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CH-MARKT-US-Untersuchung belastet Credit Suisse und UBS

Veröffentlicht am 14.05.2010, 10:26

Zürich, 14. Mai (Reuters) - Die Untersuchungen der US-Behörden zu den fehlerhaften Bewertungen der Ratingagenturen im Vorfeld der Subprime-Krise hat am Freitag die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS auf Talfahrt geschickt. Beide Titel büssten in einem um 0,8 Prozent tieferen Markt <.SSMI> drei Prozent ein, nachdem bekanntwurde, das die beiden Schweizer Banken sowie eine Reihe anderer Institute aus den USA und Europa ins Visier der New Yorker Staatsanwaltschaft gekommen sind und von dieser eine Vorladung erhalten haben. Den Banken wird vorgeworfen, die Ratingagenturen über die Bewertungen von Hypothenkentiteln in die Irre geführt haben. Der europäische Bankenindex<.SX7P> verlor ebenfalls drei Prozent.

"Die Vorladung sorgt für neue Unsicherheit", sagte ein Händler. Zunächst sei nur Goldman Sachs davon betroffen gewesen. "Aber nun zieht die Sache immer grössere Kreise", sagte ein Händler.

Ein UBS-Sprecher erklärte auf Anfrage, die Bank habe eine Vorladung erhalten und werde mit den Behörden zusammenarbeiten. Zuvor hatte bereits eine Sprecherin der Credit Suisse eine vollumfängliche Zusammenarbeit der Bank mit den untersuchenden Behörden zugesichert.

Neben den beiden Schweizer Banken wurden in Kreisen auch die Deutsche Bank, Morgan Stanley, Goldman Sachs, die zur Bank of America gehörende Investmentbank Merrill Lynch, Citigroup, und Credit Agricole als Gegenstand der Untersuchungen genannt. Verbriefungsgeschäfte mit Immobilienrisiken, wie sie in den vergangenen Jahren im grossen Stil abgewickelt wurden, sind eine der wichtigsten Ursachen für die weltweite Bankenkrise.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von )

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