BERLIN (dpa-AFX) - Im Streit um den Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) in der Euro-Krise hat Bundesbank-Präsident Jens Weidmann in den letzten Wochen nach einem Bericht der 'Bild'-Zeitung (Freitag) mehrfach ernsthaft seinen Rücktritt erwogen. Das schreibt das Blatt unter Berufung auf Finanzkreise. Weidmann erörterte demnach den möglichen Rücktritt auch im engsten Kreis der Bundesbank-Spitze. Die Bundesregierung drängte intern auf sein Bleiben.
Hintergrund ist der Streit um das geplante Aufkaufprogramm der EZB, das bereits am kommenden Donnerstag im EZB-Rat beschlossen werden könnte. Nach Informationen der 'Bild' liegen unter anderem bereits 38 Prozent aller griechischen Staatsanleihen bei der EZB oder den ihr angeschlossenen nationalen Notenbanken.
Inzwischen hat sich Weidmann vorerst gegen einen Rücktritt entschieden und will kommende Woche im EZB-Rat gegen das geplante Aufkaufprogramm für Staatsanleihen südeuropäischer Schulden-Staaten kämpfen. Weidmann sei derzeit überzeugt, auf diesem Weg mehr für Euro-Stabilität und EZB-Unabhängigkeit erreichen zu können, heißt es in den Kreisen./cha/DP/zb
Hintergrund ist der Streit um das geplante Aufkaufprogramm der EZB, das bereits am kommenden Donnerstag im EZB-Rat beschlossen werden könnte. Nach Informationen der 'Bild' liegen unter anderem bereits 38 Prozent aller griechischen Staatsanleihen bei der EZB oder den ihr angeschlossenen nationalen Notenbanken.
Inzwischen hat sich Weidmann vorerst gegen einen Rücktritt entschieden und will kommende Woche im EZB-Rat gegen das geplante Aufkaufprogramm für Staatsanleihen südeuropäischer Schulden-Staaten kämpfen. Weidmann sei derzeit überzeugt, auf diesem Weg mehr für Euro-Stabilität und EZB-Unabhängigkeit erreichen zu können, heißt es in den Kreisen./cha/DP/zb