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DGAP-News: Octavian Advisors: Octavian reagiert auf unzutreffende Behauptungen der Balda AG (deutsch)

Veröffentlicht am 05.01.2012, 10:01
Aktualisiert 05.01.2012, 10:04
Octavian Advisors: Octavian reagiert auf unzutreffende Behauptungen der Balda AG

DGAP-News: Octavian Advisors / Schlagwort(e):

Rechtssache/Hauptversammlung

Octavian Advisors: Octavian reagiert auf unzutreffende Behauptungen

der Balda AG

05.01.2012 / 10:00

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Pressemitteilung

OCTAVIAN REAGIERT AUF UNZUTREFFENDE BEHAUPTUNGEN DER BALDA AG

Neubesetzung des Vorstands von Balda sei Versuch vonseiten des

Aufsichtsrates, noch vor der bevorstehenden Abstimmung der Aktionäre

unumkehrbare Fakten zu schaffen

NEW YORK - 5. Januar 2012 - Die Octavian Advisors LP ('Octavian'), die über

verschiedene Fonds rund 8,3 Prozent der ausstehenden Aktien der Balda AG

('Balda') hält, gab folgende Antwort auf die unzutreffenden Behauptungen,

die der Balda-Aufsichtsrat in seiner Pressemitteilung vom 29. Dezember 2011

gemacht hat.

'Der Aufsichtsrat von Balda hat eine Reihe unzutreffender Behauptungen

abgegeben, mit denen aus unserer Sicht die grundlegende Tatsache - nämlich,

dass die derzeitigen Aufsichtsratsmitglieder wiederholt nicht im besten

Interesse der Gesellschaft und ihrer Aktionäre gehandelt haben -

verschleiert werden soll', erklärte Richard Hurowitz, Chairman und CEO von

Octavian. 'Der offensichtliche Interessenkonflikt des Aufsichtsrates hat

die Balda-Aktionäre bis heute rund 350 Millionen Euro gekostet. Darüber

hinaus ist der Rücktritt des CEO der Gesellschaft und dessen Austausch

durch zwei neue Mitglieder zu diesem Zeitpunkt ein weiteres Beispiel für

schlechte Corporate Governance. Dass sich der CEO zum Rücktritt gezwungen

fühlte, demonstrierte nach unserem Dafürhalten, dass sich der gegenwärtige

Aufsichtsrat weiterhin in unangemessener Weise in die Geschäftsführung zu

Lasten von Balda und seinen Aktionären einmischt.'

Igor Kuzniar, Managing Director von Octavian, bekräftigte: 'Es ist höchste

Zeit für eine bessere Corporate Governance bei Balda. Trotz der verzerrten

Darstellung, die Interessen von Michael Chiang und seiner Gattin Yun-Ling

Chiang seien in irgendeiner Form getrennt zu sehen und nicht

gleichgerichtet, zielt der Balda-Aufsichtsrat offenbar weiterhin darauf ab,

die Interessen der Familie Chiang zu schützen, anstatt seiner Treuepflicht

gegenüber den Aktionären der Gesellschaft nachzukommen. Der Austausch des

Vorstands etwa einen Monat vor der außerordentlichen Hauptversammlung kann

nur als Versuch verstanden werden, im Vorfeld der bevorstehenden

Aktionärsabstimmung unumkehrbare Fakten zu schaffen. Wir warnen die

Aufsichtsratsmitglieder davor, sich an weiteren Maßnahmen zu beteiligen,

die zu weiteren Schäden für die Balda-Aktionäre führen könnten, und werden

uns mit allen uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln dafür

einsetzen, dass der Aufsichtsrat und der neue Vorstand für jeglichen

Verstoß gegen ihre Treuepflichten zur Rechenschaft gezogen werden.'

Octavian hat heute folgendes Schreiben an den Balda-Aufsichtsrat versandt:



05. Januar 2012

Dr. Michael Naschke

Aufsichtsratvorsitzender

Balda Aktiengesellschaft

Bergkirchener Str. 228

32549 Bad Oeynhausen

Deutschland

Sehr geehrter Herr Dr. Naschke,

mit diesem Schreiben möchten wir auf die Pressemitteilung des

Balda-Aufsichtsrates vom 29. Dezember 2011 antworten, in der eine Reihe

unzutreffender Behauptungen über Octavian Advisors, LP ('Octavian') und

unseren Wunsch, anlässlich der außerordentlichen Hauptversammlung der

Gesellschaft am 8. Februar 2012 drei unabhängige Aufsichtsratsmitglieder

für die Balda AG ('Balda') zu nominieren, enthalten sind. Leider werden

durch die Aussagen in der Pressemitteilung des Aufsichtsrats die Tatsachen

verzerrt dargestellt, wodurch ein unvollständiges Bild der bestehenden

Situation von Balda vermittelt wird. Wir möchten auf jede dieser Aussagen

gesondert antworten.

1. 'Ungeachtet dessen ist der Aufsichtsrat noch immer darüber erstaunt,

wie Octavian Kenntnis von Betriebsgeheimnissen der Gesellschaft

erhalten konnte, die nun in einer Weise veröffentlicht wurden, die für

die Gesellschaft und damit für alle Aktionäre nachteilig sein könnte.'

Wir möchten klarstellen, dass weder Octavian noch andere Octavian

zurechenbare Parteien oder Organmitglieder bzw. Führungspersonen von

Octavian zu irgendeinem Zeitpunkt vertrauliches oder sensibles Material

erhalten oder verwendet haben. Unsere Aussagen und Vorwürfe basieren einzig

und allein auf öffentlichen Informationen oder wurden von diesen

abgeleitet. Als Hauptquellen dienten Veröffentlichungen von Balda und

seinem Management sowie Informationen, die im Rahmen von Hauptversammlungen

präsentiert wurden.

2. 'Die weiteren Behauptungen von Octavian, dass zwei der drei Mitglieder

des Aufsichtsrats der Gesellschaft nicht unabhängig seien bzw. einem

Interessenskonflikt unterlägen, ... basieren auf der falschen Annahme,

dass Herr Michael Chiang der Hauptaktionär der Gesellschaft gewesen

sei. Aufgrund der öffentlichen Mitteilungen über die an der

Gesellschaft gehaltenen Stimmrechte ist jedoch allgemein bekannt, dass

der Hauptaktionär der Gesellschaft, die Yield Return Investments

Limited, ausschließlich von Frau Yun-Ling Chiang gehalten wird.'

Wir sind fest davon überzeugt, dass die Umstände erkennen lassen, dass der

Balda-Aufsichtsrat offenkundig zugunsten von Herrn Michael Chiang, seiner

Gattin, Frau Yun-Ling Chiang, und anderen Investoren der TPK Holding Co.,

Ltd ('TPK'), anstatt im besten Interesse von Balda und seinen Aktionären

gehandelt hat.

Wir haben Grund zu der Annahme, dass zwei der drei Aufsichtsratsmitglieder,

Herr Yu-Sheng Kai und Herr Chun-Chen Chen, in enger Verbindung zu Baldas

größtem Einzelaktionär - Herrn Chiang - stehen, da beide nach unserem

Kenntnisstand in Unternehmen tätig sind, die zu Herrn Chiangs

Unternehmensgruppe gehören und von Yield Return Investments Limited

nominiert wurden, einer Investmentgesellschaft, die unseres Wissens nach in

Wirklichkeit von Herrn und Frau Chiang geführt wird. Die Behauptung von

Balda, weder Herr Chen noch Herr Kai seien bei TPK beschäftigt, ist

formalistisch und irreführend, wenn nicht gar falsch. So war Herr Chen

beispielsweise am 31. Mai 2011 als Vorstandsmitglied der Taiwan Video and

Monitor Corporation eingetragen, die im Geschäftsbericht von TPK für das

Jahr 2010 eindeutig als 'materiell mit TPK verbunden' bezeichnet wird und

damit zur Unternehmensgruppe von Herrn Chiang gehört. Uns liegen Hinweise

vor, dass Herr Kai in ähnlicher Weise in Unternehmen tätig ist, die mit TPK

oder Herrn Chiang verbunden sind.

Ebenso ist die Behauptung von Balda, Yield Return Investments unterliege

der Kontrolle von Frau Chiang, weshalb keine direkte Verbindung zu Herrn

Chiang bestehe, formalistisch und irreführend und lediglich ein weiterer

Versuch, die Tatsachen zu verdrehen und den Status quo beizubehalten.

So veröffentlichte Balda am 20. Februar 2009 eine Pressemitteilung, der

zufolge Max Gain Management Ltd. ('Max') eine Beteiligung von 29,9 Prozent

an Balda erworben hatte und Max von Herrn Chiang kontrolliert wurde. In

dieser Pressemitteilung begrüßte Balda Herrn Chiang ausdrücklich als neuen

Mehrheitsaktionär der Gesellschaft. Zudem erklärte Balda im Januar 2010 in

einer Veröffentlichung gemäß § 26 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG), Max

habe seine Beteiligung auf Yield Return Investments Limited übertragen.

Balda wies darauf hin, dass dies ausschließlich ein gruppeninterner

Transfer im Rahmen der Unternehmensgruppe innerhalb der Familie Chiang sei

und dass die Mitglieder der Familie Chiang, die hinter Yield Return

Investments Limited stünden, auch indirekt die Kontrolle über Max ausübten.

Weiterhin erläuterte die Gesellschaft, der Transfer habe daher keinerlei

Auswirkung auf die bestehende Beteiligung der Familie Chiang an Balda.

Diese von Balda offiziell veröffentlichten Informationen stehen im klaren

Gegensatz zu den Aussagen des Aufsichtsrates vom 29. Dezember 2011.

Die Familie Chiang hält derzeit über Yield Return Investment einen Anteil

in Höhe von 27,6 Prozent an Balda im Wert von rund 50 Millionen Euro. Der

Interessenkonflikt resultiert daraus, dass Herr Chiang zudem Mitbegründer

und Vorstandsvorsitzender der TPK ist, an der er und Frau Chiang einen

Anteil von 25 Prozent im Wert von ca. 500 Millionen Euro halten. Infolge

eines früheren Joint Venture hält Balda wiederum einen Anteil von 16,1

Prozent an TPK. Allein der Wert dieser Beteiligung entspricht bei aktueller

Marktbewertung ungefähr dem 1,5-fachen der Marktkapitalisierung von Balda.

Es liegt auf der Hand, dass mehrere Entscheidungen des Aufsichtsrates zu

Lasten von Balda und seiner Aktionäre gingen. Lediglich Herr und Frau

Chiang und TPK profitierten von diesen Entscheidungen.



3. 'Der Aufsichtsrat der Gesellschaft ist sich bewusst, dass Aktionäre die

Entscheidung der Gesellschaft möglicherweise in Zweifel ziehen, ihre

Beteiligung an dem Touch-Screen-Hersteller TPK Holding Co., Ltd.

('TPK') zu einem Zeitpunkt, an dem der Börsenkurs für eine solche

Transaktion günstig war, nicht zu verkaufen. Die besseren Gründe

sprachen jedoch für eine Verweigerung der verlangten Zustimmungen in

jedem der entsprechenden Fälle.'

Dass der Aufsichtsrat den Verkauf der Beteiligung von Balda an TPK nicht

genehmigt hat, scheint ein weiteres Beispiel für einen bestehenden

Interessenkonflikt zu sein und wir ziehen seine in dieser Angelegenheit

getroffene Entscheidung ernsthaft in Zweifel. Indem der Aufsichtsrat seine

Genehmigung für einen solchen Verkauf nicht erteilte, als die TPK-Aktien

mehr als das Dreifache der aktuellen Marktkapitalisierung von Balda wert

waren, schützte er nach unserem Dafürhalten die Interessen der Familie

Chiang. Während er damit 350 Millionen Euro an Wert für die Balda-Aktionäre

vernichtete, als daraufhin der Kurs der TPK-Aktien fiel.

4. '... kann die Gesellschaft als Hauptaktionärin der TPK (mit einer

Beteiligung von 16,1% an TPK bzw. ca. 37,8 Mio. TPK-Aktien) nicht

leichtfertig TPK-Aktien auf den Markt werfen, ohne die Stabilität des

TPK-Aktienkurses und mithin des Wertes der übrigen von ihr gehaltenen

TPK-Aktien zu gefährden.'

Diese Aussage ist aus verschiedenen Gründen unzutreffend. Zunächst hätten

alle Balda-Aktien, für die die Sperrfrist abgelaufen war, in einer oder

mehreren außerbörslichen Transaktionen unter der Leitung einer der in Asien

tätigen führenden Investmentbanken gleichzeitig platziert werden können.

Niemals bestand die Notwendigkeit, die Aktien auf den Markt zu 'werfen',

weshalb der Verkauf auch keine direkten Auswirkungen auf den TPK-Aktienkurs

gehabt hätte.

Vielmehr gilt es festzustellen, was mit zahlreichen Kommentaren von

Sell-Side-Analysten, die die Entwicklung von TPK verfolgen, untermauert

werden kann, dass gerade die Untätigkeit des Aufsichtsrates in erheblichem

Maße zur Schwäche der TPK-Aktien beigetragen hat. Als immer mehr

Marktteilnehmer sich auf einen Verkauf von TPK-Aktien einrichteten, der

dann aber nie stattfand, trugen sie dazu bei, den TPK-Aktienkurs nach unten

zu treiben. Hätte der Aufsichtsrat rasch und überzeugt gehandelt, anstatt

zuzulassen, dass sich sechs Monate lang schädliche Gerüchte verbreiten,

wäre der vermeintliche Überhang höchstwahrscheinlich sofort beseitigt

worden und hätte ein Großteil des Kursrückgangs der TPK-Aktien hätte

möglicherweise vermieden werden können.

Schlussendlich macht der Aufsichtsrat keine konkreten Angaben dazu, welche

Bedingungen er genau abwartete, die noch nicht vorlagen, als die TPK-Aktie

bei 800 Taiwan-Dollar (TWD) und darüber notierte. Folgt man dieser Logik

des Aufsichtsrates - er habe die Aktien nicht verkauft, weil er

Auswirkungen auf den TPK-Aktienkurs befürchtet habe - so könnten die

TPK-Aktien wohl niemals verkauft werden, da man immer einwenden könnte,

dass dieses Risiko in einem gewissen Ausmaß besteht.



5. 'Zudem ist die Gesellschaft nach taiwanesischem Aktienrecht vor Verkauf

oder Kauf von Aktien verpflichtet, jede Änderung ihrer Beteiligung an

TPK von mehr als 10.000 TPK-Aktien bei den taiwanesischen Behörden

anzuzeigen, da die Gesellschaft nach den Regeln des Gesetzes als

Insider gilt.'

Zu sagen, die TPK-Aktien seien nicht verkauft worden, weil die

regulatorischen Formalitäten bei den Behörden in Taiwan nicht vorlagen, ist

unserer Einschätzung nach nur ein weiterer Vorwand. Folgt man der Logik des

Aufsichtsrates, so wären Verkäufe von größeren Aktienpaketen durch

Personen, die als Insider angesehen werden, in börsennotierten

taiwanesischen Firmen unmöglich und taiwanesische Aktien wären damit

unveräußerlich.

6. '...ist darauf hinzuweisen, dass Herr Chiang der Gesellschaft im Jahr

2008 durch Zahlung eines Kaufpreises für die TPK-Aktien (die zum

damaligen Zeitpunkt nicht börsennotiert waren) zu Hilfe kam:...'

Im Oktober 2008 verkaufte Balda einen Anteil an TPK in Höhe von 12 Prozent

an Michael Chiang. Die genauen Details wurden nicht bekannt gegeben,

allerdings kann davon ausgegangen werden, dass die Aktien zu einem Preis

von höchstens 20 TWD pro Aktie verkauft wurden. Als TPK zwei Jahre darauf

an die Börse ging, lag der Ausgabekurs der Aktien bei 220 TWD. Die Aktie

schloss am ersten Handelstag bei 480 TWD und damit um ein Vielfaches höher

als der Preis, den Michael Chiang zuvor gezahlt hatte. Angesichts dieser

Tatsachen ist Octavian davon überzeugt, dass Herr Chiang keineswegs aus

reiner Selbstlosigkeit, sondern eher aus wirtschaftlichem Interesse und mit

höchst einträglichem Ergebnis für die Familie Chiang handelte.

7. 'Dem hingegen fürchtet der Aufsichtsrat der Gesellschaft, dass die Wahl

der von Octavian vorgeschlagenen Kandidaten zu ernsten

Interessenskonflikten führen und die Corporate Governance der

Gesellschaft nachhaltig verschlechtern würde.'

Octavian ist bemüht, die derzeitigen Balda-Aufsichtsratsmitglieder im Zuge

einer außerordentlichen Hauptversammlung zu ersetzen, weil wir der

Auffassung sind, dass der derzeitige Aufsichtsrat versäumt hat, die

Interessen der Balda-Aktionäre angemessen zu vertreten. Dieses Versäumnis

hat unserer Meinung nach zu einer erheblichen Vernichtung von Shareholder

Value geführt, was durch Veränderung auf Ebene des Aufsichtsrates umgehend

adressiert werden muss. Wir sind fest davon überzeugt, dass ein neu

zusammengesetzter Aufsichtsrat, in dem keine Interessenkonflikte bestehen,

für den künftigen Erfolg der Gesellschaft von entscheidender Bedeutung ist.

Octavian möchte daher drei unabhängige und erfahrene Kandidaten wählen,

welche die Chancen und Herausforderungen bei Balda offen, unvoreingenommen

und aus einem neuen Blickwinkel heraus bewerten, dem Vorstand mit

unvoreingenommenem, neutralem Rat im Interesse aller Aktionäre zur Seite

stehen und Verantwortlichkeit auf Ebene des Aufsichtsrates gewährleisten

können. Die von uns nominierten Kandidaten - René Charles Jäggi, Behdad

Alizadeh und Igor Kuzniar - verfügen über die Stärken, Kompetenzen und

Erfahrungen, um die Wertschöpfung für alle Balda-Aktionäre zu maximieren.

Weder René Charles Jäggi noch Behdad Alizadeh haben neben der

beabsichtigten Mitgliedschaft im Aufsichtsrat Geschäftsverbindungen mit der

Gesellschaft oder verfolgen Geschäftsinteressen, die mit denen der

Gesellschaft kollidieren. Das Gleiche gilt für Igor Kuzniar, der im

Aufsichtsrat einen Hauptaktionär der Gesellschaft vertreten würde, was

nicht unüblich ist und - mangels sonstiger Geschäftsbeziehungen - seine

Interessen in Einklang mit denen aller anderen Balda-Aktionäre bringt.

Darüber hinaus ist Octavian tief besorgt darüber, dass die gegenwärtigen

Aufsichtsratsmitglieder nicht in der Lage sind, ihre Pflichten

ordnungsgemäß zu erfüllen, wie die wesentlichen Missverständnisse im

Hinblick auf die gesetzlichen Bestimmungen für Aufsichtsratsmitglieder von

börsennotierten Unternehmen und die entsprechenden Empfehlungen des

deutschen Deutschen Corporate Governance Kodexes (DCGK) (vgl. Stellungnahme

des Aufsichtsrates vom 29. Dezember 2011) zeigen. Insbesondere würde die

Zahl der Vorstands- und Aufsichtsratsmandate von Herrn Jäggi ihn nicht an

einer ordnungsgemäßen Ausübung der Pflichten als Aufsichtsratsmitglied bei

Balda hindern. Herrn Jäggis Mandate stehen weder im Widerspruch zu

deutschem Recht noch zum Deutschen Corporate Governance Kodex. Die Aussage

des Aufsichtsrates, seine Wahl könne von den Gerichten für unwirksam

erklärt werden, entbehrt somit jeglicher rechtlichen Grundlage.

Wir sind gerne bereit, in einen offenen Dialog mit der Gesellschaft, ihrer

Geschäftsführung und ihren Aktionären zu treten, um im besten Interesse von

Balda zu handeln. Wir sind jedoch überaus enttäuscht darüber, dass der

Balda-Aufsichtsrat - noch bevor dieser Dialog in Gang kommen konnte - auf

verunglimpfende Behauptungen und offensichtliche Fehldarstellungen

zurückgegriffen hat, um seine Position auf Kosten der eigentlichen

Eigentümer von Balda, nämlich seiner Aktionäre, zu verteidigen.

Des Weiteren kann der Austausch von Rainer Mohr bzw. des Vorstands etwa

einen Monat vor der außerordentlichen Hauptversammlung nur als Versuch

gewertet werden, noch vor der bevorstehenden Aktionärsabstimmung

unumkehrbare Tatsachen zu schaffen. Wir warnen die Aufsichtsratsmitglieder

davor, sich an weiteren Maßnahmen zu beteiligen, die zu weiteren Schäden

für die Balda-Aktionäre führen könnten, und werden uns mit allen uns zur

Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln dafür einsetzen, dass der

Aufsichtsrat und der neue Vorstand für jeglichen Verstoß gegen ihre

Treuepflichten zur Rechenschaft gezogen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Richard Hurowitz

Chief Executive Officer

Octavian Advisors, LP

CC: Aufsichtsrat

* * *

Weitere Informationen zum geplanten Vorgehen von Octavian und den

empfohlenen Nominierungen finden Sie unter www.ShareholdersForBalda.com.

Über Octavian Advisors

Die Octavian Advisors, L.P. ist eine global tätige Investmentgesellschaft

mit Niederlassungen in New York und London. Das Unternehmen konzentriert

sich auf Investments im Kontext von Sondersituationen und finanziellen

Schwierigkeiten auf internationalen Märkten und investierte bis heute

erfolgreich in über 40 Ländern auf sechs Kontinenten. Aktuell verwaltet

Octavian ein Vermögen in Höhe von 1 Mrd. Dollar im Auftrag führender

Stiftungen, Pensionskassen, Family Offices und Institutionen.

Kontakt:

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Ende der Finanznachricht

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