FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Anleihemarkt hat sich der Abwärtstrend der vergangenen Tage am Donnerstag fortgesetzt. Bis zum Abend sank der richtungweisende Euro-Bund-Future um 0,29 Prozent auf 136,41 Punkte. Damit hat der Future allein seit Wochenbeginn mehr als zwei ganze Prozentpunkte eingebüßt. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg am Donnerstag um zwei Basispunkte auf 1,98 Prozent.
Wie schon an den vergangenen Tagen sorgten am Donnerstag abermals freundliche Aktienmärkte für Belastung bei sicheren Anlageformen. Händler nannten mehrere Gründe für den Trend, allen voran die jüngste Beruhigung in der Schuldenkrise nach der geglückten Umschuldung Griechenlands. Daneben sorgen seit Tagen zumeist positive Konjunkturdaten aus den USA für größere Risikofreude unter den Anlegern.
Auch am Donnerstag fielen neue Frühindikatoren aus den Regionen New York und Philadelphia besser als erwartet aus. Zudem neigt der wichtige amerikanische Arbeitsmarkt zusehends zur Stärke - eine Entwicklung, die auch von der US-Notenbank Fed zuletzt gewürdigt wurde. Ein Stück weit hat sie sich damit wohl von zusätzlichen Krisenmaßnahmen verabschiedet.
Für sichtliche Entspannung sorgen zudem seit mehreren Wochen reibungslose Anleiheauktionen finanzschwacher Euro-Länder. Am Donnerstag konnte sich die viertgrößte Euro-Wirtschaft Spanien abermals günstiger frisches Kapital besorgen, obwohl das Land seine Haushaltsziele in diesem Jahr klar verfehlt. Als wichtiger Grund für die Entspannung gilt die großzügige Liquiditätsversorgung der Europäischen Zentralbank (EZB). Allerdings verweisen Experten auch auf weitreichende Spar- und Reformanstrengungen in vielen Euro-Staaten./bgf/he
Wie schon an den vergangenen Tagen sorgten am Donnerstag abermals freundliche Aktienmärkte für Belastung bei sicheren Anlageformen. Händler nannten mehrere Gründe für den Trend, allen voran die jüngste Beruhigung in der Schuldenkrise nach der geglückten Umschuldung Griechenlands. Daneben sorgen seit Tagen zumeist positive Konjunkturdaten aus den USA für größere Risikofreude unter den Anlegern.
Auch am Donnerstag fielen neue Frühindikatoren aus den Regionen New York und Philadelphia besser als erwartet aus. Zudem neigt der wichtige amerikanische Arbeitsmarkt zusehends zur Stärke - eine Entwicklung, die auch von der US-Notenbank Fed zuletzt gewürdigt wurde. Ein Stück weit hat sie sich damit wohl von zusätzlichen Krisenmaßnahmen verabschiedet.
Für sichtliche Entspannung sorgen zudem seit mehreren Wochen reibungslose Anleiheauktionen finanzschwacher Euro-Länder. Am Donnerstag konnte sich die viertgrößte Euro-Wirtschaft Spanien abermals günstiger frisches Kapital besorgen, obwohl das Land seine Haushaltsziele in diesem Jahr klar verfehlt. Als wichtiger Grund für die Entspannung gilt die großzügige Liquiditätsversorgung der Europäischen Zentralbank (EZB). Allerdings verweisen Experten auch auf weitreichende Spar- und Reformanstrengungen in vielen Euro-Staaten./bgf/he