeofferte für seine argentinische Beteiligung YPF fürchten. Aus den Kreisen hieß es demnach, das Wahrscheinlichste sei, dass die Regierung den Ölproduzenten zu einem 'öffentlichen Unternehmen' erkläre und ein feindliches Gebot unterbreite. Repsol hatte YPF 1999 für 15 Milliarden US-Dollar vom Staat erworben und hält nach einem Teilrückzug nun noch 57 Prozent./nmu/stb/wiz