BERLIN (dpa-AFX) - Die Produktion deutscher Unternehmen hat im März überraschend weiter zugelegt. Im Vergleich zum Vormonat sei die Gesamtproduktion des Verarbeitenden Gewerbes preis-, kalender- und saisonbereinigt um 1,2 Prozent gestiegen, teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mit. Bankvolkswirte hatten einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet.
Zudem wurde der Vormonatsanstieg leicht von zunächst 0,5 auf 0,6 Prozent nach oben revidiert. Im Jahresvergleich fiel die Gesamtproduktion im März um 2,5 Prozent. Ökonomen hatten ein deutlich größeres Minus von 3,8 Prozent erwartet. Der Rückgang im Februar wurde von 1,8 auf 1,7 Prozent korrigiert.
Die ökonomische Aktivität im Produzierenden Gewerbe habe sich im Verlauf des ersten Quartals belebt, kommentierte das Ministerium. Impulse seien vom Energiesektor und von der Industrie gekommen, die ihre Produktion um 1,4 Prozent zum Vormonat ausweiten konnte. Das Baugewerbe habe in Folge der außergewöhnlichen Kälte im März um 3,1 Prozent weniger produziert.
Das Wachstum der Industrieproduktion gründet vor allem in einem deutlichen Produktionsplus um 2,1 Prozent bei den Herstellern von Investitionsgütern. Die Vorleistungsgüterproduzenten steigerten ihre Erzeugung um 0,6 Prozent und die Hersteller von Konsumgütern um 1,0 Prozent.
Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich (Februar/März gegenüber Dezember/Januar) zeigt der Trend ebenfalls nach oben. In dieser Betrachtung stieg die Gesamtproduktion um 0,9 Prozent. Im Jahresvergleich sank sie im Zweimonatszeitraum hingegen um 2,2 Prozent.
Die Entwicklung im Überblick:
^ März Prognose Vormonat
Gesamtproduktion
Monatsvergleich +1,2 -0,1 +0,6r
Jahresvergleich -2,5 -3,8 -1,7r°
(r=revidiert, Angaben in Prozent)
/hbr/bgf
Zudem wurde der Vormonatsanstieg leicht von zunächst 0,5 auf 0,6 Prozent nach oben revidiert. Im Jahresvergleich fiel die Gesamtproduktion im März um 2,5 Prozent. Ökonomen hatten ein deutlich größeres Minus von 3,8 Prozent erwartet. Der Rückgang im Februar wurde von 1,8 auf 1,7 Prozent korrigiert.
Die ökonomische Aktivität im Produzierenden Gewerbe habe sich im Verlauf des ersten Quartals belebt, kommentierte das Ministerium. Impulse seien vom Energiesektor und von der Industrie gekommen, die ihre Produktion um 1,4 Prozent zum Vormonat ausweiten konnte. Das Baugewerbe habe in Folge der außergewöhnlichen Kälte im März um 3,1 Prozent weniger produziert.
Das Wachstum der Industrieproduktion gründet vor allem in einem deutlichen Produktionsplus um 2,1 Prozent bei den Herstellern von Investitionsgütern. Die Vorleistungsgüterproduzenten steigerten ihre Erzeugung um 0,6 Prozent und die Hersteller von Konsumgütern um 1,0 Prozent.
Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich (Februar/März gegenüber Dezember/Januar) zeigt der Trend ebenfalls nach oben. In dieser Betrachtung stieg die Gesamtproduktion um 0,9 Prozent. Im Jahresvergleich sank sie im Zweimonatszeitraum hingegen um 2,2 Prozent.
Die Entwicklung im Überblick:
^ März Prognose Vormonat
Gesamtproduktion
Monatsvergleich +1,2 -0,1 +0,6r
Jahresvergleich -2,5 -3,8 -1,7r°
(r=revidiert, Angaben in Prozent)
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