STUTTGART (dpa-AFX) - Daimler hat eine Lösung für die gewünschte Verringerung seiner Beteiligung am Airbus-Mutterkonzern EADS gefunden. Der Autobauer verkauft 7,5 Prozent der EADS-Anteile an die staatliche KfW-Bankengruppe, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Einigung mit dem Bund war am Vortag aus Regierungskreisen herausgesickert. Dabei war von einem Marktwert des Anteils von 1,2 bis 1,3 Milliarden Euro die Rede.
Der Verkauf soll im nächsten Jahr erfolgen. Daimler behält auch mit der dann auf 7,5 Prozent verringerten Beteiligung die industrielle Führung auf deutscher Seite. So soll das politische Gleichgewicht zwischen Deutschland und Frankreich gewahrt bleiben. EADS hat wegen der Militärflugzeuge von Airbus eine strategisch wichtige Rolle für die europäischen Länder.
Daimler hält bislang neben der eigenen Beteiligung die Stimmrechte des Investorenkonsortiums Dedalus, dem 7,5 Prozent an EADS gehören. Über die langfristige Gestaltung von Dedalus sowie die Zusammenführung der Stimmrechte auf deutscher Seite soll es weitere Gespräche geben. Mit dem Rückzug aus dem EADS-Konzern verfolgt Daimler eigenen Angaben zufolge die Strategie, sich auf das automobile Kerngeschäft zu konzentrieren./dct/tw
Der Verkauf soll im nächsten Jahr erfolgen. Daimler behält auch mit der dann auf 7,5 Prozent verringerten Beteiligung die industrielle Führung auf deutscher Seite. So soll das politische Gleichgewicht zwischen Deutschland und Frankreich gewahrt bleiben. EADS hat wegen der Militärflugzeuge von Airbus eine strategisch wichtige Rolle für die europäischen Länder.
Daimler hält bislang neben der eigenen Beteiligung die Stimmrechte des Investorenkonsortiums Dedalus, dem 7,5 Prozent an EADS gehören. Über die langfristige Gestaltung von Dedalus sowie die Zusammenführung der Stimmrechte auf deutscher Seite soll es weitere Gespräche geben. Mit dem Rückzug aus dem EADS-Konzern verfolgt Daimler eigenen Angaben zufolge die Strategie, sich auf das automobile Kerngeschäft zu konzentrieren./dct/tw