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DGAP-News: E.ON AG: E.ON: Talsohle ist durchschritten (deutsch)

Veröffentlicht am 14.03.2012, 07:29
E.ON AG: E.ON: Talsohle ist durchschritten

DGAP-News: E.ON AG / Schlagwort(e): Liquiditätsprobleme

E.ON AG: E.ON: Talsohle ist durchschritten

14.03.2012 / 07:29

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* Abschluss 2011: EBITDA bei 9,3 Milliarden Euro, nachhaltiger

Konzernüberschuss bei 2,5 Milliarden Euro

*Finanzverschuldung erneut um 2 Milliarden Euro gesenkt

* Dividende für 2011 in Höhe von 1,00 Euro vorgeschlagen

* Ausblick 2012: Steigerung des EBITDA auf 9,6 bis 10,2 Milliarden Euro,

nachhaltiger Konzernüberschuss von 2,3 bis 2,7 Milliarden Euro erwartet

* Ausblick 2013: EBITDA von 11,6 bis 12,3 Milliarden Euro sowie

nachhaltiger Konzernüberschuss von 3,2 bis 3,7 Milliarden Euro erwartet

* Ausbau der Wachstumsgeschäfte im Bereich Erneuerbare Energien, Gas

Upstream, Russland und außerhalb Europas erfolgreich

Die E.ON AG hat 2011 in wirtschaftlich schwierigem Fahrwasser ihren

Konsolidierungskurs fortgesetzt und die Talsohle durchschritten. Bei der

Vorstellung des Jahresergebnisses zog der Vorstandsvorsitzende Johannes

Teyssen eine zurückhaltend optimistische Zwischenbilanz. 'Wir sind bei der

Umsetzung unsere Strategie gut vorangekommen. Unser

Effizienzsteigerungsprogramm E.ON 2.0 liegt im Plan. Erfreulich sind die

hohen Ergebniszuwächse der Erneuerbaren Energien, im russischen

Kraftwerksgeschäft und in der Gasproduktion. Sie zeigen, dass wir die

richtigen Wachstumsfelder definiert haben. Auch der Aufbau von

Geschäftsaktivitäten außerhalb Europas kommt voran. Der geplante Einstieg

in den brasilianischen Kraft¬werksmarkt wird ein erster wichtiger Schritt

sein, dem zügig weitere folgen sollen. Wir werden schon 2012 einen

Ergebnisanstieg sehen, der sich in den Folgejahren fortsetzen wird.'

E.ON hat das Jahr 2011 mit einem Konzernergebnis abgeschlossen, das im

Rahmen der Erwartungen liegt. Der Umsatz lag im Jahr 2011 mit rund 113

Milliarden Euro etwa 22 Prozent über dem Vorjahreswert. Für den Anstieg war

insbesondere das Umsatzwachstum im Handel ausschlaggebend.

Das EBITDA liegt mit rund 9,3 Milliarden Euro 30 Prozent unter dem Wert des

Vorjahres. Gründe für den Rückgang waren insbesondere die sofortige

Stilllegung deutscher Kernkraftwerke und die Kernbrennstoffsteuer, die das

Ergebnis mit 2,5 Milliarden Euro belasteten, rund 1,0 Milliarden Euro

geringere Erlöse im europäischen Kraftwerksgeschäft sowie ein

Ergebnisrückgang im Gashandel um

rund 0,7 Milliarden Euro aufgrund des weiterhin anhaltenden Margendrucks.

Positiv hat sich weiterhin das Ergebnis in den Wachstumsgeschäften

entwickelt.

Das EBITDA im Bereich Erneuerbare Energien stieg um 21 Prozent auf rund 1,5

Milliarden Euro, im Wesentlichen auf Grund neuer Kapazitäten im Bereich

Windkraft und Solar. In Russland verbesserte sich das Ergebnis um fast 50

Prozent auf rund 0,6 Milliarden Euro. Hierbei wirken vor allem gestiegene

Erzeugungskapazitäten und höhere Margen im Stromgeschäft. Im Bereich Gas

Upstream stieg das Ergebnis auf Grund eines positiven Preis- und

Volumeneffekts auf rund 0,8 Milliarden Euro. Zudem konnte E.ON 2011 bereits

nachhaltige Ergebniseffekte von 0,4 Milliarden Euro durch die laufenden

Effizienzsteigerungsprogramme verbuchen.

Teyssen betonte, dass das Unternehmen einen hohen Anteil seines Ergebnisses

in sehr stabilen Geschäftsfeldern erwirtschafte. 2011 betrug der Anteil des

regulierten,

quasi-regulierten sowie des langfristig kontrahierten Geschäfts am EBITDA

rund 50 Prozent. 'Diese stabilen Einnahmequellen bilden ein robustes

Fundament, um auch in unruhigen Zeiten nachhaltig zu wirtschaften, aktuelle

wie zukünftige Herausforderungen erfolgreich zu meistern und neue,

profitable Wachstumsfelder zu erschließen', so Teyssen. So plant E.ON

beispielsweise, in den nächsten fünf Jahren 7 Milliarden Euro in

Erneuerbare Energien zu investieren, darunter gut 2 Milliarden in neue

Offshore-Windparks in Deutschland, England und Schweden.

Der nachhaltige Konzernüberschuss ging gegenüber dem Vorjahr um fast 50

Prozent auf rund 2,5 Milliarden Euro zurück. Hierbei wirkte im Wesentlichen

der Rückgang des EBITDA. Die Abschreibungen lagen auf Vorjahresniveau, das

wirtschaftliche Zinsergebnis verbesserte sich auf Grund der niedrigeren

Nettoverschuldung.

Die Investitionen in Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und

Beteiligungen lagen im Jahr 2011 bei rund 6,5 Milliarden Euro. Das waren

rund 1,8 Milliarden Euro weniger als im Vorjahr.

Der operative Cashflow lag mit 6,6 Milliarden Euro deutlich unter dem

Vorjahreswert von 10,6 Milliarden Euro. Wesentliche Gründe für den Rückgang

waren zahlungs¬wirksame Effekte im Zusammenhang mit dem Rückgang des

EBITDA, ein negativer Einmaleffekt aufgrund des Nachfundings von

Pensionsvermögen und insgesamt negative Effekte im Working Capital.

Die wirtschaftliche Nettoverschuldung des E.ON Konzerns betrug zum Stichtag

31.12.2011 insgesamt 36,4 Milliarden Euro und damit rund 1,3 Milliarden

Euro weniger als im Vorjahr. Hierbei hat sich die reine Finanzverschuldung

erneut um über 2 Milliarden Euro verbessert.

E.ON geht davon aus, dass das EBITDA im Jahr 2012 zwischen 9,6 und 10,2

Milliarden Euro liegen wird. Dies beinhaltet eine konservative Annahme für

das Gasgroßhandelsgeschäft. Für den nachhaltigen Konzernüberschuss erwartet

das Unternehmen ein Ergebnis von 2,3 bis 2,7 Milliarden Euro. E.ON strebt

weiterhin an, für das Jahr 2012 eine Dividende von 1,10 Euro pro Aktie

auszuschütten.

Für das Jahr 2013 geht E.ON außerdem davon aus, ein EBITDA zwischen 11,6

und 12,3 Milliarden Euro und einen nachhaltigen Konzernüberschuss zwischen

3,2 und 3,7 Milliarden Euro zu erwirtschaften. E.ON strebt weiterhin an,

für das Jahr 2013 eine Dividende von mindestens 1,10 Euro pro Aktie

auszuschütten.

Ergänzender Hinweis:

E.ON hat zum Jahresende die Bezeichnung einzelner Finanzkennzahlen

angepasst. Die bisherigen Bezeichnungen 'Adjusted EBITDA' und 'Adjusted

EBIT' werden ab sofort durch 'EBITDA' und 'EBIT' ersetzt. Die Kennzahl

'Bereinigter Konzernüberschuss' wird sofort als 'Nachhaltiger

Konzernüberschuss' weitergeführt. Bei den genannten Kennzahlen hat sich

lediglich die Bezeichnung, nicht aber die Definition verändert.

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Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft

gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der

Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren

Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken

und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die

tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung

der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen

abweichen. Die E.ON AG beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei

Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und

an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Ende der Corporate News

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14.03.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: E.ON AG

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Fax: +49 (0)211 45 79-5 01

E-Mail: investorrelations@eon.com

Internet: www.eon.com

ISIN: DE000ENAG999

WKN: ENAG99

Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt

(Prime Standard), Hamburg, Hannover, München,

Stuttgart; Terminbörse EUREX; Mailand





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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160476 14.03.2012

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