WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Notenbankchef Ben Bernanke ist angesichts der durch die Eurokrise ausgelöste Eintrübung der US-Konjunkturaussichten in Europa zu einer erneuten quantitativen Lockerung (QE3) bereit. 'Wir sind - falls notwendig - bereit zu handeln und denken auch über erneute Anleihenkäufe nach', sagte Bernanke am Mittwoch nach der Sitzung des Offenmarktausschusses in Washington. 'Wir haben noch weitere Munition.' Die am Mittwoch beschlossene Verlängerung des Anleihentauschprogramms 'Operation Twist' sei bereits ein 'substanzieller Schritt' gewesen.
Vor allem die zuletzt sich verschlechterte Lage in Europa belaste die Konjunkturaussichten in den USA, sagte Bernanke. Auch mögliche neue geldpolitische Maßnahmen der US-Notenbank seien von der Entwicklung in Europa abhängig. Die Fed hatte am Mittwoch auch die Konjunkturprognosen zurückgenommen. 'Einige Länder der Eurozone sind bereits in eine Rezession gerutscht. Dies belastet auch den Handel mit den USA', sagte Bernanke. Er sei aber hoffnungsvoll, dass Europa die richten Schritte zur Stabilisierung von Staaten und Banken ergreifen werde. Er habe intensiven Kontakt zu den Verantwortlichen in Europa.
Auf eine erneute Verschlechterung der Lage in Europa sei man aber vorbereitet, sagte Bernanke. Die US-Notenbank habe noch genügend Raum, um die Wirtschaft weiter zu stützen. Man sei auch bei einem Leitzins von nahe Null nicht ohne Instrumente und könne durchaus die Zinsen an den Märkten weiter drücken. Neben der schwierigen Lage in Europa belaste aber auch die schwächer wachsende Weltwirtschaft die US-Konjunktur. /jsl/stw
Vor allem die zuletzt sich verschlechterte Lage in Europa belaste die Konjunkturaussichten in den USA, sagte Bernanke. Auch mögliche neue geldpolitische Maßnahmen der US-Notenbank seien von der Entwicklung in Europa abhängig. Die Fed hatte am Mittwoch auch die Konjunkturprognosen zurückgenommen. 'Einige Länder der Eurozone sind bereits in eine Rezession gerutscht. Dies belastet auch den Handel mit den USA', sagte Bernanke. Er sei aber hoffnungsvoll, dass Europa die richten Schritte zur Stabilisierung von Staaten und Banken ergreifen werde. Er habe intensiven Kontakt zu den Verantwortlichen in Europa.
Auf eine erneute Verschlechterung der Lage in Europa sei man aber vorbereitet, sagte Bernanke. Die US-Notenbank habe noch genügend Raum, um die Wirtschaft weiter zu stützen. Man sei auch bei einem Leitzins von nahe Null nicht ohne Instrumente und könne durchaus die Zinsen an den Märkten weiter drücken. Neben der schwierigen Lage in Europa belaste aber auch die schwächer wachsende Weltwirtschaft die US-Konjunktur. /jsl/stw