Deutsche Bank hat ihre Prognosen für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich nach unten korrigiert. Die Experten rechnen nun mit einem beschleunigten Zinssenkungszyklus, der bereits im Dezember mit einer Reihe von Viertelprozentpunkt-Schritten beginnen könnte. Diese Einschätzung weicht erheblich von der bisherigen Erwartung ab, die von einem moderateren Tempo ausging – mit vierteljährlichen Zinssenkungen um je 0,25 Prozentpunkte bis zu einem Leitzins zwischen 2,00% und 2,50% Ende 2025.
Nach der neuen Prognose der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) dürfte die EZB dieses Zinsniveau bereits sechs Monate früher, also Mitte 2025, erreichen. In einer aktuellen Analyse deutet die Bank an, dass die Notenbank ab Dezember möglicherweise sogar mehrere Zinssenkungen um 25 Basispunkte in Folge vornehmen könnte. Darüber hinaus halten die Experten auch einen aggressiveren Schritt – eine Zinssenkung um 50 Basispunkte im Dezember – für denkbar.
Diese revidierte Einschätzung der Deutschen Bank fügt sich in eine Reihe ähnlicher Anpassungen ein, die andere Finanzinstitute in dieser Woche vorgenommen haben. Hintergrund sind die zunehmenden Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone. Die neue Prognose lässt darauf schließen, dass die Deutsche Bank von der EZB eine entschlossenere Reaktion auf die wirtschaftlichen Herausforderungen erwartet, denen sich die Währungsunion gegenübersieht.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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