FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Bund will sich in den Monaten April bis Juni etwas mehr Geld an den Finanzmärkten beschaffen als zuletzt geplant. Laut der jüngsten Planung will die Finanzagentur des Bundes im zweiten Quartal Anleihen und Geldmarktpapiere mit kurzen Laufzeiten in einem Volumen von 68 Milliarden Euro in Versteigerungen anbieten. Das sind zwei Milliarden Euro mehr als bislang angegeben.
Nahezu zeitgleich hatte Bundesbankpräsident Jens Weidmann in der 'Süddeutschen Zeitung' die Haushaltsplanung der Bundesregierung für die Jahre 2013 bis 2016 als unzulänglich kritisiert. Deutschland habe bei der Etatkonsolidierung zwar zuletzt beachtliche Erfolge erzielt und stehe im Vergleich zu anderen Ländern auch relativ gut da. Dennoch sollten nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholt werden, warnte der Bundesbankpräsident. Die Bundesregierung habe in den vergangenen Jahren mehrfach die Chance verpasst, positive Überraschungen zum zügigen Defizitabbau zu nutzen, kritisierte Weidmann weiter./jkr/hbr
Nahezu zeitgleich hatte Bundesbankpräsident Jens Weidmann in der 'Süddeutschen Zeitung' die Haushaltsplanung der Bundesregierung für die Jahre 2013 bis 2016 als unzulänglich kritisiert. Deutschland habe bei der Etatkonsolidierung zwar zuletzt beachtliche Erfolge erzielt und stehe im Vergleich zu anderen Ländern auch relativ gut da. Dennoch sollten nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholt werden, warnte der Bundesbankpräsident. Die Bundesregierung habe in den vergangenen Jahren mehrfach die Chance verpasst, positive Überraschungen zum zügigen Defizitabbau zu nutzen, kritisierte Weidmann weiter./jkr/hbr