BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom will nach einem möglichen Zuschlag für die Bundesliga-Übertragungsrechte 'Fußball für alle' bieten. 'Wir wollen die Bundesliga von der Leine lassen und aus der jetzigen Monopolsituation herausholen', sagte ein Konzernsprecher am Freitag auf Anfrage. Er bezog sich dabei auf die Live-Übertragung der Spiele, die derzeit alleine vom Bezahlsender Sky angeboten werden. Bei der anstehenden Vergabe der Rechte der Deutschen Fußball Liga DFL, für die an diesem Montag eine erste Angebotsfrist endet, gibt es zwischen der Telekom und Sky voraussichtlich ein hartes Bietergefecht um den Zuschlag.
Weder Sky noch Telekom wollten sich zu Preisen und zum Ablauf der Auktion äußern. In der Branche wird spekuliert, dass sich der Preis allein für die Rechte der Live-Berichterstattung für vier Jahre auf ein Volumen von mehr als 1 Milliarde Euro belaufen könnte. Die Interessenten der Auktion, die sich auch auf andere Rechtepakete erstreckt, können mehrmals zur Abgabe von Geboten aufgefordert werden. Eine endgültige Entscheidung soll am 17. April auf der Mitgliederversammlung der DFL fallen.
Bislang kann die Telekom Fußball-Bundesligaspiele nur über das Internet vermarkten (IPTV). Die Rechte hierfür hatte sie 2009 erworben. Nun macht der Bonner Konzern dem Platzhirschen Sky im Bezahlfernsehen Konkurrenz. Wie der Telekom-Sprecher weiter betonte, werde das Unternehmen kein Inhalteanbieter sein und auch keinen Einfluss auf das Programm nehmen. Allen Interessenten würden einen diskriminierungsfreien Zugang zu dem Produkt erhalten, das sie dann in Eigenregie vermarkten könnten. Ein Fan müsse deshalb nicht Kunde der Telekom sein, um Live-Übertragungen sehen zu können, betonte der Sprecher./ls/DP/zb
Weder Sky noch Telekom wollten sich zu Preisen und zum Ablauf der Auktion äußern. In der Branche wird spekuliert, dass sich der Preis allein für die Rechte der Live-Berichterstattung für vier Jahre auf ein Volumen von mehr als 1 Milliarde Euro belaufen könnte. Die Interessenten der Auktion, die sich auch auf andere Rechtepakete erstreckt, können mehrmals zur Abgabe von Geboten aufgefordert werden. Eine endgültige Entscheidung soll am 17. April auf der Mitgliederversammlung der DFL fallen.
Bislang kann die Telekom Fußball-Bundesligaspiele nur über das Internet vermarkten (IPTV). Die Rechte hierfür hatte sie 2009 erworben. Nun macht der Bonner Konzern dem Platzhirschen Sky im Bezahlfernsehen Konkurrenz. Wie der Telekom-Sprecher weiter betonte, werde das Unternehmen kein Inhalteanbieter sein und auch keinen Einfluss auf das Programm nehmen. Allen Interessenten würden einen diskriminierungsfreien Zugang zu dem Produkt erhalten, das sie dann in Eigenregie vermarkten könnten. Ein Fan müsse deshalb nicht Kunde der Telekom sein, um Live-Übertragungen sehen zu können, betonte der Sprecher./ls/DP/zb