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CH-MARKT-Finanzkrise belastet Banken und Versicherungen

Veröffentlicht am 21.01.2009, 10:22
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Zürich, 21. Jan (Reuters) - Die Angst über die Zukunft der Finanzbranche hat auch am Mittwoch die Aktien von Banken und Versicherungen weltweit stark belastet. Einzelne Werte verloren bis zu sieben Prozent. Der Branchenindex der Banken <.SX7P> sank 3,5 Prozent.

Dabei büssten die Aktien der Banken Credit Suisse, von Julius Bär, UBS und Vontobel zwischen drei bis sieben Prozent ein. Auch die Aktien der Versicherungen litten unter Abgaben. Baloise, Swiss Re und Zurich verloren drei bis fünf Prozent.

"Der Ausverkauf geht weiter. Nachdem wir ja täglich mit neuen Hiobsbotschaften konfrontiert werden, dürfte er auch nicht so rasch ausgestanden sein", sagte ein Händler und verwies auf den unerwartet grossen Verlust der Deutschen Bank, das Rekordminus der Royal Bank of Scotland und die Gewinnwarnung der State Street Corp..

Zudem soll der Grossbank Credit Suisse laut einem Bericht der Zürcher "HandelsZeitung" (Mittwochsausgabe) für 2008 ein Reinverlust von sechs Milliarden sfr drohen.

"Das wäre keine grosse Überraschung. Damit muss man rechnen. Die Reaktion der Börse zeigt, wie nervös der Markt ist. Etwas Negatives und die Leute wollen raus", sagte ein Händler.

"Die Banken brauchen eben noch mehr Geld, damit sie all die Abschreiber verdauen können. Damit dürfte es reihenweise zu Verstaatlichungen kommen", sagte ein Händler.

Daher flüchteten die Anleger aus den Finanzwerten. Der Druck werde zudem noch durch die seit Freitag wieder erlaubten Leerverkäufe verstärkt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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