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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 11.05.2012, 16:58
Aktualisiert 11.05.2012, 17:00

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

Freitag, 11. Mai 2012

China: Produktionstempo auf hohem Niveau gedrosselt

Hickhack um Regierungsbildung der \'nationalen Einheit\' in Griechenland

Die chinesische Industrie hat ihr Produktionstempo im April auf hohem Niveau leicht gedrosselt. Dabei stellten die Unternehmen aber immernoch 9,3 Prozent mehr her als vor Jahresfrist. Im März lag das Wachstum noch bei 11,9 Prozent. Zuletzt hatte bereits ein unerwartet schwaches Exportwachstum und stagnierende Importe gezeigt, dass sich die Konjunktur leicht abgekühlt hat. Die Notenbank in China will ihre stimulierende Geldpolitik aber fortsetzen.

Das Hickhack um die Bildung einer \'Regierung der nationalen Einheit\' in Griechenland setzte sich auch heute fort. Zwei Versuche waren bereits gescheitert. Derzeit ist der Chef der sozialistischen Pasok-Partei, Evangelos Venizelos, mit der Bildung einer Regierung beauftragt. Dabei gab es immer wieder Gerüchte um eine mögliche Annäherung der Sozialisten mit den Konservativen und den Demokratischen Linken. Dies führte auch teilweise zu DAX-Gewinnen bis auf 6.545 Punkte. Damit lag das deutsche Börsenbarometer mit 0,4 Prozent im Plus. Der Euro lag unterdessen bei 1,2940 US-Dollar.

Die Mehrheit der aktiven Derivateanleger setzte am Nachmittag mit Call-Optionsscheinen und Long-Zertifikaten auf steigende Kurse des DAX. Der Euwax Sentiment Index lag in dieser Phase bei plus 25 Punkten.

Die Stimmung an der Wall Street in New York wurde heute von einem spektakulären Handelsskandal in der Finanzbranche belastet. Die größte US-Bank JP Morgan Chase hat mit hochriskanten Wetten zwei Milliarden US-Dollar verloren. Die Aktie wurde dafür heute von den Marktteilnehmern mit einem Abschlag von neun Prozent bestraft.

Allerdings konnte der Index für das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan im Mai mit 77,8 Punkten die Erwartungen der Analysten (76,2 Punkte) übertreffen. Der Dow-Jones-Index lag nun bei 12.841 Zählern mit 0,1 Prozent im Minus.

Der Gesundheitskonzern Fresenius will sich mit einer milliardenschweren Kapitalerhöhung für den geplanten Kauf des Konkurrenten Rhön-Klinikum rüsten. Bei institutionellen Anlegern sammelte das Unternehmen am Freitag 1,01 Milliarden Euro ein. Rückendeckung kam dafür auch von den Aktionären auf der heutigen Hauptversammlung des Krankenhaus- und Dialysekonzerns in Frankfurt. Der Aktienkurs lag am Nachmittag bei 77,00 Euro mit 0,9 Prozent im Minus.

Der Bundesrat hat die vom Bundestag beschlossene Kürzung der Solarförderung am Freitag vorerst gestoppt. Nun soll das Gesetz im Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag grundlegend überarbeitet werden. Die Solarworld-Aktie gab dennoch um 6,2 Prozent auf 1,74 Euro nach. Erst gestern hatte der Kurs nach überraschend guten Quartalszahlen von 1,57 Euro bis auf ein Hoch von 1,88 Euro enorm zulegen können.

Börse Stuttgart TV

„Dieser Prozess der ‚schöpferischen Zerstörung’ ist das für den Kapitalismus wesentliche Faktum“ - „Krisen gehören zum Wohlstand dazu.“ Zwischen diesen beiden Sätzen liegen ziemlich genau 70 Jahre. Der erste ist von Joseph Schumpeter, der zweite Satz von Hans-Jörg Naumer von Allianz Global Investors. Warum eine Krisen neue Chance bieten können und was der Anleger davon hat, erläutert der Leiter der Kapitalmarktanalyse bei Börse Stuttgart TV.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=7282

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Holger Scholze

Börse Stuttgart

holger.scholze@boerse-stuttgart.de

Quelle: Boerse Stuttgart AG

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