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Bundesbank-Vorstand für Kontrollrechte über Euro-Clearing nach Brexit

Veröffentlicht am 18.08.2017, 18:02
Aktualisiert 18.08.2017, 18:10
© Reuters. Dombret member of the board of the Deutsche Bundesbank speaks during news conference in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret fordert für die europäische Bankenaufsicht starke Kontrollrechte über das Euro-Clearing in London nach einem Brexit.

"Wir können nicht zulassen, dass irgendwann auf Kosten der europäischen Steuerzahler Banken gerettet werden müssen, weil wir keinen Zugriff auf das Clearing-Haus in London hatten", sagte Dombret dem "Spiegel" laut Vorabbericht vom Freitag. Die Abrechnung von Euro-Wertpapiergeschäften könne nur dann weiter in London erfolgen, wenn die europäische Aufsicht jederzeit "starke Informations- und Eingriffsrechte" besitze.

Clearing-Häuser stehen im Handel zwischen Käufer und Verkäufer von Finanzprodukten und springen im Notfall ein. So sorgen sie für die Sicherheit von Finanzgeschäften. Aktuell werden mehr als 90 Prozent aller Euro-Derivategeschäfte über Clearing-Häuser in der britischen Hauptstadt abgewickelt. Wenn Großbritannien die Europäische Union verlässt, könnte es aber für EU-Aufseher schwierig werden, solche Geschäfte zu kontrollieren.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte im Juni vorgeschlagen[nL8N1JK0Z4], die Statuten für das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) - das sind die EZB und die 19 nationalen Notenbanken der Euro-Zone - so zu ändern, dass die Aufseher auch nach einem Brexit noch über ausreichend Kontrollmöglichkeiten verfügen.

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