Detroit (Reuters) - Die großen Autobauer haben zum Abschluss des vergangenen Jahres gemischte US-Verkaufszahlen vorgelegt.
Der Branchenprimus General Motors (NYSE:GM) setzte im Dezember 3,3 Prozent weniger Fahrzeuge ab, unter anderem wegen einer geringeren Nachfrage bei Regierungsbehörden und Autovermietern. Die Nummer zwei, Ford, verkaufte dagegen 0,9 Prozent Autos mehr. Bei Fiat Chrysler (MI:FCHA) brach der Absatz um elf Prozent ein. Volkswagen (DE:VOWG) verkaufte in dem Monat sogar knapp 19 Prozent weniger, während die Tochter Audi 16,3 Prozent mehr Autos absetzte. Für das Gesamtjahr meldeten am Mittwoch aber sowohl Audi als auch VW Zuwächse.
Die konkreten Jahresabsatzzahlen für den US-Gesamtmarkt lagen noch nicht vor. Insgesamt deutete sich aber an, dass der Absatz neuer Fahrzeuge 2017 nur knapp hinter dem Rekordwert von 2016 liegen dürfte, als 17,55 Millionen neue Autos an die Kunden gingen. Für 2018 rechnet GM branchenweit mit einem US-Absatz von knapp 17 Millionen Einheiten. Viele Verbraucher würden dank der US-Steuerreform mehr im Geldbeutel haben, sagte GM-Chefvolkswirt Mustafa Mohatarem. Das werde dazu beitragen, dass der Absatz "auf sehr gesundem Niveau" bleibe, auch wenn die US-Notenbank Fed die Zinsen erhöhe. 2018-01-03T161448Z_1_LYNXMPEE020WX_RTROPTP_1_AUTOSHOW-LOSANGELES.JPG