STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autobauer Daimler (ETR:DAI) setzt bei seinen Autohäusern und Werkstätten den Rotstift an. Wie eine Daimler-Sprecherin am Mittwoch in Stuttgart sagte, sollen 36 Standorte der konzerneigenen Niederlassungen verkauft werden. Davon wären insgesamt 1500 Beschäftigte betroffen. In einem ersten Schritt sollen die insgesamt 33 Niederlassungen mit derzeit noch 158 Standorten regional gebündelt werden. Momentan arbeiten dort noch 15 000 Menschen. Nach Angaben des Betriebsrats sollen durch die Zusammenlegung rund 340 Arbeitsplätze im Verwaltungsbereich abgebaut werden.
Dass der Autobauer seine Niederlassungen auf den Prüfstand stellt, war bereits im vergangenen Jahr war bekanntgeworden. Betriebsbedingte Kündigungen sind nach Angaben des Konzerns bis Ende 2017 ausgeschlossen. Zudem gibt es eine Garantie, ganze Niederlassungen nicht vor Ende 2015 zu verkaufen.tb