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DGAP-News: Hannover Rück mit Vertragserneuerung zufrieden (deutsch)

Veröffentlicht am 06.02.2014, 07:30
Aktualisiert 06.02.2014, 07:50

Hannover Rück mit Vertragserneuerung zufrieden

DGAP-News: Hannover Rück SE / Schlagwort(e): Sonstiges

Hannover Rück mit Vertragserneuerung zufrieden

06.02.2014 / 07:30

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Hannover Rück mit Vertragserneuerung zufrieden

- Im wettbewerbsintensiven Umfeld gute Ratenqualität bewahrt

- Selektive Zeichnungspolitik ließ Prämienvolumen um 2 % zurückgehen

- Preissteigerungen in schadenbelasteten Bereichen

- Solide Aussichten für 2014 trotz weicherer Marktbedingungen

Hannover, 6. Februar 2014: Die Hannover Rück zeigt sich mit den Ergebnissen

in der Vertragserneuerungsrunde zum 1. Januar 2014 trotz eines weiter

gestiegenen Wettbewerbs zufrieden. 'Auch wenn sich das Ratenniveau in der

Schaden-Rückversicherung im Vergleich zum Vorjahr überwiegend verringerte,

konnten wir angesichts unserer konsequenten Zeichnungsdisziplin

auskömmliche Margen erzielen. Wir sind mit dem Ratenniveau unseres

erneuerten Portefeuilles zufrieden; die Profitabilität dürfte gegenüber

2013 weitgehend stabil bleiben. Dort, wo die Risiken nicht angemessen

gepreist waren, haben wir unsere Anteile - zum Teil auch recht deutlich -

reduziert', erklärte der Vorstandsvorsitzende der Hannover Rück Ulrich

Wallin. Vor diesem Hintergrund ging das Prämienvolumen um 2 % zurück.

Ausschlaggebend für den Prämienrückgang waren neben dem Ausbleiben

marktverändernder Großschäden erhöhte Selbstbehalte seitens der Zedenten.

Der Zufluss von Kapital aus dem Markt für Katastrophenanleihen (ILS) führte

insbesondere zu einem deutlichen Ratenabrieb im

US-Naturkatastrophengeschäft; allerdings resultierten hieraus für die

Hannover Rück keine wesentlichen Anteilsreduzierungen. Ratenerhöhungen

waren in schadenbelasteten Programmen zu erzielen. Dies galt beispielsweise

für Katastrophendeckungen in Deutschland und Kanada. Im Transportgeschäft

konnten Steigerungen infolge negativer Schadenentwicklungen aus den

Vorjahren verzeichnet werden. Insgesamt profitierte die Hannover Rück

erneut von ihren beständigen Kundenbeziehungen und ihrer Position als eine

der führenden und finanzkräftigen Rückversicherungsgruppen.

Vom gesamten Vorjahresprämienvolumen in der Schaden-Rückversicherung (ohne

fakultatives Geschäft und strukturierte Rückversicherung) in Höhe von 6.028

Mio. EUR standen zum 1. Januar 2014 knapp zwei Drittel der Verträge mit

einem Volumen von insgesamt 3.913 Mio. EUR zur Erneuerung an. Hiervon

wurden Verträge im Umfang von 3.393 Mio. EUR verlängert, Verträge in Höhe

von 520 Mio. EUR hingegen gekündigt bzw. in veränderter Form erneuert.

Inklusive der Zuwächse von 401 Mio. EUR aus neuen oder veränderten

Verträgen und dank verbesserter Preise ergibt sich damit ein erneuertes

Prämienvolumen von 3.832 Mio. EUR; dies entspricht einem Rückgang von 2 %.

Trotz verschiedener Bemühungen im Markt, die Konditionen aufzuweichen,

konnte die Hannover Rück zu weitgehend unveränderten Bedingungen ihr

Geschäft zeichnen.

Für das Nordamerikageschäft verlief die Vertragserneuerung gut; rund 50 %

des Hannover Rück-Portefeuilles stand zur Erneuerung an. Obwohl die Raten

für das US-Sachgeschäft angesichts eines relativ schadenarmen Jahres unter

Druck waren - sieht man vom kanadischen Markt ab - erwiesen sich die

Ratenreduzierungen geringer als erwartet; das Niveau ist immer noch

auskömmlich. Im US-Haftpflichtbereich konnten weitgehend stabile Raten und

Bedingungen erzielt werden. Hier hat das Unternehmen sein Geschäft selektiv

ausgebaut, sodass - nachdem schon im Vorjahr das Nordamerikageschäft zunahm

- es zum 1.1.-Erneuerungstermin insgesamt weiter um rund 5 % wuchs.

Ein deutlicher Wettbewerb kennzeichnete auch die Erneuerungsrunde in

Deutschland: Zwar sorgten die hohen Schäden aus verschiedenen

Wetterextremen für Preissteigerungen bei Naturkatastrophendeckungen,

allerdings konnten die Erwartungen an die Prämienentwicklung nicht überall

erfüllt werden. In der proportionalen Kraftfahrt-Kaskoversicherung als auch

in der Gebäudeversicherung profitierte die Hannover Rück von weiteren

Prämienerhöhungen im Originalgeschäft. Ein deutlich verbessertes

Ratenniveau zeigten auch die Deckungen für das nicht-proportionale

Kraftfahrt-Haftpflichtgeschäft. Insgesamt war ein Prämienrückgang von 1 %

zu verzeichnen.

In der Transportrückversicherung führte der verschlechterte Schadenverlauf

beim havarierten Kreuzfahrtschiff 'Costa Concordia' wie erwartet zu

deutlichen Ratensteigerungen für Haftpflichtdeckungen (Protection &

Indemnity). Das Prämienvolumen der Hannover Rück erhöhte sich insgesamt um

5 %.

Aufgrund sehr guter versicherungstechnischer Ergebnisse in der

Luftfahrtrückversicherung in den letzten Jahren kam es zu weiteren

Ratenabrieben in der Erst- und Rückversicherung. Angesichts dessen hat die

Hannover Rück ihr Geschäft sehr selektiv gezeichnet und bewusst auf Anteile

verzichtet, sodass das Prämienvolumen zum 1.1.2014 zurückging.

Mit den Ergebnissen in der Kredit- und Kautionsrückversicherung ist die

Hannover Rück zufrieden und hat ihre Führungsposition gehalten. Während

sich die Schadenquoten im Kreditbereich bereits langsam wieder erholten,

stiegen sie im Bereich Kaution angesichts der weiter eingetrübten

gesamtwirtschaftlichen Situation in Teilen der Bauwirtschaft leicht an,

sodass das Unternehmen Geschäft aufgegeben hat. Zweistellig ausgebaut hat

die Hannover Rück dagegen ihr Engagement im Bereich der politischen

Risiken, die ein sehr profitables Segment darstellen. Insgesamt blieb das

Prämienvolumen leicht unter Vorjahresniveau.

Wie erwartet kam es im Sach-Katastrophengeschäft aufgrund des Ausbleibens

marktverändernder Großschäden auch 2013 zu weiteren Ratenrückgängen. Das

US-Katastrophengeschäft war davon besonders stark betroffen; die Preise

sanken in schadenfreien Programmen teilweise um 10 % bis 25 %. In den

hingegen von hohen Schäden aus Wetterextremen in Europa und Kanada

belasteten Märkten konnten Ratenerhöhungen von bis zu 10 % durchgesetzt

werden. Aufgrund dieser Situation war der Risikoappetit der Hannover Rück

verhalten; das Prämienvolumen ging dementsprechend zurück.

Für ihr Segment der Globalen Rückversicherung bot sich der Hannover Rück

ein gemischtes Bild: Während die etablierten Märkte ein reduziertes

Prämienvolumen zeigten, waren die sich entwickelnden Märkte weiterhin

wachstumsstark. Sehr erfreulich verliefen für die Gesellschaft die

erneuerten Verträge in Zentral- und Osteuropa sowie im

asiatisch-pazifischen Raum. Die Hannover Rück konnte in beiden Regionen ihr

Prämienvolumen ausbauen und zudem neue Kunden gewinnen. Besonders in

Thailand und Russland war ein starkes Prämienwachstum zu verzeichnen. Bei

Letzterem führte neben einem Großschaden auch die verstärkte Nachfrage nach

Versicherungsschutz für große Infrastrukturprojekte zu Ratenverbesserungen.

In den Märkten Lateinamerikas blieben die Raten stabil beziehungsweise

zeigten eine leichte Steigerung.

Ausblick für 2014

Angesichts der überwiegend zufriedenstellenden Ergebnisse der

Vertragserneuerung zum 1. Januar 2014 rechnet die Hannover Rück mit einem

guten Geschäftsjahr in der Schaden-Rückversicherung. Wachstumspotenzial

sieht das Unternehmen in den asiatisch-pazifischen Märkten, in

Lateinamerika, den Ländern Zentral- und Osteuropas sowie im

Transportgeschäft.

Die Hannover Rück geht für ihr Gesamtgeschäft davon aus, auf Basis

konstanter Währungskurse für das laufende Jahr 2014 ein stabiles bis leicht

steigendes Bruttoprämienvolumen erzielen zu können.

Anfallende Großschäden hat das Unternehmen für 2014 mit 670 Mio. EUR

budgetiert. Unter der Prämisse, dass die Großschadenbelastung nicht

wesentlich diesen Erwartungswert übersteigt und es zu keinen unerwartet

negativen Entwicklungen auf den Kapitalmärkten kommt, geht die Hannover

Rück für das Geschäftsjahr 2014 von einem Netto-Konzerngewinn von rund 850

Mio. EUR aus.

Als Kapitalanlagerendite strebt das Unternehmen einen Wert von 3,2 % an.

'Dank der vergleichsweise geringen Kostenquote und unserer

Marktpositionierung sind wir gut aufgestellt, um unser Gewinnziel 2014

trotz herausfordernder Bedingungen in der Schaden-Rückversicherung zu

erreichen. Wir werden auch künftig keine Zugeständnisse an unsere bewährte

Strategie der selektiven Zeichnungspolitik machen', betonte Wallin.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Corporate Communications:

Karl Steinle (Tel. +49 511 5604-1500,

E-Mail: karl.steinle@hannover-re.com)

Media Relations:

Gabriele Handrick (Tel. +49 511 5604-1502,

E-Mail: gabriele.handrick@hannover-re.com)

Investor Relations:

Julia Hartmann (Tel. +49 511 5604-1529,

E-Mail: julia.hartmann@hannover-re.com)

Besuchen Sie auch: www.hannover-rueck.de

Die Hannover Rück ist mit einem Prämienvolumen von 13,8 Mrd. EUR der

drittgrößte Rückversicherer der Welt. Sie betreibt alle Sparten der

Schaden- und Personen-Rückversicherung und ist mit ca. 2.300 Mitarbeitern

auf allen Kontinenten vertreten. Das Deutschland-Geschäft der Gruppe wird

von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die für die

Versicherungswirtschaft wichtigen Ratingagenturen haben sowohl Hannover

Rück als auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt

(Standard & Poor's AA- 'Very Strong'; A.M. Best A+ 'Superior').

Bitte beachten Sie den Haftungshinweis unter:

www.hannover-rueck.de/misc/disclaimer-pm-050811

Ende der Corporate News

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06.02.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Hannover Rück SE

Karl-Wiechert-Allee 50

30625 Hannover

Deutschland

Telefon: +49-(0)511-5604-1500

Fax: +49-(0)511-5604-1648

E-Mail: info@hannover-re.com

Internet: www.hannover-re.com

ISIN: DE0008402215

WKN: 840 221

Indizes: MDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

Hannover; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,

München, Stuttgart; Terminbörse EUREX

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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