Zürich, 25. Jan (Reuters) - Die Aktien des
Orthopädiekonzerns Synthes
Synthes produziert hauptsächlich Implantate für die
Unfallchirurgie und zur Wirbelsäulenbehandlung. Hörgeräte wären
neu für den Konzern und werden über andere Wege vertrieben als
die bisherigen Synthes-Produkte. Börsenhändler waren sich in der
Einschätzung der Spekulationen nicht einig. "Ich kann mir das
nicht vorstellen. Das ist ein ganz anderes Gebiet", sagte ein
Händler. "Unter Umständen ein sinnvolles Unterfangen", erklärte
dagegen die Bank Wegelin in ihrem Börsenkommentar. Zu einem
anständigen Preis könne Synthes eine Diversifikation schaffen.
Hörgeräte seien eben schon ein attraktives Geschäft, erklärte
ein weiterer Händler. "Aber das hat auch seinen Preis. Und die
Angst, dass Synthes zu viel bezahlen könnte, schreckt die Leute
schon etwas ab". Das Handelvolumen in den Synthes-Titeln blieb
bis Mittag moderat. Neben dem Schweizer Konzern sollen den
Kreisen zufolge auch der australische Hörgeräte-Spezialist
Cochlear