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Bundesbank - US-Handelsstreit mit China wird zur Wachstumsbremse

Veröffentlicht am 19.11.2018, 12:06
Aktualisiert 19.11.2018, 12:10
© Reuters. FILE PHOTO: Delegates listen to opening remarks by China's State Councilor Yang and US Deputy Secretary of State Burns at a session of the S&ED in Washington

Frankfurt (Reuters) - Der Handelsstreit zwischen den USA und China wird nach Berechnungen der Bundesbank das Wachstum in beiden Ländern deutlich bremsen.

Allein wegen der bisher beschlossenen zusätzlichen Zölle falle 2019 das Wirtschaftswachstum in den USA bereits um gut einen viertel Prozentpunkt niedriger aus als in einem Szenario ohne zusätzliche Zölle, schreiben die Volkswirte der deutschen Notenbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht November. In China seien die negativen Auswirkungen zwar zunächst kleiner - dafür würden sie aber länger anhalten.

"Sollten die Streitigkeiten weiter eskalieren, wären deutlich höhere Einbußen möglich", warnen die Notenbank-Experten. Bei einer Ausweitung der US-Zölle auf alle bilateralen Einfuhren läge den Bundesbank-Berechnungen zufolge in China mittelfristig der Verlust an Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei annähernd einem Prozent. In den USA wären die Einbußen nur wenig geringer. Das Welthandelsvolumen falle bei einer Eskalation des Streits mittelfristig um mehr als 1,5 Prozent niedriger aus als in einem Szenario ohne zusätzliche Zölle.

Die USA verhängten bereits Zölle auf chinesische Waren im Volumen von 250 Milliarden Dollar. Die Volksrepublik reagierte mit Strafzöllen auf US-Güter im Wert von 110 Milliarden Dollar. US-Präsident Donald Trump hat zudem damit gedroht, sämtliche übrigen China-Importe im Umfang von 267 Milliarden Dollar mit Zöllen zu belegen. Eine Lösung des Konflikts ist nicht in Sicht.

Der Konflikt dämpft laut Bundesbank auch das Wachstum in anderen Ländern. Dabei würden bei einer Zuspitzung mittelfristig Einbußen bei der Wirtschaftsleistung in den Staaten besonders spürbar sein, die über den Außenhandel eng mit beiden Volkswirtschaften verbunden seien. Das seien insbesondere Mexiko und Kanada. "Im Euroraum und insbesondere in Deutschland bleiben die Einbußen hingegen eher begrenzt," schreiben die Experten.

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