Zürich, 03. Dez (Reuters) - Die Aktie der Privatbank Julius
Bär
"Die Aktie hat seit Ende Oktober nur eine Richtung gekannt, nämlich nach unten, und davon erholt sich der Titel nun wieder", sagte ein Händler. Am 23. Oktober notierte Bär noch bei 43 sfr. Dann setzte der Abwärtstrend ein und am Vortag markierte der Kurs bei 31,95 sfr den tiefsten Stand im laufenden Jahr.
"Die Bär-Aktie gehört mit einem Kursverlust seit Jahresanfang von 16,5 Prozent zu den Aktien, die am schlechtesten gelaufen sind", sagte ein anderer. Der SMI ist seitdem um 15 Prozent gestiegen und der Bankeindex hat gar 50 Prozent zugelegt.
"Die Aktie war total überverkauft", sagte ein Händler. Die Bewegung sei daher rein technisch. Zudem seien die Umsätze in Bär-Aktien unterdurchschnittlich. "Das macht die Aktie sehr volatil", sagte der Händler.
Andere Händler verwiesen auch auf die Aktien anderer Banken, die ebenfalls zu höheren Kursen gehandelt würden. "Die Bank of America soll die Staatshilfen von 45 Milliarden Dollar demnächst zurückzahlen, das hilft dem ganzen Sektor", sagte ein Händler.
Ein Händler verwies auch darauf, dass Julius Bär am Vortag zur besten Bank im deutschsprachigen Raum gewählt wurde. "Dies löste ein Kaufsignal aus", sagte der Händler.
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)
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