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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 12.04.2013, 15:38
Aktualisiert 12.04.2013, 15:40

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

Freitag, 12. April 2013

US-Einzelhandel drückt Aktienkurse weiter

VW mit stockendem Absatz - T-Mobile-Verschmelzung wird immer wahrscheinlicher

Schwache US-Konjunkturdaten haben den ohnehin schon angeschlagenen deutschen Aktienmarkt am Nachmittag noch weiter belastet. Die US-Einzelhandelsumsätze sind im März um 0,4 Prozent zum Vormonat gefallen. Experten hatten mit einem unveränderten Ergebnis gerechnet. Der DAX sank nach Veröffentlichung dieser Zahlen auf ein Tagestief und bei 7734 Punkten und konnte sich danach nur leicht auf 7760 Punkte erholen, das ist ein Minus von 1,4 Prozent.

Die US-Großbank JP Morgan hat im ersten Quartal ihren Gewinn um ein Drittel erhöht. Die Einnahmen fielen jedoch leicht. Im vorbörslichen Handel verliert die Aktie knapp ein Prozent. Die US-Aktienmärkte eröffnen den Handel mit leichten Abschlägen von knapp einem halben Prozent. Unter Druck steht auch Gold. Der Preis der Feinunze fällt auf 1538 US-Dollar, das ist der niedrigste Preis seit fast einem Jahr.

Größter Verlierer im DAX ist die Aktie von Volkswagen mit einem Minus von 4,2 Prozent. Nun scheint die Absatzkrise in Europa auch die Wolfsburger zu erreichen. Die Dynamik der Verkäufe lässt spürbar nach, wie ein Plus von nur noch 0,2 Prozent bei den weltweiten Auslieferungen im März zeigt. Im ersten Quartal konnte VW immerhin noch ein Wachstum von fünf Prozent verzeichnen. Zwar gebe es immer noch positive Impulse aus Nordamerika und China, heißt es. Allerdings seien nahezu alle anderen Regionen von Unsicherheit gekennzeichnet.

Es wird immer wahrscheinlicher, dass die Verschmelzung zwischen der Telekom-Tochter T-Mobile USA und MetroPCS zustande kommt. Aktionäre des US-Unternehmens haben sich positiv bezüglich der gestern erfolgten Nachbesserung der Fusionsbedingungen geäußert. So will unter anderem der Hedgefonds des bekannten Finanzmanagers John Paulson nun für den Zusammenschluss stimmen. Zuvor hatte sich starker Widerstand unter den MetroPCS-Aktionären formiert. Die Deutsche Telekom hatte gestern mitgeteilt, dass sie den Schuldenstand des neu formierten Unternehmens reduzieren will und gleichzeitig den Zinssatz, der an die Telekom zu zahlen ist, senken will. Die Aktie der Telekom notiert kaum verändert.

Bei der EU-Finanzhilfe für Zypern hat sich ein weiteres Loch aufgetan. Der Finanzbedarf der Mittelmeerinsel liegt bei 23 Milliarden Euro, das sind 5,5 Milliarden Euro mehr als bisher bekannt gegeben. Unklar ist, wie die zusätzlichen Mittel aufgebracht werden sollen. Die EU-Finanzminister, die sich heute treffen, um die Hilfen zu beschließen, haben erklärt, dass sie ihren Beitrag von 10 Milliarden Euro nicht erhöhen wollen.

Das Euwax Sentiment hat sich am Nachmittag recht deutlich im positiven Bereich festgesetzt. Das deutet darauf hin, dass die Anleger einerseits ihre Gewinne mit DAX-Puts mitnehmen und andererseits auf eine Gegenbewegung zur heutigen Schwäche setzen.

Bei den Knock-Outs wird ein Call auf die RWE-Aktie verkauft. Nachdem sich die Aktie nach langer Durststrecke zuletzt wieder besser entwickelt hatte, verabschieden sich die Anleger von dem Papier. Bei den Optionsscheinen sind zwei Calls auf die heute schwächelnden Aktien von VW und BMW gefragt.

Börse Stuttgart TV

Zypern und die Folgen: eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Handelsblatts hat jüngst ergeben, dass 59% Prozent der Befragten glauben, dass die Spareinlagen nicht sicher sind. Wie also sollte der Privatanleger sein Geld anlegen, um das Vermögen möglichst risikoarm zu erhalten? Fragen dazu von Börse Stuttgart TV an Wolfgang Juds von der Credo Vermögensmanagement.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=8834

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Quelle: Boerse Stuttgart AG

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