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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 11.01.2013, 17:19
Aktualisiert 11.01.2013, 17:20

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

Freitag, 11. Januar 2013

Rückenwind für den Euro bringt Neun-Monats-Hoch

Milliarden-Programm: Japan will die Konjunktur ankurbeln

Während seiner Pressekonferenz stellte EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag fest, dass einige Konjunkturindikatoren auf eine Stabilisierung der Euro-Zone hindeuten würden. Da nun Händlern zufolge auch noch die Analysten von Goldman Sachs empfehlen, den Euro gegen den US-Dollar zu tauschen und dabei ein Kursziel von 1,37 US-Dollar ausgerufen haben sollen, kletterte die Geimeinschaftswährung heute bis auf 1,3365 US-Dollar und erreichte damit den höchsten Stand sein mehr als neun Monaten.

Die neue japanische Regierung um Ministerpräsident Shinzo Abe hat ein neues Konjunkturprogramm in Höhe von umgerechnet 90 Milliarden Euro beschlossen. Medienberichten zufolge werde darüber hinaus Druck auf die japanische Notenbank (Bank of Japan) ausgeübt, dass diese die Geldpolitik weiter lockern solle. An der Börse Tokio brummt seit Tagen das Geschäft. Die hohen Umsätze zeigen einen gewissen Optimismus. Somit kletterte der NIKKEI 225 heute um weitere 1,4 Prozent auf 10.801 Punkte und damit den höchsten Stand seit 23 Monaten.

Der DAX kam dagegen heute nicht so richtig vom Fleck. Das deutsche Börsenbarometer notierte am Nachmittag bei 7.704 Punkten mit vier Zählern leicht im Minus.

Der deutsche Aktienmarkt konnte diesen Impuls allerdings nicht aufnehmen. Der DAX notierte am Vormittag bei 7.715 Zählern lediglich mit sieben Punkten im Plus.

Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzt aber mit Call-Optionsscheinen und Long-Zertifikaten auf einen positiven Verlauf des DAX. Der Euwax Sentiment Index lag am Nachmittag bei plus 25 Punkten.

Zu den stärksten Gewinnern im DAX zählt heute die SAP-Aktie mit einem Aufschlag von 1,2 Prozent auf 61,35 Euro. Der Konzern hatte gestern Abend gemeldet, dass die Software Hana ab sofort auch zur Steuerung aller Geschäftsprozesse in Unternehmen genutzt werden könne.

Eine Herabstufung durch die Analysten der UBS belastet heute die Lufthansa-Aktie. Mit einem Abschlag von 1,9 Prozent auf 14,49 Euro gehört sie zu den stärksten Verlierern im DAX.

An der Wall Street in New York stand heute Wells Fargo im Mittelpunkt des Interesses. Das Unternehmen hatte zuvor als erste US-Bank seine Bilanz für das vierte Quartal veröffentlicht. Trotz eines Rekordgewinns fiel der Kurs zunächst um 2,1 Prozent auf 34,62 US-Dollar.

Auch die deutschen Banktitel gaben nach dem Aufwind der vergangenen Tage heute nach. Die Aktie der Deutschen Bank notierte am Nachmittag bei 37,08 Euro mit 0,2 Prozent leicht im Minus.

Der Höhenflug der Commerzbank wurde dagegen zunächst etwas deutlicher gestoppt. Die Aktie brach bei überdurchschnittlich hohen Umsätzen heute abrupt um bis zu 6,9 Prozent ein, nachdem sie zuvor auf ein Neunmonatshoch von 1,73 Euro geklettert war. Am Nachmittag notierte das Papier dann bei 1,64 Euro mit 3,5 Prozent im Minus. Einige Händler führten hier Spekulationen um eine Kapitalerhöhung als Begründung für den Kursrückgang an. Aus Commerzbank-Kreisen wurde dieses Gerücht jedoch zurückgewiesen. Und Experten zufolge wäre eine Kapitalerhöhung nach dem Mega-Kapitalschritt von 2011 für die Bank ohnehin wenig sinnvoll. Die Commerzbank bewegt sich seit Jahren auf Schrumpfkurs. Für die Rückzahlung der restlichen 1,6 Milliarden Euro der Staatshilfen hat die Bank noch bis zum Jahr 2017 Zeit. Der Umbau der Privatkunden-Sparte soll mit milliardenschweren Einsparungen finanziert werden. Die Commerzbank-Aktie hat in den ersten acht Handelstagen des neuen Jahres rund 18 Prozent zugelegt. D

ie Deutsche Bank verteuerte sich im gleichen Zeitraum um 13 Prozent.

Die seit gestern zunehmende Nachfrage nach Knock-out-Calls auf Dürr und SAF Holland führen Händler auf Empfehlungen von Börsenbriefen bzw. Anlegerportalen zurück.

Börse Stuttgart TV

Die Konjunktursignale aus China bessern sich. Für den Dezember wurde jetzt ein überraschend starkes Plus bei den Exporten von 14,1 Prozent gemeldet. Ist die \'Mini-Krise\' im Reich der Mitte damit schon wieder vorüber? Und was bedeutet dies für die Börsensituation? Armin Fahrner von der Walser Privatbank sprach darüber im Interview bei Börse Stuttgart TV.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=8390

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Holger Scholze

Börse Stuttgart

holger.scholze@boerse-stuttgart.de

Quelle: Boerse Stuttgart AG

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