FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - 25. Februar 2013. Die Grundtendenz der Aktienmärkte wird in dieser Woche vom Ausgang der Italien-Wahl abhängen, sind sich Analysten einig. Dennoch: Auf mittlere bis längere Sicht seien die Aussichten für Aktien unverändert gut, heißt es unisono.
Zum Wochenauftakt richten sich die Blicke gen Süden: 'Ob an den Kapitalmärkten in der beginnenden Handelswoche Risiko wieder gefragt ist oder nicht, hängt entscheidend vom Ausgang der Parlamentswahlen in Italien ab. Am späten Montagnachmittag ist mit ersten Ergebnissen zu rechnen. Je deutlicher sich eine stabile Mitte-Links-Regierung abzeichnet, umso mehr sollten Aktien profitieren und Bundesanleihen verlieren', fasst Claudia Windt von der Helaba zusammen.
Zwar geht die Landesbank davon aus, dass 'das Schreckgespenst der Finanzmärkte',Ex-Premier Silvio Berlusconi, eine Mehrheit verfehlen wird. Dennoch sei unklar, ob eine handlungsfähige Regierung gebildet werden könne, die den Reformkurs des Euro-Krisenlandes vorantreibe. Erst zuletzt hätten die schwachen Wachstumszahlen des Schlussquartals 2012 sowie die schleppende Erholung der Frühindikatoren unterstrichen, dass die Schuldenkrise noch nicht zu den Akten gelegt werden könne.
Grund zur Panik bestehe aber nicht: 'Der Draghi-Put' steht weiter, das konditionierte EZB-Angebot für Anleihekäufe vermindert die Risiken für die Peripherie. In Italien wird sich einmal mehr der Pragmatismus durchsetzen. Die neue Regierung wird sich kaum - zumindest offiziell - gegen die Reformagenda stellen', zeigt sich Helaba-Analyst Christian Apelt gelassen.
Eine neue Regierung wurde am Sonntag bereits in Zypern gewählt, wo der konservative und europafreundliche Niko Anastasiades die Präsidentschaftswahl mit knapp 58 Prozent der Stimmen gewann. Nach Ansicht der Baader Bank besteht damit mehr Klarheit über die Aussichten des vor der Zahlungsunfähigkeit stehenden Landes für ein Rettungspaket der EU.
US-Notenbank könnte Impulse liefern
Im Blick der Märkte dürfte aber auch die US-Notenbank bleiben, wenn Präsident Ben Bernanke am Dienstag und Mittwoch seine halbjährlichen Reden zur Lage der US-Konjunktur vor dem Bankenausschuss des Senats und dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses hält. 'Mit der Veröffentlichung des jüngsten Fed-Sitzungsprotokolls kamen vergangene Woche Sorgen auf, dass die US-Notenbank ihren geldpolitischen Kurs zur Unterstützung der US-Wirtschaft früher verlassen könnte, als dies allgemein erwartet wird. Da die Arbeitslosenquote aktuell bei 7,9 Prozent liegt und diese sich somit noch weit weg von der postulierten Fed-Zielmarke von 6,5 Prozent befindet, halten wir eine baldige Reduzierung der ultraexpansiven Geldpolitik aber für unwahrscheinlich', kommentieren Frank Wohlgemuth und Bernd Scharr von der WGZ Bank. Auch die Lage der US-Wirtschaft sei trotz der Hoffnungszeichen in jüngerer Vergangenheit - etwa vom Häuser- oder, Arbeitsmarkt - noch nicht in dem Zustand, der eine Reduzierung der geldpolitischen Unterstützung seitens der Fed rechtfertigen würde, fahren die Analysten fort.
Analysten zuversichtlich für Aktienmärkte
Trotz der politischen und geldpolitischen Unsicherheiten bleiben Analysten verschiedener Institute aber optimistisch für die weitere Kursentwicklung an den Aktienmärkten: 'Mit dem nahenden März und anstehenden Dividendensaison startet eine im historischen Durchschnitt eher aktienfreundliche Phase. Weltweite Marktchancen, moderate Bewertungen, attraktive Dividendenerträge sowie die zuletzt anziehenden Übernahme - und Fusionsphantasien bieten auch im Umfeld künftig möglicherweise auslaufender Anleihekäufe durch die Fed Raum für höhere Kursniveaus', erklärt Analyst Thomas Hollenbach von der LBBW.
Die WGZ Bank rechnet für diese Woche mit Blick auf die Wahl in Italien mit einem anhaltend volatilen Handel. 'Mutige können dieses Niveau für Käufe nutzen, da aus dem gesamten Anlageuniversum die Aktienanlage weiterhin als eine der aussichtsreichsten Asset-Klassen heraussticht. Es ist jedoch sicherlich nicht falsch, erst einmal die politischen Unwägbarkeiten in Ruhe abzuwarten, um sich dann neu zu positionieren', raten Wohlgemuth und Scharr.
Auch Gerhard Schwarz von der Baader Bank geht davon aus, dass sich die zuletzt positive Stimmung gegenüber Aktien fortsetzen wird und veranschlagt für 2013 ein DAX-Ziel von 8.250 Punkten. 'Es bleiben zwar politische Risiken dies- und jenseits des Atlantiks, die Aktionen der Zentralbanken im vergangenen Jahr haben die Ängste über systemische Risiken aber deutlich gezügelt', erklärt der Analyst und rechnet mit zunehmendem Konjunkturoptimismus. Vor allem europäische Aktien sollten laut Schwarz davon profitieren.
Am Montagmorgen gewinnt der deutsche Leitindex DAX rund 1 Prozent auf 7.742 Punkte, für den Euro Stoxx 50 geht es ebenfalls um 1 Prozent auf 2.656 Zähler aufwärts. Der Euro, der noch Anfang des Monats über 1,36 US-Dollar geklettert war, hat sich im Vergleich zur Vorwoche weiter verbilligt und kostet rund 1,32 Dollar.
Charttechnik liefert uneinheitliches Bild
Nicht nur von politischer Seite eröffneten sich zum Wochenstart viele Fragezeichen, meint Christoph Geyer, technischer Analyst der Commerzbank. Die Unsicherheit über den Ausgang der Italien-Wahl spiegele sich aktuell auch im Chart des DAX wider. 'Ein Ausbruch nach oben ist ebenso misslungen wie ein Bruch der Aufwärtstrendlinie. Die Marktteilnehmer warten ab, was passiert und werden voraussichtlich nach Vorliegen der ersten Ergebnisse reagieren', erwartet der Techniker. Die Indikatoren bestätigten das unklare Bild: So sei der Trendfolger MACD an seiner Triggerlinie abgeprallt, was negativ zu bewerten sei. Der Stochastik, der die Schwungkraft des Marktes abbildet, habe indes seit Wochen kein neues Tief generiert, fährt Geyer fort und stuft diese Entwicklung als positiv ein.
Wichtige Konjunktur- und Wirtschaftstermine
In der anstehenden Woche ist der Datenkalender vor allem jenseits des Atlantiks gut gefüllt: Indikatoren gibt es zur Lage am Wohnungsmarkt, im Konsum sowie im verarbeitenden Gewerbe. Aus Europa kommen unter anderem Daten zum Arbeitsmarkt sowie Schnellschätzungen der deutschen und europäischen Verbraucherpreise im Februar.
Montag, 25. Februar
- Italien: Parlamentswahl. Sollten die reformorientierten Kräfte bei der Abstimmung am Sonntag und Montag keine klare Mehrheit bekommen, drohe möglicherweise nicht nur in Italien ein politischer Stillstand, heißt es von der HSBC. Dies dürfte eine zunehmende Volatilität an den Finanzmärkten mit sich bringen.
Dienstag, 26. Februar
- 15.00 Uhr. USA: Case/Shiller-Hauspreisindex, Dezember.
- 16.00 Uhr. USA: Konsumentenvertrauen Conf. Board, Februar. Die Helaba erwartet einen Anstieg auf 62 Punkte, nach 58,6 im Vormonat.
- 16.00 Uhr. USA: Neubauverkäufe, Januar. Mit 370.000 dürften die Neubauverkäufe im Vergleich zur Vorperiode weitestgehend konstant geblieben sein, erwartet die Helaba und liegt damit unter dem Konsens von 380.000.
- 16.00 Uhr. USA: Halbjährliche Anhörungen von Ben Bernanke zur Lage der Konjunktur vor dem Senat und dem Repräsentantenhaus.
Mittwoch, 27. Februar
- 08.00 Uhr. Deutschland: GfK Konsumklima, März. Im Einklang mit dem Konsens erwartet die Helaba einen Anstieg auf 5,9 von 5,8 im Februar.
- 10.00 Uhr. Europa: Geldmenge M3, Januar.
- 10.30 Uhr. Großbritannien: BIP (Details), viertes Quartal.
- 14.30 Uhr. USA: Auftragseingang langlebiger Güter, Januar.
Donnerstag, 28. Februar
- 09.55 Uhr. Deutschland: Arbeitslosenquote Februar. Der deutsche Arbeitsmarkt ruhe in sich selbst, konstatiert die DekaBank und erwartet einen nur marginalen Anstieg der saisonbereinigten Zahl der Arbeitslosen. Eine höhere Arbeitslosenquote dürfte nur von temporärer Natur sein, denn die Frühindikatoren deuteten schon jetzt auf ein schnelles Durchschreiten der deutschen Konjunkturdelle hin, heißt es.
- 14.00 Uhr. Deutschland: Konsumentenpreise (Frühschätzung), Februar. Die HSBC erwartet einen Anstieg um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Konsens geht von einem Plus von 1,8 Prozent aus.
-14.30 Uhr. USA: BIP, viertes Quartal 2012 (zweite Veröffentlichung). Ausgehend vom Außenhandel ist aus Sicht der HSBC mit einer Aufwärtsrevision der BIP-Daten zu rechnen. Dies ändere jedoch wenig daran, dass im Schlussquartal des vergangenen Jahres nur ein sehr moderates Wachstum verzeichnet worden sei und die wirtschaftlichen Perspektiven verhalten blieben, merken die Analysten aber an.
- 15.45 Uhr. USA: Chicago-PMI, Februar.
Freitag, 1. März
- 09.55 Uhr. Deutschland: PMI, verarbeitendes Gewerbe (final), Februar.
- 10.00 Uhr. Europa: PMI, verarbeitendes Gewerbe (final), Februar.
- 10.30 Uhr. Großbritannien: PMI, verarbeitendes Gewerbe (final), Februar.
- 11.00 Uhr. Europa: Konsumentenpreise (Frühschätzung), Februar.
Arbeitslosenquote, Januar.
- 14.30 Uhr. USA: Persönliche Einkommen und Ausgaben, Januar. Laut Helaba ist mit einem Rückgang der Einnahmen um 2,5 Prozent und einem Anstieg der Ausgaben um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu rechnen.
- 16.00 Uhr. USA: ISM Verarb. Gewerbe, Februar. Die HSBC erwartet einen leichten Anstieg auf 53,5 von 53,1 im Vormonat. Der Konsens ist mit einer Prognose von 52,5 pessimistischer.
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© 25. Februar 2013/Karoline Kopp
(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)
Zum Wochenauftakt richten sich die Blicke gen Süden: 'Ob an den Kapitalmärkten in der beginnenden Handelswoche Risiko wieder gefragt ist oder nicht, hängt entscheidend vom Ausgang der Parlamentswahlen in Italien ab. Am späten Montagnachmittag ist mit ersten Ergebnissen zu rechnen. Je deutlicher sich eine stabile Mitte-Links-Regierung abzeichnet, umso mehr sollten Aktien profitieren und Bundesanleihen verlieren', fasst Claudia Windt von der Helaba zusammen.
Zwar geht die Landesbank davon aus, dass 'das Schreckgespenst der Finanzmärkte',Ex-Premier Silvio Berlusconi, eine Mehrheit verfehlen wird. Dennoch sei unklar, ob eine handlungsfähige Regierung gebildet werden könne, die den Reformkurs des Euro-Krisenlandes vorantreibe. Erst zuletzt hätten die schwachen Wachstumszahlen des Schlussquartals 2012 sowie die schleppende Erholung der Frühindikatoren unterstrichen, dass die Schuldenkrise noch nicht zu den Akten gelegt werden könne.
Grund zur Panik bestehe aber nicht: 'Der Draghi-Put' steht weiter, das konditionierte EZB-Angebot für Anleihekäufe vermindert die Risiken für die Peripherie. In Italien wird sich einmal mehr der Pragmatismus durchsetzen. Die neue Regierung wird sich kaum - zumindest offiziell - gegen die Reformagenda stellen', zeigt sich Helaba-Analyst Christian Apelt gelassen.
Eine neue Regierung wurde am Sonntag bereits in Zypern gewählt, wo der konservative und europafreundliche Niko Anastasiades die Präsidentschaftswahl mit knapp 58 Prozent der Stimmen gewann. Nach Ansicht der Baader Bank besteht damit mehr Klarheit über die Aussichten des vor der Zahlungsunfähigkeit stehenden Landes für ein Rettungspaket der EU.
US-Notenbank könnte Impulse liefern
Im Blick der Märkte dürfte aber auch die US-Notenbank bleiben, wenn Präsident Ben Bernanke am Dienstag und Mittwoch seine halbjährlichen Reden zur Lage der US-Konjunktur vor dem Bankenausschuss des Senats und dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses hält. 'Mit der Veröffentlichung des jüngsten Fed-Sitzungsprotokolls kamen vergangene Woche Sorgen auf, dass die US-Notenbank ihren geldpolitischen Kurs zur Unterstützung der US-Wirtschaft früher verlassen könnte, als dies allgemein erwartet wird. Da die Arbeitslosenquote aktuell bei 7,9 Prozent liegt und diese sich somit noch weit weg von der postulierten Fed-Zielmarke von 6,5 Prozent befindet, halten wir eine baldige Reduzierung der ultraexpansiven Geldpolitik aber für unwahrscheinlich', kommentieren Frank Wohlgemuth und Bernd Scharr von der WGZ Bank. Auch die Lage der US-Wirtschaft sei trotz der Hoffnungszeichen in jüngerer Vergangenheit - etwa vom Häuser- oder, Arbeitsmarkt - noch nicht in dem Zustand, der eine Reduzierung der geldpolitischen Unterstützung seitens der Fed rechtfertigen würde, fahren die Analysten fort.
Analysten zuversichtlich für Aktienmärkte
Trotz der politischen und geldpolitischen Unsicherheiten bleiben Analysten verschiedener Institute aber optimistisch für die weitere Kursentwicklung an den Aktienmärkten: 'Mit dem nahenden März und anstehenden Dividendensaison startet eine im historischen Durchschnitt eher aktienfreundliche Phase. Weltweite Marktchancen, moderate Bewertungen, attraktive Dividendenerträge sowie die zuletzt anziehenden Übernahme - und Fusionsphantasien bieten auch im Umfeld künftig möglicherweise auslaufender Anleihekäufe durch die Fed Raum für höhere Kursniveaus', erklärt Analyst Thomas Hollenbach von der LBBW.
Die WGZ Bank rechnet für diese Woche mit Blick auf die Wahl in Italien mit einem anhaltend volatilen Handel. 'Mutige können dieses Niveau für Käufe nutzen, da aus dem gesamten Anlageuniversum die Aktienanlage weiterhin als eine der aussichtsreichsten Asset-Klassen heraussticht. Es ist jedoch sicherlich nicht falsch, erst einmal die politischen Unwägbarkeiten in Ruhe abzuwarten, um sich dann neu zu positionieren', raten Wohlgemuth und Scharr.
Auch Gerhard Schwarz von der Baader Bank geht davon aus, dass sich die zuletzt positive Stimmung gegenüber Aktien fortsetzen wird und veranschlagt für 2013 ein DAX-Ziel von 8.250 Punkten. 'Es bleiben zwar politische Risiken dies- und jenseits des Atlantiks, die Aktionen der Zentralbanken im vergangenen Jahr haben die Ängste über systemische Risiken aber deutlich gezügelt', erklärt der Analyst und rechnet mit zunehmendem Konjunkturoptimismus. Vor allem europäische Aktien sollten laut Schwarz davon profitieren.
Am Montagmorgen gewinnt der deutsche Leitindex DAX rund 1 Prozent auf 7.742 Punkte, für den Euro Stoxx 50 geht es ebenfalls um 1 Prozent auf 2.656 Zähler aufwärts. Der Euro, der noch Anfang des Monats über 1,36 US-Dollar geklettert war, hat sich im Vergleich zur Vorwoche weiter verbilligt und kostet rund 1,32 Dollar.
Charttechnik liefert uneinheitliches Bild
Nicht nur von politischer Seite eröffneten sich zum Wochenstart viele Fragezeichen, meint Christoph Geyer, technischer Analyst der Commerzbank. Die Unsicherheit über den Ausgang der Italien-Wahl spiegele sich aktuell auch im Chart des DAX wider. 'Ein Ausbruch nach oben ist ebenso misslungen wie ein Bruch der Aufwärtstrendlinie. Die Marktteilnehmer warten ab, was passiert und werden voraussichtlich nach Vorliegen der ersten Ergebnisse reagieren', erwartet der Techniker. Die Indikatoren bestätigten das unklare Bild: So sei der Trendfolger MACD an seiner Triggerlinie abgeprallt, was negativ zu bewerten sei. Der Stochastik, der die Schwungkraft des Marktes abbildet, habe indes seit Wochen kein neues Tief generiert, fährt Geyer fort und stuft diese Entwicklung als positiv ein.
Wichtige Konjunktur- und Wirtschaftstermine
In der anstehenden Woche ist der Datenkalender vor allem jenseits des Atlantiks gut gefüllt: Indikatoren gibt es zur Lage am Wohnungsmarkt, im Konsum sowie im verarbeitenden Gewerbe. Aus Europa kommen unter anderem Daten zum Arbeitsmarkt sowie Schnellschätzungen der deutschen und europäischen Verbraucherpreise im Februar.
Montag, 25. Februar
- Italien: Parlamentswahl. Sollten die reformorientierten Kräfte bei der Abstimmung am Sonntag und Montag keine klare Mehrheit bekommen, drohe möglicherweise nicht nur in Italien ein politischer Stillstand, heißt es von der HSBC. Dies dürfte eine zunehmende Volatilität an den Finanzmärkten mit sich bringen.
Dienstag, 26. Februar
- 15.00 Uhr. USA: Case/Shiller-Hauspreisindex, Dezember.
- 16.00 Uhr. USA: Konsumentenvertrauen Conf. Board, Februar. Die Helaba erwartet einen Anstieg auf 62 Punkte, nach 58,6 im Vormonat.
- 16.00 Uhr. USA: Neubauverkäufe, Januar. Mit 370.000 dürften die Neubauverkäufe im Vergleich zur Vorperiode weitestgehend konstant geblieben sein, erwartet die Helaba und liegt damit unter dem Konsens von 380.000.
- 16.00 Uhr. USA: Halbjährliche Anhörungen von Ben Bernanke zur Lage der Konjunktur vor dem Senat und dem Repräsentantenhaus.
Mittwoch, 27. Februar
- 08.00 Uhr. Deutschland: GfK Konsumklima, März. Im Einklang mit dem Konsens erwartet die Helaba einen Anstieg auf 5,9 von 5,8 im Februar.
- 10.00 Uhr. Europa: Geldmenge M3, Januar.
- 10.30 Uhr. Großbritannien: BIP (Details), viertes Quartal.
- 14.30 Uhr. USA: Auftragseingang langlebiger Güter, Januar.
Donnerstag, 28. Februar
- 09.55 Uhr. Deutschland: Arbeitslosenquote Februar. Der deutsche Arbeitsmarkt ruhe in sich selbst, konstatiert die DekaBank und erwartet einen nur marginalen Anstieg der saisonbereinigten Zahl der Arbeitslosen. Eine höhere Arbeitslosenquote dürfte nur von temporärer Natur sein, denn die Frühindikatoren deuteten schon jetzt auf ein schnelles Durchschreiten der deutschen Konjunkturdelle hin, heißt es.
- 14.00 Uhr. Deutschland: Konsumentenpreise (Frühschätzung), Februar. Die HSBC erwartet einen Anstieg um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Konsens geht von einem Plus von 1,8 Prozent aus.
-14.30 Uhr. USA: BIP, viertes Quartal 2012 (zweite Veröffentlichung). Ausgehend vom Außenhandel ist aus Sicht der HSBC mit einer Aufwärtsrevision der BIP-Daten zu rechnen. Dies ändere jedoch wenig daran, dass im Schlussquartal des vergangenen Jahres nur ein sehr moderates Wachstum verzeichnet worden sei und die wirtschaftlichen Perspektiven verhalten blieben, merken die Analysten aber an.
- 15.45 Uhr. USA: Chicago-PMI, Februar.
Freitag, 1. März
- 09.55 Uhr. Deutschland: PMI, verarbeitendes Gewerbe (final), Februar.
- 10.00 Uhr. Europa: PMI, verarbeitendes Gewerbe (final), Februar.
- 10.30 Uhr. Großbritannien: PMI, verarbeitendes Gewerbe (final), Februar.
- 11.00 Uhr. Europa: Konsumentenpreise (Frühschätzung), Februar.
Arbeitslosenquote, Januar.
- 14.30 Uhr. USA: Persönliche Einkommen und Ausgaben, Januar. Laut Helaba ist mit einem Rückgang der Einnahmen um 2,5 Prozent und einem Anstieg der Ausgaben um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu rechnen.
- 16.00 Uhr. USA: ISM Verarb. Gewerbe, Februar. Die HSBC erwartet einen leichten Anstieg auf 53,5 von 53,1 im Vormonat. Der Konsens ist mit einer Prognose von 52,5 pessimistischer.
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© 25. Februar 2013/Karoline Kopp
(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)