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DGAP-News: PAION AG VERÖFFENTLICHT KONZERN-FINANZERGEBNISSE FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013 (deutsch)

Veröffentlicht am 12.03.2014, 07:30
Aktualisiert 12.03.2014, 08:00

PAION AG VERÖFFENTLICHT KONZERN-FINANZERGEBNISSE FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013

DGAP-News: PAION AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

PAION AG VERÖFFENTLICHT KONZERN-FINANZERGEBNISSE FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR

2013

12.03.2014 / 07:30

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PAION AG VERÖFFENTLICHT KONZERN-FINANZERGEBNISSE FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013

- Lizenzpartnerschaften in Süd Korea, Russland/GUS und Türkei für

Remimazolam abgeschlossen

- Positives BfArM scientific advice meeting zum europäischen

Entwicklungsprogramm im Februar 2013

- Positive Ergebnisse von ONOs Phase-II/III-Studie mit Remimazolam im

November 2013

- Positives EOPII-Meeting mit der FDA im November 2013

- Rekrutierung für Phase-II-Studie im Herzzentrum Leipzig in nur 5

Monaten erfolgreich abgeschlossen

- Umsatz und Ergebnis besser als prognostiziert

- Erfolgreiche Kapitalmaßnahme stärkt Finanzsituation deutlich -

Finanzierung der PAION bis Q1 2016 gesichert

- Wechsel des Börsensegments vom General Standard zurück in den Prime

Standard geplant

- Einladung zur Telefonkonferenz am 12. März 2014

Aachen, 12. März 2014 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (ISIN

DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, General Standard: PA8) gab heute

die Konzern-Finanzergebnisse gemäß International Financial Reporting

Standards (IFRS) für 2013 (1. Januar bis 31. Dezember) bekannt.

Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2013 beliefen sich auf EUR 4,2 Mio. und

verringerten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um EUR 22,6 Mio. Der

Vorjahreszeitraum war vor allem durch den Verkauf der Desmoteplase aller

Rechte an Lundbeck für EUR 20,1 Mio. geprägt. Die Umsatzerlöse im

Geschäftsjahr 2013 beinhalten eine Meilensteinzahlung von Yichang Humanwell

in Höhe von EUR 1,2 Mio. für den abgeschlossenen Technologietransfer und

Vorauszahlungen aus Lizenzverträgen für Südkorea, Russland/GUS und Türkei

in Höhe von insgesamt EUR 3 Mio. Der Fehlbetrag im Geschäftsjahr 2013

belief sich auf EUR 2,2 Mio. im Vergleich zu EUR 16 Mio. Periodenüberschuss

im Vorjahreszeitraum, der wesentlich durch den Verkauf von Desmoteplase an

Lundbeck geprägt war.

Der Vorstand der PAION AG hat am 11. März 2014 einen Wechsel des

Börsensegments vom General Standard in den Prime Standard des regulierten

Marktes beschlossen. Die PAION AG wird einen entsprechenden Antrag auf

Zulassung der Aktien im Prime Standard bei der Frankfurter Wertpapierbörse

stellen. Der Wechsel in den Prime Standard soll die Attraktivität der

PAION-Aktie erhöhen und sie durch Erfüllung hoher Transparenzanforderungen

wieder stärker gegenüber internationalen Investoren positionieren.

Dr. Wolfgang Söhngen, Vorstandsvorsitzender der PAION AG, kommentierte:

'Das Jahr 2013 hat die Weichen für eine Neubewertung der PAION AG gestellt.

Die Lizenzabkommen waren wichtige Schritte, um die Strategie der 'String of

pearls', bei der wir Remimazolam selektiv in regionalen Märkten

auslizenzieren, fortzusetzen. Wir erwarten, dass die Ergebnisse der

Phase-II-Studie in der Indikation 'Anästhesie' am Herzzentrum Leipzig, die

wir im ersten Halbjahr 2014 erwarten, uns eine solide Basis für unsere

Phase-III-Pläne in Europa schaffen. Darüber hinaus war das positive Meeting

mit der FDA ein wichtiger Schritt für unsere Phase-III-Pläne in den USA.

Die guten Phase-III-Daten von Ono sind ein wichtiger klinischer Beweis der

Marktfähigkeit von Remimazolam. Das große Interesse bei der kürzlich

erfolgreich abgeschlossenen Kapitalmaßnahme ist letztendlich ein deutliches

Zeichen, dass unsere Strategie auch von unseren Aktionären unterstützt und

getragen wird. Mit dem Wechsel zurück in den Prime Standard möchten wir die

von uns immer unterstützten hohen Transparenzstandards, die in diesem

Segment gelten, nun auch wieder offiziell dokumentieren. Dies sollte das

große Vertrauen unserer Aktionäre nachhaltig weiter stärken.'

Lizenz und Entwicklungsaktivitäten

Remimazolam

PAION fokussierte sich 2013 mit Erfolg auf die Entwicklung und

Verpartnerung von Remimazolam. Im Rahmen der im Juli 2012 abgeschlossenen

exklusiven Lizenzvereinbarung für Remimazolam in China mit Yichang

Humanwell wurde der Technologietransfer im März 2013 abgeschlossen, der

eine Meilensteinzahlung in Höhe von EUR 1,2 Mio. auslöste.

Im Oktober 2013 unterzeichnete PAION eine exklusive Lizenzvereinbarung mit

Hana Pharm für eine Remimazolam-Lizenz in Südkorea und erhielt eine

Vorauszahlung von EUR 1 Mio. Darüber hinaus wurden Meilensteinzahlungen und

Umsatzbeteiligungen vereinbart.

Ebenfalls im Oktober 2013 wurde eine exklusive Lizenzvereinbarung mit

R-Pharm für eine Remimazolam-Lizenz in Russland/GUS unterzeichnet. Neben

einer geleisteten Vorauszahlung von EUR 1 Mio. hat PAION Anspruch auf

Meilensteinzahlungen und Umsatzbeteiligungen.

Im November 2013 wurde bekannt gegeben, dass R-Pharm und PAION ihr

Lizenzabkommen für die Lizenzrechte an Remimazolam um die Türkei erweitert

haben. TR-Pharm ist eine Schwestergesellschaft von R-Pharm mit Sitz in

Istanbul. PAION hat durch den Abschluss der Lizenzvereinbarung eine

Vorauszahlung in Höhe von EUR 1 Mio. erhalten. Darüber hinaus wurden

Meilensteinzahlungen und Umsatzbeteiligungen vereinbart.

Bei allen Partnerschaften stehen die generierten Daten ebenfalls PAION und

seinen anderen Lizenzpartnern zur Verfügung. PAIONs Ziel ist es, weitere

regionale Kooperationen abzuschließen.

Da die Indikation 'Anästhesie' im Vergleich zur 'Kurznarkose bei kleinen

Eingriffen' das attraktivere Marktpotenzial in Europa aufweist, wurde die

Anästhesie als Leitindikation für Europa gewählt. Im Februar 2013 führte

PAION ein formelles wissenschaftliches Beratungsgespräch mit der deutschen

Zulassungsbehörde BfArM zum europäischen Entwicklungsprogramm in der

Leitindikation. Nach erfolgter Genehmigung durch das BfArM wurde im

September 2013 die europäische Phase-II-Studie mit Remimazolam in der

Indikation 'Anästhesie' bei herzchirurgischen Eingriffen gestartet und im

Februar 2014 die Patientenrekrutierung abgeschlossen. Insgesamt wurden 90

Patienten behandelt, und es wurden erwartungsgemäß keine schwerwiegenden

Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Studienmedikation berichtet.

Ergebnisse der Studie werden im ersten Halbjahr 2014 erwartet.

Abhängig vom Ergebnis der geplanten und laufenden Studien geht PAION

derzeit davon aus, dass die Phase-II- und eine geplante Phase-III-Studie in

der Indikation 'Anästhesie' inklusive der Daten aus dem japanischen

Entwicklungsprogramm für eine EU-Zulassung ausreichen werden. In

Vorbereitung auf die europäische Phase-III-Studie sind weitere

Beratungsgespräche mit den europäischen Zulassungsbehörden geplant.

In den USA bleibt die Kurznarkose bei kleinen Eingriffen die

Leitindikation. Das Marktpotenzial erscheint in Anbetracht von

Milliardenausgaben für einen der derzeit eingesetzten Wirkstoffe (Propofol)

und der dazu notwendigen Präsenz von Anästhesisten, ausgesprochen

attraktiv. Basierend auf einem positiven 'End-of-Phase-II-Meeting' mit der

FDA im Oktober 2013 bereitet PAION nun das Entwicklungsprogramm vor, das

bis zur Marktzulassung notwendig ist und Phase-III-Studien, assoziierte

Entwicklungsaktivitäten sowie Produktionsentwicklung beinhaltet. Ziel des

Programms ist es zu zeigen, dass Remimazolam hinsichtlich der Wirksamkeit

so schnell wie Propofol (hoher Durchsatz durch schnellen Wirkungseintritt

und schnelles Abklingen der Sedierung) und gleichzeitig im Hinblick auf das

Sicherheitsprofil so gut wie Midazolam ist. Beim weiteren Nachweis dieser

positiven Eigenschaften in den noch kommenden Studien besteht die

Möglichkeit, dass die FDA Remimazolam eine Zulassung erteilt, die die

Anwesenheit eines Anästhesisten bei der Durchführung von Kurzsedierungen

mit Remimazolam nicht erforderlich macht. Das geplante Label wird durch das

Vorhandensein eines Gegenmittels positiv unterstützt. Flumazenil, ein

Antagonist für alle Benzodiazepine wie Midazolam und Remimazolam, kann z.B.

im Falle einer Überdosierung die Wirkung des Medikamentes kurzfristig

beenden. Da Propofol nicht über einen solchen Antagonisten verfügt, ist

u.a. die Anwesenheit eines Anästhesisten erforderlich. Daher sieht PAION in

den USA einen sehr attraktiven Markt für leichte Sedierungen.

Die kürzlich, im Februar 2014, durchgeführte Kapitalmaßnahme hat den

Handlungsspielraum der PAION vergrößert. Die Mittel werden maßgeblich für

die Vorbereitungen des Remimazolam Phase-III-Entwicklungsprogramms genutzt.

Für die Durchführung der Phase-III-Studien arbeitet PAION an der

Finanzierung über weitere Lizenzabkommen und evaluiert darüber hinaus

verschiedene Finanzierungsoptionen.

Der Partner Ono hat das Phase-III-Programm von Remimazolam in der

Indikation 'Anästhesie' als Leitindikation für den japanischen Markt

abgeschlossen. Im November 2013 berichtete PAION über die wesentlichen

Studiendaten von Onos Phase-II/III-Studie. Remimazolam erreichte dabei das

primäre Studienziel und zeigte gute Sicherheitsdaten. Die Narkose wurde bei

allen 375 Patienten erfolgreich eingeleitet, so dass die Patienten

intubiert werden konnten. Der primäre Endpunkt (Wirksamkeit) für eine

Vollnarkose wurde wie erwartet von 100 % der Patienten in allen Gruppen

erreicht.

Gleichzeitig konnte gezeigt werden, dass Remimazolam verglichen mit

Propofol die Herzfunktion deutlich weniger klinisch relevant beeinflusst.

Die Rekrutierung der zweiten Studie des Phase-III-Programms (American

Society of Anaesthesiologists Klassifizierung III und höher) bei

schwerkranken Patienten und eine Studie bei Patienten mit chronischen

Leberfunktionsstörungen sind ebenfalls abgeschlossen worden. Es wurden

keine signifikanten unerwarteten Nebenwirkungen gemeldet. Das klinische

Entwicklungsprogramm für die Indikation 'Einleitung und Aufrechterhaltung

einer Vollnarkose' ist damit abgeschlossen. Derzeit laufen noch die

pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Modellierungen um die Zulassung

zu unterstützen. Die Einreichung des Zulassungsantrags wird in 2014

erwartet.

Solulin/PN13

Solulin und PN13 könnten möglicherweise einen verbesserten Therapieansatz

in der Behandlung der Hämophilie und verschiedener akuter

Krankheitszustände darstellen, die mit einer Hyperfibrinolyse (übermäßige

Auflösung von Blutgerinnseln) einhergehen.

Die verfügbaren Daten aus der im Oktober 2012 beendeten Phase-Ib-Studie

zeigen, dass Solulin in der erwarteten Weise beim Hämophilie-Patienten

Wirkungen entfaltete. PAION erachtet das Potenzial von Solulin wie auch

PN13 als sehr attraktiv. Im Juli 2012 gab PAION bekannt, eine Förderung vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die Erforschung von

Thrombomodulin-Mutanten (PN13) in Höhe von EUR 0,7 Mio. bis zum Projektende

im Jahr 2014 zu erhalten. Das Projekt befindet sich noch in einer sehr

frühen Entwicklungsphase. Im Rahmen der Förderung erfolgte in einem ersten

Schritt die Herstellung mehrerer Solulin-Mutanten, die allerdings nicht mit

den Standardmethoden getestet werden konnten. Die Überprüfung und die

weitere Erforschung wären nur durch einen hohen finanziellen Aufwand

erreichbar, der durch die derzeitige Förderung nicht abgedeckt ist. Da

PAION alle Ressourcen auf Remimazolam konzentriert, hat PAION um die

Einstellung des Zuschusses durch das BMBF gebeten. Das Projekt würde nur

mit zusätzlichen Mitteln fortgeführt werden können.

GGF2

Anfang März 2013 hat Acorda positive Ergebnisse der Phase-I-Studie mit GGF2

in der Indikation 'Herzinsuffizienz' bekannt gegeben. Die Studie

identifizierte eine maximal tolerierte Dosis von GGF2. Die vorläufigen

Wirksamkeitsuntersuchungen zeigten, dass GGF2 die Herzfunktion verbessern

kann. Acorda hat die Ergebnisse der Studie mit der FDA diskutiert und eine

Einigung über die nächste klinische Studie mit GGF2 bei Herzinsuffizienz

erzielt. Diese im Oktober 2013 durch Acorda gestartete Phase-Ib-Studie wird

in erster Linie weiter das Sicherheitsprofil, aber auch die Wirksamkeit von

GGF2 in einer Bandbreite von Dosierungen untersuchen. Im Dezember 2013

wurde die Rekrutierung bis zum Vorliegen zusätzlicher präklinischer Daten

in Absprache mit der FDA unterbrochen.

Die FDA hat GGF2 den 'Fast Track'-Status bei der Behandlung von

Herzinsuffizienz zuerkannt.

Bis zur Zulassung werden Meilensteinzahlungen von insgesamt USD 2,5 Mio.

und mit der Zulassung eine weitere Meilensteinzahlung in Höhe von USD 5

Mio. fällig; anschließend erhält PAION umsatzabhängige Lizenzgebühren.

Finanzen

Umsatzentwicklung

Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2013 beliefen sich auf EUR 4,2 Mio. und

verringerten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um EUR 22,6 Mio. Das

Vorjahr war wesentlich durch den Verkauf der Desmoteplase-Rechte an

Lundbeck (EUR 22,6 Mio.), eine Meilensteinzahlung von Ono für den Start der

Phase-II-Studie mit Remimazolam in Japan (EUR 2,4 Mio.) sowie durch die

Auslizensierung von Remimazolam in China (EUR 1,8 Mio.) beeinflusst. Im

Geschäftsjahr 2013 wurden die Umsatzerlöse durch Zahlungen aus den 2012 und

2013 abgeschlossenen Lizenzvereinbarungen für Remimazolam für die Länder

China, Südkorea, Russland/GUS und Türkei generiert.

Periodenergebnis

Der Periodenfehlbetrag des Geschäftsjahres 2013 belief sich auf EUR

2,2 Mio. und entspricht einem Rückgang um EUR 18,2 Mio. gegenüber dem

Vorjahreszeitraum. 2012 wurde ein Periodenüberschuss in Höhe von EUR 16,0

Mio. erzielt, der im Wesentlichen durch die abschließende Einmalzahlung von

Lundbeck beeinflusst war.

Entwicklung der Kosten

Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich auf EUR 4,6 Mio. und

haben sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 1,3 Mio. erhöht. Schwerpunkte der

Forschungs- und Entwicklungstätigkeit waren 2013 die klinische Entwicklung

und Produktionsentwicklung von Remimazolam.

Die Verwaltungs- und Vertriebskosten beliefen sich zusammen auf EUR 3,3

Mio. und haben sich um EUR 1,4 Mio. gegenüber dem Vorjahr verringert. Die

Reduzierung resultiert im Wesentlichen aus niedrigeren Vertriebskosten in

Höhe von EUR 0,9 Mio. (Vorjahr: EUR 2,1 Mio.). Darin werden u.a. interne

und externe Kosten im Zusammenhang mit Lizenzverkäufen und

Auslizenzierungen erfasst. Die ebenfalls gesunkenen Verwaltungsaufwendungen

beliefen sich im Geschäftsjahr auf EUR 2,4 Mio. (Vorjahr: EUR 2,6 Mio.).

Liquiditätsentwicklung

Der Finanzmittelbestand hat sich im Geschäftsjahr 2013 nach planmäßiger

Rückzahlung des Nachrangdarlehens (EUR 7,0 Mio.) um insgesamt EUR 9,0 Mio.

verringert. PAION verfügte zum 31. Dezember 2013 über liquide Mittel in

Höhe von EUR 13,3 Mio. Der Kassenbestand sowie die Mittelzuflüsse von EUR

11,2 Mio. aus den im Januar und Februar 2014 durchgeführten

Kapitalerhöhungen sichern die Finanzierungsreichweite bis Q1 2016.

Geschäfts- und Finanzausblick 2014

Entwicklungs- und Vermarktungsausblick

PAIONs Hauptziele für 2014 sind die Produktionsentwicklung für Remimazolam,

insbesondere die Herstellung der Prüfmedikation und die Validierung der

Produktion im Marktmaßstab, die Vorbereitung des

Phase-III-Entwicklungsprogramms mit Remimazolam in Europa und den USA sowie

die Auslizenzierung von Remimazolam in weiteren Regionen. Darüber hinaus

erwartet PAION die Fortführung der Entwicklungsaktivitäten der

Lizenzpartner Ono, Yichang, Hana Pharm und R-Pharm (alle Remimazolam) sowie

Acorda (GGF2).

PAION strebt die Positionierung als ein spezialisierter Anbieter für

Pharmaprodukte im Anästhesiebereich an. In diesem Zusammenhang verfolgt

PAION das Ziel, bestimmte Vermarktungsrechte für Remimazolam für den

europäischen Markt zu behalten, um Remimazolam selber oder gemeinsam mit

einem Partner in Europa zu vermarkten. Bei einer erfolgreichen

Remimazolam-Auslizenzierung im Rahmen einer Entwicklungskooperation würde

PAION nennenswerte Zahlungen in Form von Einmalzahlung oder Beteiligung an

den Entwicklungskosten, entwicklungsbezogene Meilensteinzahlungen sowie

Umsatzbeteiligung ab Markteinführung erwarten. Bei einer reinen (späteren)

Vertriebspartnerschaft nach Zulassung würde PAION eine im Vergleich dazu

höhere Einmalzahlung und auch höhere Lizenzgebühren erwarten.

PAION wird am Fortschritt der Entwicklungsaktivitäten von Ono und der

anderen Partner partizipieren, indem zusätzliche Entwicklungsdaten zur

Verfügung gestellt sowie Meilensteinzahlungen und Umsatzbeteiligungen ab

Vermarktung fällig werden.

Finanzausblick

PAION strebt auch in 2014 Verpartnerungen von Remimazolam in weiteren

Regionen an, die Zahlungen sowie Beteiligungen an den Entwicklungskosten

beinhalten und damit den Hauptumsatzanteil ausmachen könnten. Aus den

bestehenden Partnerschaften könnten PAION im Geschäftsjahr 2014 darüber

hinaus weitere Meilensteinzahlungen von bis zu EUR 1 Mio. zufließen.

Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen werden aufgrund der

Investitionen in die Entwicklung von Remimazolam gegenüber dem Vorjahr

höher ausfallen. Die Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen werden sich

ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres belaufen.

Die geplanten Ausgaben werden 2014 zu einem nennenswerten Verlustausweis im

hohen einstelligen Millionenbereich führen. Sollten neue

Lizenzvereinbarungen für weitere Territorien abgeschlossen werden, könnte

dieser Fehlbetrag reduziert werden.

Mit dem Bestand an liquiden Mitteln inklusiver der im Januar und Februar

2014 abgeschlossenen Kapitalerhöhungen ist die Finanzierung bis Q1 2016

gesichert. In diesem Zeitraum und danach erwartet PAION aus den bestehenden

Partnerschaften bei erfolgreicher Entwicklung von Remimazolam oder der

Einreichung und Zulassung von Remimazolam in Japan und anderen Regionen

weitere Meilensteinzahlungen. Diese potenziellen Zuflüsse sowie künftige

Vertragsabschlussgebühren, Meilensteinzahlungen oder Kostenerstattungen

würden die Liquiditätsreichweite verlängern, könnten aber auch ganz oder

teilweise zur Finanzierung weiterer Entwicklungen genutzt werden.

###

Wesentliche Konzernfinanzzahlen gemäß IFRS

^

(Angaben in TEUR wenn nicht anders angegeben) 2013 2012

Umsatzerlöse 4.228 26.812

Forschungs- und Entwicklungskosten -4.584 -3.251

Allgemeine Verwaltungs- und Vertriebskosten -3.314 -4.709

Jahresfehlbetrag/-überschuss -2.212 16.009

Ergebnis je Aktie (in EUR), nicht verwässert -0,09 0,63

Ergebnis je Aktie (in EUR), verwässert -0,09 0,63

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -1.746 15.475

Cashflow aus der Investitionstätigkeit -5 -33

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -7.163 -590

Immaterielle Vermögenswerte 3.494 3.848

Finanzmittelbestand 13.292 22.336

Eigenkapital 13.329 15.572

Langfristiges Fremdkapital 28 1.016

Kurzfristiges Fremdkapital 4.659 11.748

Bilanzsumme 18.016 28.336

Anzahl an Mitarbeitern im Konzern zum Jahresende 13 14

°

Der vollständige Konzern-Jahresabschluss der PAION AG steht ab dem 12. März

2014 unter http://www.paion.com/berichte-2014/ zur Verfügung.

Telefonkonferenz und Webcast

PAION führt am Mittwoch, den 12. März 2014 um 14:00 Uhr MEZ (13:00 Uhr GMT,

9:00 Uhr EDT) eine öffentliche Telefonkonferenz (in englischer Sprache)

durch, in der der Vorstand der PAION AG über das Finanzergebnis und über

die wesentlichen Entwicklungen des Geschäftsjahres 2013 informieren sowie

ein Update zu den Entwicklungsprojekten und zur strategischen Ausrichtung

geben wird.

Zur Teilnahme an der Telefonkonferenz wählen Sie bitte aus Deutschland +49

69 20 17 44 210, aus Großbritannien +44 207 153 9154, aus den USA +1 877

423 0830 (andere Länder: bitte eine der D/UK/US Nummern wählen). Geben Sie

nach der Anforderung die PIN 590716# ein. Um einen reibungslosen Ablauf zu

gewährleisten, empfehlen wir Ihnen, sich bereits zehn Minuten vor Beginn

einzuwählen.

Parallel zur Telefonkonferenz wird unter www.anywhereconference.com eine

Präsentation per Webcast zur Verfügung gestellt. Zur Teilnahme klicken Sie

bitte auf den folgenden Link:

www.anywhereconference.com?UserAudioMode=DATA&Name=&Conference=137350516&P

IN=590716 oder geben Sie im Feld 'Weblogin' die Nummer 137350516 und im

Feld 'PIN Code' die Nummer 590716 ein.

Die Einwahlnummern für die Telefonkonferenz sowie den Link zum Webcast

finden Sie auch am Tag der Konferenz auf unserer Website unter

www.paion.com. Die Telefonkonferenz wird aufgezeichnet. Details für den

Abruf der Aufzeichnung werden an gleicher Stelle nach Ende der Konferenz

auf unserer Website veröffentlicht.

Über PAION

PAION AG ist ein börsennotiertes biopharmazeutisches Unternehmen mit

Hauptsitz in Aachen und verfügt über einen weiteren Standort in Cambridge

(Vereinigtes Königreich). Das Unternehmen kann eine Erfolgsgeschichte in

der Entwicklung innovativer Arzneimittel mit einem erheblichen, nicht

gedeckten medizinischen Bedarf für den Krankenhausbereich vorweisen.

PAION AG baut sein Geschäftsmodell von einer reinen

Entwicklungsgesellschaft zu einem spezialisierten Pharma-Unternehmen mit

dem Schwerpunkt auf Anästhesie-Produkten aus, mit dem Ziel, Remimazolam als

Basis seiner künftigen Vertriebsaktivitäten zu nutzen

Kontakt

Ralf Penner

Director Investor Relations/Public Relations

PAION AG

Martinstraße 10-12

52062 Aachen

Tel. +49 241 4453-152

E-Mail r.penner@paion.com

www.paion.com

Disclaimer:

Diese Veröffentlichung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete

Aussagen, die die PAION AG betreffen. Diese spiegeln die nach bestem Wissen

vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements der PAION AG zum

Datum dieser Mitteilung wider und beinhalten bestimmte Risiken,

Unsicherheiten und sonstige Faktoren. Sollten sich die den Annahmen der

Gesellschaft zugrunde liegenden Verhältnisse ändern, so kann dies dazu

führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse und Maßnahmen von den implizit

oder ausdrücklich erwarteten Ergebnissen und Maßnahmen wesentlich

abweichen. In Anbetracht dieser Risiken, Unsicherheiten sowie anderer

Faktoren sollten sich Empfänger dieser Veröffentlichung nicht unangemessen

auf diese zukunftsgerichteten Aussagen verlassen. Die PAION AG übernimmt

keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben

oder zu aktualisieren, um zukünftiges Geschehen oder Entwicklungen

widerzuspiegeln.

Ende der Corporate News

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12.03.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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Unternehmen: PAION AG

Martinstr. 10-12

52062 Aachen

Deutschland

Telefon: +49 (0)241-4453-0

Fax: +49 (0)241-4453-100

E-Mail: info@paion.com

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ISIN: DE000A0B65S3

WKN: A0B65S

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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256917 12.03.2014

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