BRÜSSEL (dpa-AFX) - Europas größter Agrarhändler Baywa und der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana dürfen ihr geplantes Fruchtsaft-Gemeinschaftsunternehmen gründen. Die EU-Kommission hat die Fusion der österreichischen Unternehmen Agrana und der österreichischen BayWa-Tochter RWA im Fruchtsaftbereich genehmigt, wie die Brüsseler Behörde am Mittwoch mitteilte. Die Kommission erklärte nach der Prüfung des Geschäfts, dass aufgrund der 'geringen Marktmacht' des Gemeinschaftsunternehmens namens Ybbstaler Agrana Juice GmbH kein Anlass zu Wettbewerbsbedenken bestehe. Der Transaktionsabschluss ist für Anfang Juni 2012 geplant.
Agrana ist ein international aufgestelltes Unternehmen mit drei Geschäftsfeldern. Dies sind Zucker, Stärke und Frucht. Das Unternehmen wird von der österreichischen Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien und dem deutschen Nahrungsmittelkonzern Südzucker gemeinsam kontrolliert. Die zum BayWa-Konzern gehörende RWA (Raiffeisen Ware Austria) vermarktet landwirtschaftliche Erzeugnisse und handelt mit landwirtschaftlichen Betriebsmitteln und Produkten für Haus, Hof und Garten.
Das neu gegründete Joint Venture 'Ybbstaler Agrana Juice GmbH' wird seinen Firmensitz in Kröllendorf haben und 14 Produktionsstandorte in Österreich, Dänemark, Deutschland, Ungarn, Polen, Rumänien, der Ukraine und China betreiben. Produziert werden neben Fruchtsaftkonzentraten auch Fruchtpürees und natürliche Aromen sowie Direktsäfte für die weiterverarbeitende Getränkeindustrie. Der Umsatz wird nach Agrana-Angaben vom Mittwoch bei rund 350 Millionen Euro jährlich liegen und von der Agrana voll konsolidiert./rf/mer/APA/ck
Agrana ist ein international aufgestelltes Unternehmen mit drei Geschäftsfeldern. Dies sind Zucker, Stärke und Frucht. Das Unternehmen wird von der österreichischen Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien und dem deutschen Nahrungsmittelkonzern Südzucker
Das neu gegründete Joint Venture 'Ybbstaler Agrana Juice GmbH' wird seinen Firmensitz in Kröllendorf haben und 14 Produktionsstandorte in Österreich, Dänemark, Deutschland, Ungarn, Polen, Rumänien, der Ukraine und China betreiben. Produziert werden neben Fruchtsaftkonzentraten auch Fruchtpürees und natürliche Aromen sowie Direktsäfte für die weiterverarbeitende Getränkeindustrie. Der Umsatz wird nach Agrana-Angaben vom Mittwoch bei rund 350 Millionen Euro jährlich liegen und von der Agrana voll konsolidiert./rf/mer/APA/ck