IVG Immobilien AG: Veröffentlichung der 2011 Geschäftsjahreszahlen / Veränderungen im Aufsichtsrat
IVG Immobilien AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Personalie
28.03.2012 07:18
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Rückkehr in die Gewinnzone durch Ausbau des Immobilien- und
Kavernengeschäfts sowie innovativer Fondsprodukte
Geschäftsjahr 2011: Konzernverlust von 126 Mio. Euro überwiegend
durch hohe Wertberichtigungen beim nahezu fertig gestellten Großprojekt
'THE SQUAIRE' verursacht
Wechsel beim Vorsitz des Aufsichtsrats: Stefan Jütte, Vorstandsvorsitzender
der Postbank AG, als Nachfolger von
Detlef Bierbaum vorgesehen
Neue Konzernführung setzt Ausbau zum integrierten Immobilien- und
Infrastrukturinvestor konsequent fort:
* Abbau der Verschuldung in 2011 um 460 Mio. Euro erreicht, weiterer Abbau
um 1 Mrd. Euro und damit Steigerung der Eigenkapitalquote von heute 20% auf
annähernd 30% im Zeitraum 2012 bis 2014 geplant
* Immobilienneugeschäft: Fokussierung auf Deutschland und Co-Investments
bei ausgewählten IVG-Fondsprodukten
* Ausbau Kavernen- und Energieinfrastrukturgeschäft: 14 neue
Gaslagerstätten in 2012/13
* Ziel ist es, 2012 ein ausgeglichenes und 2013 ein deutlich positives
Ergebnis zu erreichen
Frankfurt a.M. / Bonn, 28. März 2012 - Die IVG Immobilien AG hat das
Geschäftsjahr 2011, überwiegend bedingt durch einmalige Wertberichtigungen
im auslaufenden Projektentwicklungsgeschäft, mit einem Verlust von 126 Mio.
Euro abgeschlossen. Durch den forcierten Ausbau der Erdöl- und
Erdgaslagerstätten (Kavernen), der Fortsetzung der erfolgreichen
Co-Investmentstrategie im Immobilienbereich sowie neuen, innovativen
Fondsprodukten für institutionelle und private Investoren will die IVG
spätestens 2013 wieder deutlich zurück in die Gewinnzone kommen. Für 2012
erwartet der Vorstand ein ausgeglichenes Ergebnis. Außerdem soll der
Immobilienkonzern durch weitere Engagements im Bereich von
Energie-Infrastruktur zu einem integrierten Immobilien- und
Infrastrukturinvestor ausgebaut werden.
Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrats
Auf der Hauptversammlung am 15. Mai 2012 soll der derzeitige Vorsitzende
des Vorstands der Postbank AG, Stefan Jütte, zum neuen Mitglied des
Aufsichtsrats der IVG gewählt werden. Es ist vorgesehen, dass er den
Vorsitz des Aufsichtsrats übernimmt. Er folgt damit Detlef Bierbaum nach,
der sich aus dem Aufsichtsrat der IVG zurückzieht.
Trotz Verlustjahr operative Erfolge in allen Geschäftsfeldern,
begleitet von deutlicher Schuldenreduktion
Der durch Wertberichtigungen für das Großprojekt 'THE SQUAIRE' verursachte
Konzernverlust darf den Blick auf wesentliche strategische
Weichenstellungen und operative Erfolge in 2011, die sich nachhaltig
positiv auf zukünftige Ergebnisse auswirken werden, nicht verstellen: Mit
dem Erwerb des sogenannten 'Silberturms' im Frankfurter Bankenviertel im
Rahmen eines durch die IVG initiierten und geführten Clubdeals mit acht
institutionellen Investoren ist Ende 2011 die Co-Investmentstrategie
erfolgreich fortgeführt worden. Mit dem sehr gut angelaufenen Vertrieb des
IVG EuroSelect 21 München, an dem die IVG selbst mit 10% langfristig
beteiligt bleibt, konnte im Rahmen der strategischen Ausrichtung ein
überzeugendes Produkt für Privatanleger platziert werden.
Beim eigenen Immobilienportfolio ist die Fokussierung auf den weniger
volatilen deutschen Markt fortgesetzt worden. Bezogen auf den Verkehrswert
liegt der Anteil von Immobilien in Deutschland inzwischen bei einem Wert
von über 90%. Zudem hat der Anteil an 'Workout-Immobilien' im
konzerneigenen Immobilienportfolio plangemäß von rund 10% in 2010 auf rund
8% in 2011 abgenommen. Gerade die Bereinigung des Bestandsportfolios von
kleinteiligen, nicht in die Portfoliostrategie der IVG passenden Immobilien
wird mit Priorität weiter verfolgt.
Auch bei der Finanzierungs- und Risikostruktur konnte IVG in 2011 deutliche
Fortschritte verbuchen. Im Oktober 2011 wurde die Prolongation einer
Portfolio-Finanzierung in Höhe von 145 Mio. Euro gesichert, nachdem bereits
im September 2011 die Projektfinanzierung für das Großprojekt 'THE SQUAIRE'
mit rund 500 Mio. Euro verlängert werden konnte. Besonders erfreulich waren
insbesondere die Prolongationen der sogenannten 'CORE'- Finanzierung in
Höhe von 933 Mio. Euro und der 'Syndicated Loan II'- Finanzierung in Höhe
von 1.047 Mio. Euro mit geplanten neuen Laufzeiten bis Dezember 2015 bzw.
September 2014. Mit diesen Prolongationen sind bis Ende 2013 keine größeren
Fälligkeiten von Bankverbindlichkeiten mehr zu erwarten. Zudem wurden
bereits in 2011 die Bankverbindlichkeiten um rund 460 Mio. Euro abgebaut.
Positiver Ausblick für Konzernergebnis in den nächsten Jahren
IVG plant, die Finanzschulden in den nächsten zwei Jahren primär durch die
Monetarisierung von Vermögenswerten auf ca. 3,5 Mrd. Euro weiter abzubauen
und damit den Einfluss des Finanzergebnisses auf das Konzernergebnis zu
reduzieren. Dabei soll das Eigenkapital auf eine Quote nahe 30% gebracht
werden.
In der Annahme keiner größeren Bewertungseffekte erwartet IVG für 2012 ein
ausgeglichenes und für 2013 ein deutlich positives Konzernergebnis.
28.03.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: IVG Immobilien AG
Zanderstr. 5-7
53177 Bonn
Deutschland
Telefon: +49 (0)228 844-333
Fax: +49 (0)228 844-372
E-Mail: ir@ivg.de
Internet: www.ivg.de
ISIN: DE0006205701
WKN: 620570
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Prime
Standard), München; Freiverkehr in Hamburg, Hannover,
Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Kavernengeschäfts sowie innovativer Fondsprodukte
Geschäftsjahr 2011: Konzernverlust von 126 Mio. Euro überwiegend
durch hohe Wertberichtigungen beim nahezu fertig gestellten Großprojekt
'THE SQUAIRE' verursacht
Wechsel beim Vorsitz des Aufsichtsrats: Stefan Jütte, Vorstandsvorsitzender
der Postbank AG, als Nachfolger von
Detlef Bierbaum vorgesehen
Neue Konzernführung setzt Ausbau zum integrierten Immobilien- und
Infrastrukturinvestor konsequent fort:
* Abbau der Verschuldung in 2011 um 460 Mio. Euro erreicht, weiterer Abbau
um 1 Mrd. Euro und damit Steigerung der Eigenkapitalquote von heute 20% auf
annähernd 30% im Zeitraum 2012 bis 2014 geplant
* Immobilienneugeschäft: Fokussierung auf Deutschland und Co-Investments
bei ausgewählten IVG-Fondsprodukten
* Ausbau Kavernen- und Energieinfrastrukturgeschäft: 14 neue
Gaslagerstätten in 2012/13
* Ziel ist es, 2012 ein ausgeglichenes und 2013 ein deutlich positives
Ergebnis zu erreichen
Frankfurt a.M. / Bonn, 28. März 2012 - Die IVG Immobilien AG hat das
Geschäftsjahr 2011, überwiegend bedingt durch einmalige Wertberichtigungen
im auslaufenden Projektentwicklungsgeschäft, mit einem Verlust von 126 Mio.
Euro abgeschlossen. Durch den forcierten Ausbau der Erdöl- und
Erdgaslagerstätten (Kavernen), der Fortsetzung der erfolgreichen
Co-Investmentstrategie im Immobilienbereich sowie neuen, innovativen
Fondsprodukten für institutionelle und private Investoren will die IVG
spätestens 2013 wieder deutlich zurück in die Gewinnzone kommen. Für 2012
erwartet der Vorstand ein ausgeglichenes Ergebnis. Außerdem soll der
Immobilienkonzern durch weitere Engagements im Bereich von
Energie-Infrastruktur zu einem integrierten Immobilien- und
Infrastrukturinvestor ausgebaut werden.
Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrats
Auf der Hauptversammlung am 15. Mai 2012 soll der derzeitige Vorsitzende
des Vorstands der Postbank AG, Stefan Jütte, zum neuen Mitglied des
Aufsichtsrats der IVG gewählt werden. Es ist vorgesehen, dass er den
Vorsitz des Aufsichtsrats übernimmt. Er folgt damit Detlef Bierbaum nach,
der sich aus dem Aufsichtsrat der IVG zurückzieht.
Trotz Verlustjahr operative Erfolge in allen Geschäftsfeldern,
begleitet von deutlicher Schuldenreduktion
Der durch Wertberichtigungen für das Großprojekt 'THE SQUAIRE' verursachte
Konzernverlust darf den Blick auf wesentliche strategische
Weichenstellungen und operative Erfolge in 2011, die sich nachhaltig
positiv auf zukünftige Ergebnisse auswirken werden, nicht verstellen: Mit
dem Erwerb des sogenannten 'Silberturms' im Frankfurter Bankenviertel im
Rahmen eines durch die IVG initiierten und geführten Clubdeals mit acht
institutionellen Investoren ist Ende 2011 die Co-Investmentstrategie
erfolgreich fortgeführt worden. Mit dem sehr gut angelaufenen Vertrieb des
IVG EuroSelect 21 München, an dem die IVG selbst mit 10% langfristig
beteiligt bleibt, konnte im Rahmen der strategischen Ausrichtung ein
überzeugendes Produkt für Privatanleger platziert werden.
Beim eigenen Immobilienportfolio ist die Fokussierung auf den weniger
volatilen deutschen Markt fortgesetzt worden. Bezogen auf den Verkehrswert
liegt der Anteil von Immobilien in Deutschland inzwischen bei einem Wert
von über 90%. Zudem hat der Anteil an 'Workout-Immobilien' im
konzerneigenen Immobilienportfolio plangemäß von rund 10% in 2010 auf rund
8% in 2011 abgenommen. Gerade die Bereinigung des Bestandsportfolios von
kleinteiligen, nicht in die Portfoliostrategie der IVG passenden Immobilien
wird mit Priorität weiter verfolgt.
Auch bei der Finanzierungs- und Risikostruktur konnte IVG in 2011 deutliche
Fortschritte verbuchen. Im Oktober 2011 wurde die Prolongation einer
Portfolio-Finanzierung in Höhe von 145 Mio. Euro gesichert, nachdem bereits
im September 2011 die Projektfinanzierung für das Großprojekt 'THE SQUAIRE'
mit rund 500 Mio. Euro verlängert werden konnte. Besonders erfreulich waren
insbesondere die Prolongationen der sogenannten 'CORE'- Finanzierung in
Höhe von 933 Mio. Euro und der 'Syndicated Loan II'- Finanzierung in Höhe
von 1.047 Mio. Euro mit geplanten neuen Laufzeiten bis Dezember 2015 bzw.
September 2014. Mit diesen Prolongationen sind bis Ende 2013 keine größeren
Fälligkeiten von Bankverbindlichkeiten mehr zu erwarten. Zudem wurden
bereits in 2011 die Bankverbindlichkeiten um rund 460 Mio. Euro abgebaut.
Positiver Ausblick für Konzernergebnis in den nächsten Jahren
IVG plant, die Finanzschulden in den nächsten zwei Jahren primär durch die
Monetarisierung von Vermögenswerten auf ca. 3,5 Mrd. Euro weiter abzubauen
und damit den Einfluss des Finanzergebnisses auf das Konzernergebnis zu
reduzieren. Dabei soll das Eigenkapital auf eine Quote nahe 30% gebracht
werden.
In der Annahme keiner größeren Bewertungseffekte erwartet IVG für 2012 ein
ausgeglichenes und für 2013 ein deutlich positives Konzernergebnis.
28.03.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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Fax: +49 (0)228 844-372
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