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DGAP Zwischenmitteilung: Mainova AG (deutsch)

Veröffentlicht am 17.11.2011, 16:04
Mainova AG:

Mainova AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

17.11.2011 16:04

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Zwischenmitteilung Mainova-Konzern zum 30. September 2011

Konjunkturelle Entwicklung

Nachdem sich der Aufwärtstrend der deutschen Wirtschaft zur Jahresmitte

etwas verlangsamt hatte, rechnen die führenden

Wirtschaftsforschungsinstitute für das dritte Quartal 2011 mit einem

Anstieg des saison- und kalenderbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) um

0,6 % im Vergleich zum Vorquartal. Vor dem Hintergrund der jüngsten

Entwicklungen bezüglich der Schuldenkrise im Euroraum und der damit

einhergehenden Verschlechterung der internationalen Rahmenbedingungen wird

für das vierte Quartal 2011 allerdings ein Rückgang des BIP um 0,2 %

prognostiziert, so dass sich für das laufende Jahr voraussichtlich ein

Zuwachs von insgesamt 2,8 % ergibt.

Entwicklung der Energiepreise und des CO2-Emissionshandels

Nach dem deutlichen Anstieg der Energiegroßhandelspreise für das Jahr 2012

in Folge der Reaktorkatastrophe am 11. März 2011 in Japan haben die

Energiemärkte bis Ende September noch keine eindeutige Richtung gefunden.

Auf leichte Preiskorrekturen Ende Juni folgte im Juli zunächst eine stabile

Seitwärtsbewegung. Spätestens mit Beginn der zweiten Augusthälfte konnten

sich die Terminpreise für die Brennstoffe Kohle, Öl und Erdgas sowie für

Emissionsrechte und die Grundlast Stromlieferung den nervösen

Kursschwankungen der Finanzmärkte nicht gänzlich entziehen. Während die

Strom-, Kohle- und Ölpreise zum Ende des Berichtszeitraums eine leichte

Abwärtstendenz aufwiesen, zeigten sich die Erdgaspreise hierzu

vergleichsweise stabil. Der Preisrückgang resultierte insbesondere aus der

Unsicherheit über die weitere Konjunkturentwicklung in Europa und

Befürchtungen einer erneuten weltwirtschaftlichen Rezession. Während die

Kursverluste bei Strom, Gas, Kohle und Öl verglichen zu den Kapitalmärkten

moderat ausfielen, setzten die Preise für Europäische Emissionsrechte im

dritten Quartal ihren Mitte des Jahres eingeschlagenen Abwärtstrends fort.

Der Grundlastkontrakt für das Strom-Kalenderjahr 2012 stieg im ersten

Quartal um rund 11 % auf 59,00 Euro pro MWh. Nach einem leichten Rückgang

im zweiten Quartal erhöhte sich der Preis bis zu einem Zwischenhoch von

58,60 Euro pro MWh im August und schließt zum Ende des dritten Quartals mit

56,50 Euro pro MWh. Preisdämpfend wirkte sich in den Sommermonaten neben

den deutlich verbilligten Preisen für Emissionsrechte eine insgesamt

entspannte Versorgungssituation am Spot-Markt aus. So blieben

Angebotsengpässe in Folge sommerlicher Hitzewellen aus, wegfallende

Strommengen abgeschalteter Atomkraftwerke konnten größtenteils durch

wachsende Einspeisemengen aus erneuerbaren Energien und höhere Stromimporte

kompensiert werden.

Nach einer Verteuerung im ersten Quartal um knapp 14 % auf 28,00 Euro pro

MWh schwankte der Preis für Erdgas im zweiten und dritten Quartal zwischen

25,90 und 28,20 Euro pro MWh. Zu Beginn des Jahres hatten noch Ängste über

Liefereinschränkungen sowie die Abschaltung alter Kernkraftwerke die

Aussicht auf eine weltweit höhere Gasnachfrage den Gaspreisen Auftrieb

verliehen. In den Sommermonaten sorgten Konjunkturängste sowie eine

niedrigere Nachfrageerwartung für niedriegere Preise am Terminmarkt.

Untermauert wurde diese Entwicklung durch eine im ersten Halbjahr um rund 9

% gesunkene Gasnachfrage in Deutschland.

Nachdem die Preise für Emissionsrechte (EU Allowances - EUA) an der

European Climate Exchange (ECX) im ersten Quartal um 24 % auf 18,10 Euro

pro Tonne gestiegen sind, war seit Ende Juni eine rückläufige Entwicklung

bis auf ein Niveau von 11,20 Euro pro Tonne zu verzeichnen. Gegenüber den

Preisen von Ende März bedeutete dies einen Abschlag von 38 %. Verglichen

mit den Preisen zu Jahresbeginn zeigten sich EUAs um 24 % günstiger.

Maßgeblich für den Wertverlust der vergangenen Monate waren Befürchtungen

vor einer konjunkturellen Abkühlung in Europa aufgrund der Schuldenkrise

sowie die Veröffentlichung des Entwurfs einer EU-Richtlinie zur Steigerung

der Energieeffizienz. Ferner zeigten weitere preisdrückende

Angebotsfaktoren, wie der vorzeitige Verkaufsstart von Emissionsrechten aus

dem EU-Investitionsprogramm für erneuerbare Energien und ein deutlich

steigendes Angebot an CER (Certified-Emission-Reductions)-Zertifikaten aus

internationalen Klimaschutzprojekten ihre Wirkung.

Die Kohlepreise in der ARA-Region (API2) zeigten, nach Zuwächsen um rund 9

% im ersten Quartal einen weiteren Anstieg auf 134,50 US-Dollar pro Tonne

zu Beginn des zweiten Quartals, der Ende April in einer Abwärtsbewegung in

Richtung 129,00 US-Dollar pro Tonne mündete. In den Monaten Juli bis

September verzeichnete der Kohlekontrakt weitere Wertverluste um rund 4 %

auf 122,00 US-Dollar pro Tonne. Während der europäische Markt trotz

erhöhter Lagerabbauaktivität keinen Impuls für die Preise im dritten

Quartal setzen konnte, sorgten zurückhaltende Eindeckungen Chinas und

Indiens sowie leicht eingetrübte Konjunkturerwartungen in Asien für

moderate Korrekturen.

Das Rohöl der Sorte Brent zeigte sich nach seinem bisherigen Jahreshoch

Ende April bei 120,00 US-Dollar pro Barrel Ende September wieder

preiswerter bei 98,00 US-Dollar pro Barrel und damit wieder in der Nähe der

Niveaus vom Jahresbeginn (95,00 US-Dollar pro Barrel). Maßgeblich für den

Rückgang im dritten Quartal waren vor allem die große Skepsis gegenüber

einer konjunkturellen Erholung in den USA und Sorgen vor einer globalen

Konjunkturabkühlung. Befürchtungen einer Verschärfung der europäischen

Schuldenkrise sowie leicht nach unten korrigierter Nachfrageprognosen bei

stabilen Angebotserwartungen für den Brennstoff haben den Abwärtstrend

zusätzlich unterstützt.

Energiepolitisches Konzept der Bundesregierung

In seiner Sitzung am 8. Juli 2011 hat der Bundesrat folgende Änderungen von

Gesetzen im Rahmen der als Folge der Ereignisse in Fukushima eingeleiteten

Energiewende beschlossen:

- Atomgesetz (AtG)

- Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

- Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)

- Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG)

Im novellierten AtG ist geregelt, dass bis Ende 2022 alle Kernkraftwerke

stillgelegt werden, wobei die bereits abgeschalteten Kraftwerke nicht

wieder ans Netz gehen.

Der Ausstieg aus der Atomkraft bietet nach Ansicht der Mainova die Chance

auf mehr Wettbewerb, d. h. weitere Marktteilnehmer als die bisherigen vier

dominierenden Energieversorgungsunternehmen können am Markt der

Stromerzeugung teilnehmen. Des Weiteren bietet das Gesetz verlässliche

Rahmenbedingungen in Bezug auf die Atomkraft, die für die kommunalen

Energieversorger eine wesentliche Voraussetzung sind, um Investitionen in

die Stromerzeugung tätigen zu können.

Die Novelle des EEG sieht vor, dass der Anteil der erneuerbaren Energien am

deutschen Stromverbrauch bis zum Jahr 2050 auf 80 % steigen soll. Die

Vergütung für Onshore-Windenergie bleibt unverändert, für

Offshore-Windanlagen hingegen erhöht sich die Vergütung. Neujustierungen

gibt es auch bei der Förderung von Bioenergie. Die Novelle soll zum 1.

Januar 2012 in Kraft treten.

Die Novelle des EnWG dient der Umsetzung der europäischen Vorgaben des

Dritten Binnenmarktpakets Energie, deren zentrales Ziel die konsequente

Entflechtung der Transportnetzbetreiber ist. Die Änderungen im NABEG

betreffen Maßnahmen zur Beschleunigung des Ausbaus der Elektrizitätsnetze.

Novelle des Treibhausgas-Emissionshandelsgesetzes

Am 16. Februar 2011 wurde mit der Verabschiedung des Gesetzes über den

Handel mit Berechtigungen zur Emission von Treibhausgasen die

EU-Emissionshandels-Richtlinie vom April 2009 in nationales Recht

umgesetzt, mit der Folge, dass ab dem Jahr 2013 keine kostenlosen

Emissionsrechte mehr für die Stromproduktion ausgegeben werden. Der Wegfall

der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertifikaten führt für Mainova zu

einem deutlichen Anstieg der Beschaffungskosten und in Folge zu sinkenden

Spreads in der Erzeugung.

Bundesrat lehnt CCS-Gesetz ab

Der Bundesrat hat am 23. September 2011 dem vorgelegten Gesetzesentwurf der

Bundesregierung zur unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid (CO2) nicht

zugestimmt. Mit dem CCS-Gesetz (Carbon Capture and Storage) sollte in

erster Linie die von der EU am 5. Juni 2009 veröffentlichte CCS-Richtlinie

in nationales Recht umgesetzt werden. Mit dem von der Bundesregierung als

'Brückentechnologie' bezeichneten CCS-Verfahren soll das in Kraftwerken

entstehende Kohlendioxid abgeschieden und in unterirdischen Lagerstätten

verpresst werden. Die Bundesregierung und der Bundestag prüfen in diesem

Zusammenhang, ob sie den Vermittlungsausschuss anrufen, um eine gemeinsame

Regelung zu finden.

Netzentgeltgenehmigung für die zweite Regulierungsperiode Gas

Zum 1. Juli 2011 wurden im Rahmen einer umfangreichen Datenerhebung die

erforderlichen Kostendaten für das Gasnetz zur Bestimmung des

Ausgangsniveaus für die zweite Regulierungsperiode bei der

Bundesnetzagentur (BNetzA) eingereicht. Zum 1. September 2011 wurden die

Parameter für den Effizienzvergleich bei der Bundesnetzagentur vorgelegt,

auf deren Basis die Effizienz und damit das Ausgangsniveau der

Erlösobergrenze für das Gasnetz bestimmt wird.

Beteiligungen

Im Rahmen der Erzeugungsstrategie, mit der Mainova bis zum Jahr 2015 rund

500 Mio. Euro in Projekte zur effizienten Strom- und Wärmeerzeugung

investieren will, wurden im Laufe des Jahres 2011 bereits diverse

Investitionen in Beteiligungen getätigt.

So wurde im ersten Quartal eine Beteiligung an einer hocheffizienten Gas-

und Dampfturbinen-Anlage erworben. Die mit umweltfreundlichem Erdgas

befeuerte Anlage in Bremen wird eine Leistung von rund 445 MW

bereitstellen. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt rund 450 Mio. Euro.

Mit dem Bau wurde im Sommer 2011 begonnen. Nach einer Bauzeit von etwa 30

Monaten soll das Kraftwerk in 2013 den Betrieb aufnehmen. Mainova ist mit

25,1 % an der Betreibergesellschaft Gemeinschaftskraftwerk Bremen GmbH &

Co. KG, Bremen, beteiligt. Den größten Anteil mit 57,4 % hält der Bremer

Energieversorger swb AG.

Im zweiten Quartal 2011 wurde mit dem Erwerb des Windparks Siegbach ein

weiteres Projekt im Bereich der erneuerbaren Energien umgesetzt. Der aus 3

Anlagen mit einer Gesamtleistung von 7,5 MW bestehende Windpark wird

voraussichtlich Ende 2011 in Betrieb gehen. Im Rahmen der Transaktion hat

Mainova 100 % der Anteile an der ABO Wind WP Siegbach GmbH & Co. KG,

Wiesbaden, erworben, welche die Anlage errichtet und betreibt.

Ferner wurde mit 26 weiteren Gesellschaften der Thüga-Gruppe die Thüga

Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG, München, gegründet. Die Gesellschafter

planen, bis 2020 rund eine Mrd. Euro in Erzeugungsprojekte im Bereich

regenerativer Energien zu investieren. Ziel des gemeinsamen Vorgehens ist

die Bündelung von Know-how und Kapital zum Ausbau der Eigenerzeugung aus

erneuerbaren Quellen.

Im Bereich der Abrechnungsdienstleistungen hat Mainova im ersten Quartal 50

% an der neu gegründeten Gesellschaft Service4EVU, Coburg, erworben, die im

Wesentlichen die Übernahme des Abrechnungsprozesses und der

Kundenbetreuung, insbesondere für andere Energieversorger, zum Gegenstand

hat.

Geschäftsentwicklung des Mainova-Konzerns

Ertragslage

Das Ergebnis vor Ertragsteuern in Höhe von 65,5 Mio. Euro ist im Vergleich

zum Vorjahr um 44,4 Mio. Euro gesunken.

Der positiven Entwicklung im Stromgeschäft mit Endkunden stehen gesunkene

Spreads im Stromhandelsgeschäft aus der Vermarktung der Strommengen aus

eigenen und virtuellen Kraftwerken gegenüber. Diese Entwicklung resultierte

aus gestiegenen Brennstoffkosten bei nahezu stabilen Stromhandelspreisen

auf der Vermarktungsseite. Im Gasgeschäft konnten die hohen Gasbezugskosten

nur zum Teil an den Markt gegeben werden, so dass ein Ergebnisrückgang in

diesem Segment zu verzeichnen war.

Zur Vermeidung von Ergebnisvolatilitäten aus dem Derivatgeschäft hat

Mainova im letzten Quartal des Vorjahres Hedge Accounting eingeführt.

Hierdurch bedingt werden sowohl positive als auch negative

stichtagsbezogene Ergebnisschwankungen vermieden, die im

Vergleichsabschluss des Vorjahres noch einen positiven Ergebnisbeitrag

geleistet haben.

Ferner führten regulatorische Sachverhalte zu einer Ergebnisbelastung im

Netzgeschäft.

Einen positiven Ergebnisbeitrag hat das Ergebnis aus at equity bilanzierten

Beteiligungen geleistet, welches mit 64,0 Mio. Euro um 23,3 % über dem

Vorjahresniveau liegt.

Umsatz und Absatz haben sich im Einzelnen wie folgt entwickelt:

Die Umsatzerlöse des Mainova-Konzerns in Höhe von 1.266,4 Mio. Euro liegen

um 86,8 Mio. Euro über denen des Vorjahreszeitraums.

Der Umsatzanstieg im Stromgeschäft um 18,3 % auf 716,5 Mio. Euro ist sowohl

auf Preis- als auch auf Mengensteigerungen zurückzuführen. Die im vierten

Quartal 2010 vorgenommene Preisanpassung resultiert insbesondere aus der

Erhöhung der bundesweit einheitlichen Umlage zur Förderung der erneuerbaren

Energien (EEG-Umlage). Der Stromabsatz an Endverbraucher liegt mit 3.859

Mio. kWh um 13,3 % über dem Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg ist im

Wesentlichen auf Kundengewinne und Absatzsteigerungen bei bestehenden

Großkunden zurückzuführen. Die Stromhandelsmengen stiegen um 27,5 % auf

3.619 Mio. kWh insbesondere durch die Vermarktung der eigenerzeugten Mengen

aus dem Gemeinschaftskraftwerk Irsching.

Die Gaserlöse sind gegenüber dem Vorjahr um 6,8 % auf 360,2 Mio. Euro

gesunken. Hauptgrund für diese Entwicklung war die um 24,2 % signifikant

niedrigere Gradtagszahl infolge der deutlich wärmeren Witterung im

Vergleich zum Vorjahr. Dies führte zu einer rückläufigen Absatzentwicklung

sowohl im Vertriebsgeschäft mit Endkunden als auch im Geschäft mit

Großhandelskunden. Die an Endverbraucher abgesetzte Menge reduzierte sich

im dritten Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17,4 % auf 5.185

Mio. kWh. Bei den Großhandelskunden war ein Absatzrückgang um 21,3 % auf

2.492 Mio. kWh zu verzeichnen.

Der Rückgang der Wärmeerlöse um 6,9 % auf 77,0 Mio. Euro ist insbesondere

auf den witterungsbedingt um 4,3 % geringeren Wärmeabsatz zurückzuführen.

Der Wasserabsatz stieg um 2,6 % auf 32,1 Mio. m³. Entsprechend erhöhten

sich die Umsatzerlöse um 2,3 % auf 61,2 Mio. Euro.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme verringerte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2010 um 4,0

% auf 2.446,2 Mio. Euro.

Die Eigenkapitalquote beträgt 40,6 % (31. Dezember 2010: 37,0 %) und der

Anteil der langfristigen Vermögenswerte an der Bilanzsumme 80,4 % (31.

Dezember 2010: 75,4 %). Das langfristige Vermögen ist zu 50,5 % (31.

Dezember 2010: 49,1 %) durch Eigenkapital und nahezu vollständig (99,7 %,

31. Dezember 2010: 100,0%) durch langfristiges Eigen- und Fremdkapital

gedeckt.

Finanzlage

Den Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit von 52,7 Mio. Euro stehen

Cashflows aus Investitionstätigkeit von -84,9 Mio. Euro und aus der

Finanzierungstätigkeit von

-18,6 Mio. Euro gegenüber. Dadurch veringert sich der Finanzmittelfond

gegenüber dem 31. Dezember 2010 um 50,8 Mio. Euro auf 184,7 Mio. Euro.

Investitionen

Die Investitionen belaufen sich auf 87,3 Mio. Euro wovon 80,2 Mio. Euro auf

Sachanlagen entfallen. Dabei stehen Investitionsprojekte für den Ausbau und

die Erneuerung der Versorgungsnetze sowie für die Erzeugung von Strom und

Fernwärme im Vordergrund. Zusätzlich wurden 8,0 Mio. Euro in Beteiligungen

investiert.

Ausblick

In den nächsten fünf Jahren plant Mainova rund 500 Mio. Euro in

verschiedene Projektvorhaben im Rahmen der 'Erzeugungsstrategie 2015' zu

investieren. Hierzu zählt u. a. der konsequente Ausbau der nachhaltigen

Eigenerzeugung von Strom. In diesem Zusammenhang prüft Mainova gegenwärtig

verschiedene Projekte.

Das Stromhandelsgeschäft wurde in Verlauf dieses Geschäftsjahres durch

geringere Spreads aus der Vermarktung der Strommengen aus eigenen und

virtuellen Kraftwerken bestimmt. Diese Entwicklung resultierte aus

gestiegenen Brennstoffkosten bei nahezu stabilen Stromhandelspreisen auf

der Vermarktungsseite. Wir erwarten diesbezüglich für das verbleibende

Quartal keine grundlegende Erholung der Marktsituation.

Das Gasgeschäft war in den ersten neun Monaten von gestiegenen

Beschaffungskosten und geringeren Margen geprägt. Das Ergebnis im

Gasgeschäft im Gesamtjahr 2011 hängt maßgeblich vom Witterungsverlauf im

vierten Quartal ab, wobei wir von einem durchschnittlichen

Witterungsverlauf ausgehen.

Des Weiteren wirkten sich Sachverhalte aus der Netzregulierung negativ auf

das Dreivierteljahresergebnis aus. Aus dem Netzgeschäft erwarten wir bis

zum Jahresende keine zusätzlichen nennenswerten Ergebnisbelastungen.

Aufgrund der dargelegten Entwicklung gehen wir davon aus, dass das Ergebnis

vor Ertragsteuern für das Gesamtjahr 2011 unter dem sehr hohen

Vorjahresergebnis liegen wird.

17.11.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Mainova AG

Solmsstraße 38

60486 Frankfurt am Main

Deutschland

Internet: www.mainova.de



Ende der Mitteilung DGAP News-Service



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