BERLIN (dpa-AFX) - In den Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn gibt es noch kein Ergebnis. Arbeitgeber und Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) konnten sich am Donnerstag und Freitag in Berlin noch nicht auf einen neuen Tarif für 130 000 Eisenbahner verständigen. Beide Seiten wollen sich am 18. und 19. März wieder in Berlin an einen Tisch setzen.
Die Gewerkschaft war mit der Forderung nach einem Aufschlag von 6,5 Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr in die Verhandlungen gegangen. Die Arbeitgeber boten nun in einem ersten Schritt 2,4 Prozent mehr Geld in diesem und weitere 2 Prozent im nächsten Jahr, sowie für Bahn-Beschäftigte eine Einmalzahlung von 400 Euro - 'nicht ausreichend' für die EVG. Mitglieder der Gewerkschaft demonstrierten am Freitag am Tagungshotel als ICE-Zug verkleidet, der ihre Tarifforderung symbolisierte.
'Wir kommen Schritt für Schritt voran', sagte Bahn-Verhandlungsführer Werner Bayreuther. 'Die Verhandlungen sind komplex und anspruchsvoll.' Verhandelt wird parallel auch für 7.000 Beschäftigte der Bahn-Konkurrenten Abellio, Benex, Hessische Landesbahn, Keolis, Netinera und Veolia, die eine gemeinsame Verhandlungsführung haben.
Die drei Tarifparteien sind seit zwei Jahren über einen Branchentarifvertrag verbunden. Die Arbeitgeber müssen sich deshalb auch untereinander über Einkommenerhöhungen verständigen. Laut Branchentarifvertrag dürfen die Entgelte von Beschäftigten der Bahn-Rivalen höchstens 6,25 Prozent unter dem Niveau der Bahntochter DB Regio liegen./bf/DP/enl
Die Gewerkschaft war mit der Forderung nach einem Aufschlag von 6,5 Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr in die Verhandlungen gegangen. Die Arbeitgeber boten nun in einem ersten Schritt 2,4 Prozent mehr Geld in diesem und weitere 2 Prozent im nächsten Jahr, sowie für Bahn-Beschäftigte eine Einmalzahlung von 400 Euro - 'nicht ausreichend' für die EVG. Mitglieder der Gewerkschaft demonstrierten am Freitag am Tagungshotel als ICE-Zug verkleidet, der ihre Tarifforderung symbolisierte.
'Wir kommen Schritt für Schritt voran', sagte Bahn-Verhandlungsführer Werner Bayreuther. 'Die Verhandlungen sind komplex und anspruchsvoll.' Verhandelt wird parallel auch für 7.000 Beschäftigte der Bahn-Konkurrenten Abellio, Benex, Hessische Landesbahn, Keolis, Netinera und Veolia, die eine gemeinsame Verhandlungsführung haben.
Die drei Tarifparteien sind seit zwei Jahren über einen Branchentarifvertrag verbunden. Die Arbeitgeber müssen sich deshalb auch untereinander über Einkommenerhöhungen verständigen. Laut Branchentarifvertrag dürfen die Entgelte von Beschäftigten der Bahn-Rivalen höchstens 6,25 Prozent unter dem Niveau der Bahntochter DB Regio liegen./bf/DP/enl