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Teures Vergnügen: Harley-Davidson spürt Kundenschwund in Europa

Veröffentlicht am 01.08.2012, 15:03
Aktualisiert 01.08.2012, 15:04
MILWAUKEE (dpa-AFX) - Die Schuldenkrise hält die Europäer vom Kauf eines teuren Motorrades ab. Der US-Kulthersteller Harley-Davidson ist auf dem Kontinent im zweiten Quartal deutlich weniger seiner chromverzierten Maschinen losgeworden als im Vorjahreszeitraum. 'Die Verkäufe sind ganz klar von den herausfordernden wirtschaftlichen Bedingungen in der Eurozone in Mitleidenschaft gezogen worden', erklärte Firmenchef Keith Wandell am Mittwoch.

Die Verkäufe in Europa schrumpften um 9 Prozent auf gut 14.600 Stück. Doch Harley-Davidson hatte Glück im Unglück: Amerikaner und Asiaten fahren weiterhin auf die schweren Maschinen aus Milwaukee ab. Weltweit stiegen die Verkäufe dadurch um 3 Prozent auf 85.700 Stück. Vor allem dank der Treue seiner US-Kunden sieht sich Harley-Davidson weiterhin auf Kurs, im Gesamtjahr bis zu 250.000 Motorräder auszuliefern.

Das sah in der Wirtschaftskrise vor vier Jahren noch ganz anders aus: Damals brachen die Verkäufe weltweit ein und Harley-Davidson musste ums Überleben kämpfen. Firmenchef Wandell gab in der Not die Marken MV Agusta und Buell auf und strich Tausende Jobs. Heute profitiert der Hersteller von seiner Neuaufstellung: Während der Gesamtumsatz um 15 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar stieg, legte der Gewinn doppelt so stark auf unterm Strich 247 Millionen Dollar zu (200 Mio Euro)./das/DP/kja

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