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Bundesbank bescheinigt Wirtschaft weiterhin hohes Wachstumstempo

Veröffentlicht am 19.02.2018, 13:07
© Reuters. Weidmann, president of the Deutsche Bundesbank, attends at the weekly cabinet meeting at the Chancellery in Berlin

Berlin (Reuters) - Dank hoher Nachfrage nach Industriegütern und der Konsumfreude der Verbraucher bleibt die deutsche Wirtschaft laut Bundesbank auch nach dem Jahreswechsel unter Volldampf.

© Reuters. Weidmann, president of the Deutsche Bundesbank, attends at the weekly cabinet meeting at the Chancellery in Berlin

Die Volkswirte der deutschen Notenbank sprechen in ihrem am Montag vorgelegten Monatsbericht von einer Hochkonjunkturphase: "Die ausgezeichnete Auftragslage der Industriebetriebe spricht im Verbund mit der anhaltend guten Stimmung in der gesamten Wirtschaft dafür, dass das im Jahresverlauf 2017 erzielte hohe Expansionstempo nach dem Jahreswechsel anhält." Im vorigen Jahr legte Europas größte Volkswirtschaft um 2,2 Prozent zu - das ist das kräftigste Plus seit 2011. Für 2018 erwartet das Ifo-Institut sogar 2,6 Prozent.

Die Industrie bleibe wie bereits Ende 2017 der wesentliche Treiber des Aufschwungs, so die Bundesbank. In ihrem Gefolge dürften die unternehmensnahen Dienstleistungsbranchen ebenfalls weiter Auftrieb erhalten. Sowohl bei den Unternehmen als auch bei den privaten Haushalten sei die Stimmung außerordentlich gut. Und die Lage am Arbeitsmarkt habe sich weiter verbessert. Das kräftige Wirtschaftswachstum und die zunehmenden Personalengpässe lassen laut Bundesbank insgesamt spürbar stärkere Lohnsteigerungen als in den Vorjahren erwarten: "In dieses Bild passt der jüngste Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie", heißt es in dem Monatsbericht.

Bundesbankchef Jens Weidmann erwartet, dass das Lohnwachstum in der Euro-Zone allmählich steigen und sich die Inflation in Richtung des von der EZB angestrebten Ideal-Wertes von knapp zwei Prozent entwickeln wird. Der Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie in Deutschland füge sich in dieses Bild, sagte er jüngst in Frankfurt. Falls sich der Aufschwung wie erwartet fortsetze, dürften Weidmann zufolge großangelegte Anleihenkäufe der EZB zur Stützung der Wirtschaft im Währungsraum bald nicht mehr nötig sein. Die EZB hatte ihre monatlichen Anleihenkäufe ab Januar bereits auf 30 Milliarden Euro halbiert. Die Geschäfte sollen noch bis mindestens Ende September fortgesetzt werden.

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