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DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A.: Geschäftsvolumen 2012 erfolgreich ausgebaut (deutsch)

Veröffentlicht am 14.03.2013, 07:00
SAF-HOLLAND S.A.: Geschäftsvolumen 2012 erfolgreich ausgebaut

DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Jahresergebnis

SAF-HOLLAND S.A.: Geschäftsvolumen 2012 erfolgreich ausgebaut

14.03.2013 / 07:00

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SAF-HOLLAND: Geschäftsvolumen 2012 erfolgreich ausgebaut

* Konzernumsatzziel mit 859,6 Mio. Euro erreicht

* Stabile Ergebnisentwicklung: bereinigtes EBIT von 58,2 Mio. Euro

* Kapitalstruktur verbessert: Eigenkapitalquote 36,9 Prozent

* Ausblick für 2013: Umsatz- und Ergebnisanstieg angestrebt

Luxemburg, 14. März 2013 - SAF-HOLLAND setzte seinen profitablen

Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2012 fort. Der weltweit tätige Zulieferer

für die Truck- und Trailerindustrie steigerte den Konzernumsatz um 28,3

Mio. Euro auf 859,6 Mio. Euro. Das bereinigte EBIT betrug 58,2 Mio. Euro

(Vj. 58,0) zu, womit das Ziel einer stabilen Ergebnisentwicklung in vollem

Maße erfüllt wurde. Auch das bereinigte Periodenergebnis nahm weiter zu und

erreichte 28,4 Mio. Euro (Vj. 24,2). Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg

somit auf 0,68 Euro (Vj. 0,66), trotz deutlich höherer Anzahl der

durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktien.

Hoher Zuwachs im Kernmarkt Nordamerika

Gut die Hälfte des Konzernumsatzes erwirtschaftet SAF-HOLLAND in Europa, wo

das im Geschäftsjahr 2012 rückläufige Marktumfeld gut pariert werden

konnte. Mit 434,9 Mio. Euro (Vj. 456,6) entwickelte sich der Umsatz in

dieser Region zwar schwächer als im Vorjahr, doch stabiler als der

europäische Gesamtmarkt. Durch hohe Zuwachsraten in anderen regionalen

Märkten gelang es SAF-HOLLAND, die leicht rückläufigen europäischen Umsätze

mehr als auszugleichen. So vergrößerte sich das Geschäftsvolumen in

Nordamerika um 10,6 Prozent auf 367,1 Mio. Euro (Vj. 331,9) und in Ländern

außerhalb der etablierten Kernmärkte um 34,6 Prozent auf 57,6 Mio. Euro

(Vj. 42,8).

Detlef Borghardt, CEO von SAF-HOLLAND: 'Unsere geografische Diversifikation

und die breite Aufstellung mit drei attraktiven Geschäftsfeldern bewährten

sich 2012 erneut als vorteilhafte Strategie. Die positive

Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres zeigt deutlich, dass wir

konjunkturelle Schwankungen gut abfedern können. Wichtig zu erwähnen ist,

dass die Geschäftszahlen im Vergleichsjahr 2011 Ergebnisbeiträge aus einem

Projektauftrag enthielten, welcher planmäßig im dritten Quartal 2011

ausgelaufen ist. Lässt man diesen Effekt außer Acht, verbessert sich unsere

bereinigte EBIT-Marge im Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr sogar um circa

0,6 Prozentpunkte'

Wachstum in allen Geschäftsfeldern

Das weltweite Wachstum von SAF-HOLLAND wurde von allen Geschäftsbereichen

getragen. Rund 55 Prozent des Konzernumsatzes erbrachte die Business Unit

Trailer Systems, die 473,5 Mio. Euro (Vj. 472,8) erwirtschaftete. Im

vorherigen Geschäftsjahr 2011 hatte dieses Segment seinen Umsatz gegenüber

Vorjahr um 46 Prozent vergrößert und damit ein Rekordniveau erreicht,

welches 2012 nachhaltig gefestigt werden konnte. Positiv entwickelte sich

der Absatz vor allem in Nordamerika, wo die Business Unit von

Nachholinvestitionen der Spediteure und Flottenbetreiber sowie zunehmendem

Interesse an ihren Achs- und Federungssystemen profitierte. Die Bruttomarge

des Geschäftsfelds verbesserte sich leicht auf 9,3 Prozent (Vj. 9,1). Das

bereinigte EBIT erreichte 14,3 Mio. Euro (Vj. 14,8) und entsprach damit

weitgehend dem Vorjahreswert.

Die Business Unit Powered Vehicle Systems vergrößerte ihren Umsatz auf

157,6 Mio. Euro (Vj. 154,0) und stellte erneut gut 18 Prozent des

Gesamtumsatzes. Stärker noch als der Umsatz stieg das bereinigte EBIT des

Segments, das um rund 10 Prozent auf 15,6 Mio. Euro (Vj. 14,2) zulegte. Die

Bruttomarge erhöhte sich auf 16,8 Prozent (Vj. 16,6). Dem Geschäftsbereich

ist es somit gelungen, einen umfangreichen Projektauftrag, der im dritten

Quartal 2011 zu großen Teilen planmäßig ausgelaufen war, sowohl umsatz- als

auch ertragsseitig vollständig zu kompensieren. Neben der verbesserten

Kundenstruktur trug hierzu insbesondere ein optimierter Produktmix bei.

Als zuverlässiger Wachstumstreiber erwies sich ein weiteres Mal die

Business Unit Aftermarket. Das überwiegend konjunkturunabhängige

Geschäftsfeld erzielte einen Umsatzanstieg von 11,7 Prozent auf 228,5 Mio.

Euro (Vj. 204,5). Der Anteil des Segments am Konzernumsatz vergrößerte sich

hierdurch auf 26,6 Prozent (Vj. 24,6). Mittelfristig will SAF-HOLLAND ein

Drittel des Gesamtumsatzes mit dem Aftermarketgeschäft generieren und so

die Unabhängigkeit des Konzerns von konjunkturellen Marktentwicklungen

nachhaltig vergrößern. Mit einem Bruttoergebnis von 85,8 Mio. Euro (Vj.

81,0) und entsprechend hoher Bruttomarge unterstrich der zweitgrößte

Geschäftsbereich des Unternehmens zudem erneut seine wichtige Rolle als

Ergebnisträger. Das bereinigte EBIT der Business Unit erhöhte sich auf 33,1

Mio. Euro (Vj. 32,1).

Signifikanter Anstieg des operativen Cashflow

Im Konzern steigerte SAF-HOLLAND das Bruttoergebnis auf 156,2 Mio. Euro

(Vj. 148,8), was einer verbesserten Bruttomarge von 18,2 Prozent (Vj. 17,9)

entspricht. Auf der Kostenseite wurden vorrangig Weichen für weiteres,

zukunftsgerichtetes Wachstum gestellt. So erhöhte das Unternehmen seine

Aufwendungen für Forschung und Entwicklung wie vorgesehen um rund ein

Fünftel auf 18,0 Mio. Euro (Vj. 14,9). Für den weltweiten Vertrieb wurden

53,5 Mio. Euro (Vj. 48,7) eingesetzt. Der operative Cashflow vor

Ertragsteuerzahlungen vergrößerte sich auf 59,5 Mio. Euro (Vj. 46,5). Dabei

trug unter anderem ein 2012 vereinbartes Non-Recourse-Factoring bei, das

sich bis zum Ende des Berichtsjahrs auf 7,8 Mio. Euro belief und damit das

2011 ausgesetzte Skonto-Programm für Kunden in den USA nahezu kompensieren

konnte.

Verbesserte Finanzierung stärkt Eigenkapital und Liquidität

Weiter optimiert wurde auch die Kapitalstruktur. Am 31. Dezember 2012

betrug das Eigenkapital der SAF-HOLLAND 197,9 Mio. Euro (Vj. 175,6). Die

Eigenkapitalquote erreichte zum gleichen Stichtag 36,9 Prozent (Vj. 32,4).

Mit dem Abschluss eines neuen Konsortialkredits im Oktober 2012, der damit

verbundenen vorzeitigen Ablösung der vorhandenen Kreditlinien sowie der

Emission einer Unternehmensanleihe im November 2012 hat SAF-HOLLAND den

entscheidenden Schritt zur Neuaufstellung der Finanzierungsstruktur

vollzogen. Die damit verbundenen Vorteile griffen bereits im Berichtsjahr:

So gingen die Verbindlichkeiten aus festverzinslichen, Bankdarlehen zum 31.

Dezember 2012 auf 160,4 Mio. Euro (31. Dezember 2011: 175,0) zurück. Die

Nettoverschuldung reduzierte sich zum gleichen Stichtag auf 141,8 Mio. Euro

(31. Dezember 2011: 159,7). Unter Einbeziehung des vereinbarten

Kreditrahmens stand SAF-HOLLAND am 31. Dezember 2012 eine im

Vorjahresvergleich nahezu verdoppelte Gesamtliquidität von 140,5 Mio. Euro

(Vj. 70,7) zur Verfügung.

Wilfried Trepels, CFO von SAF-HOLLAND: 'Die optimierte

Finanzierungsstruktur sorgt für erhebliche Stabilität und sichert unseren

Wachstumskurs auf der finanziellen Seite langfristig ab. Zusätzlich haben

wir deutlich größere finanzielle Flexibilität sowie günstige Konditionen

erzielt. Allein im vergangenen Geschäftsjahr konnten wir Zinsaufwendungen

in Höhe von rund 6,3 Mio. Euro einsparen.'

Zahl der Mitarbeiter weitgehend konstant

Weltweit beschäftigte SAF-HOLLAND im Geschäftsjahr 2012 durchschnittlich

3.118 Mitarbeiter (Vj. 3.107), wobei der größte Teil den Standorten in

Nordamerika zuzuordnen ist. Um den Technologievorsprung des Unternehmens

weiter auszubauen, sind gut 5 Prozent aller Mitarbeiter in den Feldern

Entwicklung, Konstruktion und Versuch tätig. Im Berichtsjahr meldete

SAF-HOLLAND insgesamt 20 neue Patentfamilien und zahlreiche damit

verknüpfte Teil- oder Ergänzungsmeldungen an.

Auf dem Weg zur Umsatzmilliarde

Mit dem Wahlausgang in Italien hat die Unsicherheit über den künftigen

Verlauf der Finanz- und Wirtschaftskrise im Euroraum zugenommen. Zudem ist

im amerikanischen Wirtschaftsraum erneut die Staatsschuldenkrise in den

Fokus gerückt. Vor diesem Hintergrund rechnet SAF-HOLLAND für 2013 in

beiden Regionen zunächst mit einer eher verhaltenen Umsatzentwicklung, die

im zweiten Halbjahr anziehen dürften.

Unter der Prämisse, dass sich die europäische Wirtschaft wie prognostiziert

leicht erholt, wird für das Gesamtjahr 2013 ein Konzernumsatz zwischen 875

Mio. Euro und 900 Mio. Euro angestrebt. Das Umsatzwachstum sollte dabei mit

einem bereinigten EBIT von größer 60 Mio. Euro einhergehen, was eine

stabile oder auch steigende bereinigte EBIT-Marge zur Folge haben wird.

Darüber hinaus werden keine negativen Einmaleffekte auf das Ergebnis im

Geschäftsjahr 2013 erwartet. Dadurch wird von einer signifikanten

Steigerung des Gesamtperiodenerfolgs in 2013 ausgegangen.



Mittelfristiges Ziel von SAF-HOLLAND ist weiterhin, 2015 einen

Konzernumsatz von 1 Mrd. Euro zu erreichen, und zwar bei einer bereinigten

EBIT-Marge von 10 Prozent. Dabei wird vorausgesetzt, dass die

Weltwirtschaft an Stabilität gewinnt. Besondere Wachstumspotenziale sieht

das Unternehmen nach wie vor in drei Bereichen: Ausbau des

nordamerikanischen Marktanteils im Segment Trailer Systems, Ausweitung des

Aftermarketgeschäfts weltweit und zunehmendes Engagement in BRIC-Staaten.

Hinweise:

Im Geschäftsjahr 2012 wandte SAF-HOLLAND den neuen

Rechnungs-legungsstandard IAS 19R an. Dies beeinflusst den Konzernabschluss

insbesondere in Bezug auf die Gesamtperiodenerfolgsrechnung, Bilanz und

Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns. Zur besseren

Vergleichbarkeit wurde IAS 19R rückwirkend auch auf das Geschäftsjahr 2011

angewandt, was zu entsprechenden Anpassungen der Vorjahreszahlen führte.

Detaillierte Informationen sind im Geschäftsbericht 2012 der SAF-HOLLAND

auf Seite 60 verfügbar.

Das EBIT wurde um folgende Effekte bereinigt, die nicht originär dem

operativen Geschäft zuzuordnen sind: Abschreibungen aus der

Kaufpreisallokation und den Wertaufholungen von immateriellen

Vermögenswerten aus den Werthaltigkeitstests sowie Restrukturierungs- und

Integrationskosten.

Unternehmensportrait:

Die SAF-HOLLAND S.A. zählt mit rund 860 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2012 und

mehr als 3.000 Mitarbeitern zu den führenden Herstellern und Anbietern von

hochwertigen Produktsystemen und Bauteilen vorrangig für Trailer sowie für

Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst unter anderem

Trailer-Achssysteme und Federungssysteme, Kupplungen, Königszapfen und

Stützwinden. SAF-HOLLAND verkauft Produkte auf sechs Kontinenten an

Originalhersteller ('OEMs') im Erstausstattungsmarkt und im Aftermarket an

die Originalhersteller-Servicenetzwerke ('OESs') der OEMs sowie über ein

globales Vertriebs- und Servicenetz. Über dieses Netz vertreibt SAF-HOLLAND

seine Produkte weiter an Endverbraucher und Servicezentren. Damit hat sich

SAF-HOLLAND als einer der wenigen Hersteller in seiner Branche etabliert,

der mit einer umfangreichen Produktpalette und einem weiten Servicenetz

international aufgestellt ist. SAF-HOLLAND S.A. ist im Prime Standard der

Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und zählt zu den Werten des SDAX

(ISIN: LU0307018795).

Kontakt:

SAF-HOLLAND GmbH

Claudia Hoellen

Hauptstraße 26

63856 Bessenbach

Phone +49 6095 301-617

claudia.hoellen@safholland.de

Ende der Corporate News

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14.03.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: SAF-HOLLAND S.A.

68-70, boulevard de la Pétrusse

L-2320 Luxembourg

Großherzogtum Luxemburg

Telefon: +49 6095 301 - 0

Fax: +49 6095 301 - 260

E-Mail: info@safholland.de

Internet: www.safholland.com

ISIN: LU0307018795, DE000A1HA979,

WKN: A0MU70, A1HA97

Indizes: SDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

Stuttgart





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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203857 14.03.2013

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