WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union (EU) und die Finanzkrise in Südeuropa haben so viele Ausländer nach Deutschland gelockt wie seit 15 Jahren nicht mehr. Am Jahresende 2011 lebten 6,93 Millionen Menschen mit ausschließlich ausländischer Staatsangehörigkeit dauerhaft in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch berichtete. Das waren 2,6 Prozent oder 177.300 Ausländer mehr als 2010.
Die weitaus meisten Zuwanderer kamen aus der EU. Besonders stark vertreten waren jene Ländern, für die seit Mai 2011 die uneingeschränkte Arbeitnehmerfreizügigkeit gilt, zum Beispiel Polen. Auch die Zahl der Menschen aus den von der Euro-Krise besonders betroffenen Mittelmeerstaaten nahm zu, vor allem aus Griechenland. Nur wenige kamen aus Nicht-EU-Staaten nach Deutschland. Die türkische Bevölkerung in Deutschland nahm sogar ab./sat/DP/jkr
Die weitaus meisten Zuwanderer kamen aus der EU. Besonders stark vertreten waren jene Ländern, für die seit Mai 2011 die uneingeschränkte Arbeitnehmerfreizügigkeit gilt, zum Beispiel Polen. Auch die Zahl der Menschen aus den von der Euro-Krise besonders betroffenen Mittelmeerstaaten nahm zu, vor allem aus Griechenland. Nur wenige kamen aus Nicht-EU-Staaten nach Deutschland. Die türkische Bevölkerung in Deutschland nahm sogar ab./sat/DP/jkr