Laut Prognose der Bank of America wird die mexikanische Zentralbank (Banxico) ihren Leitzins bei der anstehenden Sitzung am 19.12.2023 um 25 Basispunkte auf 10,00% senken.
Die US-Großbank rechnet mit einer uneinheitlichen Entscheidung im Zentralbankrat. Mindestens ein Mitglied dürfte sich für eine aggressivere Zinssenkung um 50 Basispunkte aussprechen. Zudem erwartet die Bank of America, dass Banxico in ihrer Forward Guidance Hinweise auf ein möglicherweise beschleunigtes Tempo künftiger Zinssenkungen geben wird.
Bereits in ihrer November-Sitzung hatte Banxico angedeutet, die Zinsen in den kommenden Monaten senken zu wollen. Für diesen Schritt sprechen mehrere Faktoren: Die Kerninflation liegt unter 4%, die Wirtschaft entwickelt sich trotz eines überraschend starken dritten Quartals schleppend, und auch die US-Notenbank Federal Reserve hat bereits Zinssenkungen in Aussicht gestellt.
Allerdings stellen sich der mexikanischen Zentralbank auch Herausforderungen: Die Gesamtinflation bewegt sich weiterhin um 5%, ebenso die Inflation im Dienstleistungssektor. Hinzu kommen ein angespannter Arbeitsmarkt, eine Schwächephase des mexikanischen Peso sowie Unsicherheiten bezüglich inländischer Reformen und der künftigen US-Politik unter dem gewählten Präsidenten Donald Trump.
Ein weiterer Aspekt, der Banxico zur Vorsicht mahnt: Die Inflationserwartungen liegen nach wie vor über dem Zielwert von 3,0%. Vor diesem Hintergrund rechnet die Bank of America mit einer schrittweisen, aber stetigen Senkung des Leitzinses bis Ende dieses und Anfang nächsten Jahres. Als Zielmarke wird ein Zinsniveau von 8,75% genannt.
Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Banxico einen aggressiveren Kurs einschlägt. Denkbar wären Zinssenkungen um 50 Basispunkte bereits im Dezember und insgesamt tiefere Einschnitte, als die Bank of America derzeit erwartet.
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