BREMEN (dpa-AFX) - Der Bremer Senat prüft die Umwandlung einer stillen Einlage bei der Bremer Landesbank in stimmberechtigtes Kernkapital. Das sagten Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) und Finanzsenatorin Karoline Linnert (Grüne) am Donnerstag. Bremen hält bei der zur Nord/LB-Gruppe gehörenden Bremer Landesbank eine stille Einlage von 480 Millionen Euro. Niedersachsen möchte, dass Bremen diese Einlage umwandelt. 'Da geht es um viel Geld und große Verantwortung', sagte Böhrnsen.
Falls Bremen sich für eine Wandlung entscheide, müssten mehrere Bedingungen erfüllt sein, sagte Linnert. Eine davon wäre, dass der Zwei-Städte-Staat weiterhin einen sicheren Ertrag erhalte. Denn die Einlage Bremens ist kreditfinanziert. Bislang ein gutes Geschäft, das einen jährlichen Gewinn von sieben Millionen Euro einbringt.
Die europäische Bankenaufsicht fordert eine Kernkapitalquote von neun Prozent, die die Nord/LB bisher nicht erreicht. Die Quote gibt an, welcher Teil der risikobehafteten Aktiva, vor allem Kredite, durch Eigenkapital gedeckt ist./moe/DP/he
Falls Bremen sich für eine Wandlung entscheide, müssten mehrere Bedingungen erfüllt sein, sagte Linnert. Eine davon wäre, dass der Zwei-Städte-Staat weiterhin einen sicheren Ertrag erhalte. Denn die Einlage Bremens ist kreditfinanziert. Bislang ein gutes Geschäft, das einen jährlichen Gewinn von sieben Millionen Euro einbringt.
Die europäische Bankenaufsicht fordert eine Kernkapitalquote von neun Prozent, die die Nord/LB bisher nicht erreicht. Die Quote gibt an, welcher Teil der risikobehafteten Aktiva, vor allem Kredite, durch Eigenkapital gedeckt ist./moe/DP/he