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DGAP-News: Hapag-Lloyd steigert im Geschäftsjahr 2012 Frachtrate, Volumen und Umsatz (deutsch)

Veröffentlicht am 19.03.2013, 13:24
Hapag-Lloyd steigert im Geschäftsjahr 2012 Frachtrate, Volumen und Umsatz

DGAP-News: HAPAG - LLOYD AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Hapag-Lloyd steigert im Geschäftsjahr 2012 Frachtrate, Volumen und

Umsatz

19.03.2013 / 13:24

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Hamburg, 19. März 2013

Hapag-Lloyd steigert im Geschäftsjahr 2012 Frachtrate, Volumen und Umsatz

Frachtrate 3,2 Prozent über Vorjahr / Transportmenge wächst um 1,1 Prozent

/ Umsatz plus 12,1 Prozent auf 6,84 Mrd. Euro / Ausfall der Peak Season und

weiterhin hohe Energiekosten belasten Geschäft / Positives operatives

Ergebnis von 26 Mio. Euro / EBITDA von 335 Mio. Euro

Hapag-Lloyd konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr die Frachtrate, das

Transportvolumen und den Umsatz zum Teil deutlich steigern. Trotz eines

widrigen wirtschaftlichen Umfeldes erreichte Hapag-Lloyd im abgelaufenen

Geschäftsjahr ein EBITDA von 335 Mio. Euro und ein EBIT von 26 Mio. Euro.

Hapag-Lloyd schnitt damit im Branchenvergleich erneut positiv ab. Im

Vergleich zum Vorjahr stieg die durchschnittliche Frachtrate 2012 um 3,2

Prozent auf 1.581 USD/TEU. Die Transportmenge konnte um 1,1 Prozent auf

rund 5,3 Mio. TEU erhöht werden. Der Umsatz betrug 6,84 Mrd. Euro und lag

damit auch währungsbedingt um 12,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Das

Konzernergebnis belief sich auf -128 Mio. Euro.

Die nochmals gestiegenen Energiekosten belasteten auch 2012 die

Linienschifffahrt, in der Schiffsbrennstoff (Bunker) den größten

Kostenblock darstellt. Die Bunkerpreise erreichten vor allem im ersten

Halbjahr 2012 neue Rekordhöhen von mehr als 720 USD/t. Hapag-Lloyd musste

im vergangenen Jahr mit durchschnittlich 660 USD/t Bunker neun Prozent mehr

aufwenden nach einer bereits 34-prozentigen Steigerung im Vorjahr.

Insgesamt lagen die Transportaufwendungen 2012 mehr als 900 Mio. Euro über

dem Vorjahreswert.

Die spürbare Abkühlung der Weltkonjunktur sorgte zudem im zweiten Halbjahr

für ein unerwartet niedriges Ladungsaufkommen und einen Ausfall der Peak

Season. Betroffen waren vor allem die Importe der südeuropäischen Länder

durch die Schuldenkrise sowie die Exporte der Wachstumsträger wie China,

Indien und Brasilien. Die Peak-Season-Aufschläge, die in der

Linienschifffahrt einen wichtigen Ergebnisbeitrag darstellen, konnten 2012

in wichtigen Fahrtgebieten nicht am Markt realisiert werden. Auch die im

ersten Halbjahr erfolgreich durchgesetzten Ratenerhöhungen - bei

Hapag-Lloyd zwischen Januar und Juli mehr als zwölf Prozent - hatten als

Folge der schwächeren Nachfrage im zweiten Halbjahr keinen Bestand.

'Trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes konnten wir, wie auch

2011, ein positives operatives Ergebnis erwirtschaften. Obwohl wir damit im

Branchenvergleich gut abschneiden, blieb das Ergebnis hinter unseren

Erwartungen zurück und ist nicht zufriedenstellend', sagte Michael

Behrendt, Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd. 'Unser Ziel für das

laufende Geschäftsjahr ist eine deutliche Ergebnisverbesserung unter

anderem mit Hilfe der bereits angekündigten Ratenerhöhungen und weiteren

Kostensenkungen, um wieder eine Dividendenfähigkeit herzustellen.'

Hapag-Lloyd konnte die negativen Auswirkungen des schwierigen Marktumfeldes

dank eines erfolgreichen Yield Managements, einer strengen Kostendisziplin

sowie einer wettbewerbsfähigen Flotte inklusive der jüngsten Neubauten mit

13.200 TEU Kapazität begrenzen. Die Ablieferung der letzten drei Einheiten

der bereits voll finanzierten Neubauten hat Hapag-Lloyd nach den jüngsten

Ladungsmengenprognosen von der zweiten Jahreshälfte 2013 in den März und

April 2014 verschoben. Eine flexible Anpassung der Gesamtflotte an

Nachfrageveränderungen am Markt gewährleistet Hapag-Lloyd darüber hinaus

durch einen effizienten Mix aus eigener und Charter-Tonnage. Sofern

notwendig, kann Hapag-Lloyd gecharterte Schiffe in seiner Flotte

vertraglich nicht mehr verlängern und an die Vercharterer zurückgeben.

Ein weiterer Meilenstein in 2012 war der erfolgreiche Start der neuen G6

Alliance, die Hapag-Lloyd gemeinsam mit fünf asiatischen Partnerreedereien

für das Fahrtgebiet zwischen Asien und Europa gegründet hat. 'Durch die G6

Alliance können wir unseren Kunden ein deutlich besseres Produkt ohne

zusätzliche Kosten anbieten', sagte Michael Behrendt. Die Kooperation der

G6 Alliance wird aufgrund des großen Erfolgs ab Mai auch auf das

Fahrtgebiet zwischen Asien und Nordamerika-Ostküste ausgeweitet. Dort kann

Hapag-Lloyd seinen Kunden dadurch auf einen Schlag 40 Prozent mehr

Hafenverbindungen und 70 Prozent mehr wöchentliche Verbindungen zwischen

beiden Kontinenten anbieten, ohne zusätzliche Tonnage einsetzen zu müssen.

Ein erneuter Beleg für die hohe Kundenzufriedenheit mit Hapag-Lloyd war

zudem die Auszeichnung als bester Carrier des Jahres 2012 durch fünf

internationale Speditionen, darunter mehrere Branchenführer. 'Als

Qualitäts-Carrier, der global in allen Hauptfahrtgebieten gleich stark

vertreten ist, und als Mitglied starker Partnerschaften wie der G6 Alliance

ist Hapag-Lloyd bestens positioniert, um vom künftigen Wachstum im globalen

Containertransport zu profitieren', betonte Michael Behrendt.

Das weltweite Transportvolumen in der Containerschifffahrt soll laut dem

Branchendienst IHS Global Insight in 2013 um drei Prozent sowie in den

Folgejahren wieder um jährlich bis zu sechs Prozent wachsen. Bis 2017 soll

das globale Transportvolumen um insgesamt 27 Prozent oder 33 Mio. TEU auf

dann weltweit jährlich 158 Mio. TEU ansteigen. Gleichzeitig bestellt kaum

noch eine Reederei Neubauten, und immer mehr Schiffe werden außer Dienst

gestellt. 'Angebot und Nachfrage bewegen sich wieder aufeinander zu. Da 90

Prozent aller Güter im Welthandel über See transportiert werden, ist die

Containerschifffahrt nach wie vor eine klare Wachstumsindustrie', so

Michael Behrendt.

Auch nach Investitionen im abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von 791 Mio.

Euro in eigene Schiffe und Container zur Stärkung der maritimen

Vermögenswerte verfügt Hapag-Lloyd mit einer Eigenkapitalquote von 45,5

Prozent über eine sehr solide Bilanzstruktur. Mit einer Liquiditätsreserve

von mehr als 630 Mio. Euro (inkl. nicht gezogener Kreditlinien, per 31.12.)

ist das Unternehmen sicher für die Zukunft aufgestellt.

Ende der Corporate News

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19.03.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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204392 19.03.2013

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