London (Reuters) - Nach monatelangen Diskussionen mit EU-Vertretern und eigenen Ministern legt die britische Premierministerin Theresa May heute ihre Vorschläge für die Handelsbeziehungen nach dem Brexit vor.
Die Rede werde für die Verhandlungen mit den 27 verbleibenden Staaten ein "echter Schritt nach vorn" sein, hatte ihr Sprecher am Donnerstag angekündigt. Unklar war bis zuletzt, wann genau sie auftritt und was sie bekanntgeben wird. Kabinettsmitglieder haben jedoch angedeutet, dass es zwischen dem Königreich und der EU auch in Zukunft einen "reibungslosen Handel" geben soll, ohne ein Sonderabkommen für Nordirland zu schließen. EU-Ratspräsident Donald Tusk hat im Hinblick auf die Erwartungen von Illusionen gesprochen.
May will aus dem Europäischen Wirtschaftsraum und der Zollunion austreten. Zugleich will sie Grenzkontrollen zwischen der britischen Region Nordirland und dem EU-Mitglied Irland verhindern. Bisher ist unklar, wie dieser Konflikt gelöst werden kann.