LONDON (dpa-AFX) - Die Bank of England hat bei ihren jüngsten Entscheidungen abermals nicht mit einer Stimme gesprochen. Zwei der insgesamt neun Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses sprachen sich Anfang März für eine Erhöhung der Anleihekäufe um 25 Milliarden Pfund aus, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll (Minutes) der Notenbanksitzung hervorgeht. Damit stemmten sie sich gegen die Mehrheitsmeinung, das Programm unverändert bei 325 Milliarden Pfund zu belassen. Der Beschluss, den Leitzins auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent zu lassen, fiel indes einstimmig.
Erneut scherten die Notenbanker David Miles und Adam Posen aus. Sie begründen die Notwendigkeit einer noch lockeren Geldpolitik mit der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage, die schnell gestärkt werden müsse. Zudem könne ein zusätzlicher Konjunkturstimulus schnell wieder rückgängig gemacht werden, sollten sich Inflationsrisiken manifestieren.
Die Mehrheit im Ausschuss sah indes keine wesentlich neuen Informationen, die zusätzliche Krisenmaßnahmen erfordern. Nach wie vor spricht die Notenbank von substanziellen Wachstumsrisiken in der mittleren Frist. Insbesondere warnen die Notenbanker vor den Auswirkungen der hohen Ölpreise für die Konjunkturerholung./MNI/bgf/jkr
Erneut scherten die Notenbanker David Miles und Adam Posen aus. Sie begründen die Notwendigkeit einer noch lockeren Geldpolitik mit der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage, die schnell gestärkt werden müsse. Zudem könne ein zusätzlicher Konjunkturstimulus schnell wieder rückgängig gemacht werden, sollten sich Inflationsrisiken manifestieren.
Die Mehrheit im Ausschuss sah indes keine wesentlich neuen Informationen, die zusätzliche Krisenmaßnahmen erfordern. Nach wie vor spricht die Notenbank von substanziellen Wachstumsrisiken in der mittleren Frist. Insbesondere warnen die Notenbanker vor den Auswirkungen der hohen Ölpreise für die Konjunkturerholung./MNI/bgf/jkr