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DGAP-News: Scottish Development International: EDINBURGH WIRD SITZ DER ERSTEN 'GRÜNEN' INVESTMENTBANK DER WELT (deutsch)

Veröffentlicht am 21.03.2012, 15:07
Scottish Development International: EDINBURGH WIRD SITZ DER ERSTEN 'GRÜNEN' INVESTMENTBANK DER WELT

DGAP-News: Scottish Development International / Schlagwort(e):

Sonstiges

Scottish Development International: EDINBURGH WIRD SITZ DER ERSTEN

'GRÜNEN' INVESTMENTBANK DER WELT

21.03.2012 / 15:06

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EDINBURGH WIRD SITZ DER ERSTEN 'GRÜNEN' INVESTMENTBANK DER WELT

Bank soll als Vorreiter auf dem Weg zu einer 'entkarbonisierten'

Weltwirtschaft fungieren

Bietet Investoren eine einzigartige Verbindung von Chancen und Sicherheit

21. März 2012 - Die britische Regierung hat bekannt gegeben, dass das

Hauptquartier der neu gegründeten britischen Green Investment Bank ('GIB')

in Edinburgh angesiedelt wird. Damit konnte sich die schottische Hauptstadt

in einem dreimonatigen Auswahlverfahren gegenüber 32 anderen Städten

durchsetzen. Mit der Gründung der Bank hat die Regierung erstmals ein

dauerhaftes Finanzierungsvehikel geschaffen, mit dem die Reduktion von

C02-Emissionen in der Wirtschaft beschleunigt werden soll, während

Investoren gleichzeitig eine garantierte Rendite geboten wird.

Die GIB wird ihr Augenmerk insbesondere auf Marktversagen bei der

Entwicklung von ökologischen Infrastrukturprojekten richten. Dabei will die

Bank nachhaltige privatwirtschaftliche Investitionen in diesem Sektor

fördern und zugleich die bereits vorhandenen staatlichen Fördermaßnahmen

wirtschaftlicher gestalten. Die britische Regierung hat zunächst

Offshore-Windparks, gewerbliche bzw. industrielle Abfall- und

Recycling-Anlagen sowie Energieeffizienz im gewerblichen Bereich als

Schwerpunkt der Bank festgelegt. Damit entstehen für die in diesen

Bereichen tätigen internationalen Unternehmen zusätzliche Möglichkeiten,

sich durch Ansiedlung in Schottland neue Finanzierungsquellen zu

erschließen.

Angesichts der kontinuierlichen Bemühungen der britischen Regierung, den

CO2-Ausstoß der Wirtschaft zu reduzieren und Großbritannien als ein

globales Zentrum in diesem Bereich zu etablieren, werden die Fortschritte

der GIB ein Vorbild für den heimischen Sektor darstellen. Die Schaffung

einer solchen Einrichtung könnte eine integrale Rolle bei der Entwicklung

des erneuerbaren Energiesektors spielen und den Umbau des Energiesystems

für den geplanten Atomkraft-Ausstieg beschleunigen.

Besonders im Bereich der Offshore-Windparks gibt es Gemeinsamkeiten

zwischen den britischen und deutschen Investitionen auf diesem Gebiet und

wichtige Unternehmen investieren gegenwärtig in beiden Ländern in

entsprechende Projekte. So hat zum Beispiel der Energiekonzern E.ON in

Großbritannien drei Offshore-Windparks errichtet (Blyth in Northumberland,

Scroby Sands vor Great Yarmouth und Robin Rigg im Solway Firth) und plant

drei weitere Projekte. In Deutschland ist E.ON Partner im Alpha Ventus

Projekt und errichtet außerdem das 288 MW Amrumbank West Projekt in der

Nordsee.

Sarah Lord, Country Manager von Scottish Development International in

Deutschland, sagte: 'Mit der Gründung dieser staatlich unterstützten Bank

wurde erstmals ein Kreditinstitut geschaffen, dessen Auftrag es ist, sowohl

angemessene Renditen zu erzielen als auch die CO2-Reduktion in der

Wirtschaft zu fördern. Damit geht die Bedeutung dieses Schrittes weit über

Schottland und Großbritannien hinaus. Jedes Land mit dem Anspruch, eine

grüne Infrastruktur zu entwickeln, wird das Vorhaben in Edinburgh mit

Interesse verfolgen. Die Frage wird deshalb lauten, inwieweit es der Bank

gelingen wird, ihre Ziele umzusetzen, die noch vor Kurzem immer wieder als

sich widersprechende Zielsetzungen abgetan wurden.'

'Entscheidend ist dabei, dass die Green Investment Bank auch der Finanzwelt

ein immenses Potenzial bietet, indem sie Gelegenheiten schafft, über ein

staatlich gefördertes Unternehmen in einem der dynamischsten Märkte für

erneuerbare Energien zu investieren. Wir sind zuversichtlich, dass diese

Verbindung von Chancen und Sicherheit für Investoren aus der ganzen Welt

außerordentlich interessant sein wird,' fügte Sarah Lord hinzu.

Die GIB wird zunächst von der britischen Regierung mit einem Kapital von

3,6 Milliarden Euro (3 Milliarden GBP) ausgestattet. Davon entfällt ein

Beitrag in Höhe von 123 Millionen Euro (103 Millionen GBP) auf die von der

schottischen Regierung erhobene Abgabe auf fossile Brennstoffe. Ab April

2015 wird die Bank dann vollumfänglich zur Kreditaufnahme im kommerziellen

Bankgeschäft befugt sein. Die Ankündigung eröffnet sowohl britischen als

auch internationalen Investoren eine Reihe einzigartiger

Anlagemöglichkeiten: Investoren können damit das Potenzial von erneuerbaren

Energien bzw. CleanTech mit einem geringeren Risikoprofil nutzen. Die Bank

agiert dabei als von der Regierung unabhängiger Rechtsträger, der für seine

Finanzierung selbst verantwortlich ist.

Diese Ankündigung unterstreicht einmal mehr Schottlands wachsenden Ruf als

globales Zentrum für umweltfreundliche Technologien. Bei der

Zuschlagsvergabe war ein maßgeblicher Faktor zugunsten Schottlands die

Fähigkeit des Landes, die Finanzwelt mit dem Bereich erneuerbare Energien

an einem einzigen Standort zusammenzubringen: Während die schottische

Hauptstadt Edinburgh einerseits ein international anerkannter Finanzplatz

ist, ist sie andererseits auch Teil einer Region, die eine führende Rolle

bei der Entwicklung einer kohlenstoffarmen Infrastruktur spielt.

Dazu Anne MacColl, Scottish Development International Chief Executive:

'Dadurch, dass die Green Investment Bank sich in Edinburgh niederlässt,

kann die Bank nicht nur die erstklassige Finanzdienstleistungsinfrastruktur

der Stadt nutzen, sondern profitiert auch von Schottlands ausgewiesener

Kompetenz bei der Entwicklung erneuerbarer und kohlenstoffarmer

Technologien. Damit ist nicht nur der langfristige Erfolg der Bank

sichergestellt. Gleichzeitig bestärkt dieser Schritt auch Schottlands Ruf

als weltweit führender Standort für erneuerbare Energien.'

Über Scottish Development International (SDI)

Scottish Development International ist eine regierungseigene

Beratungsagentur die Unternehmen dabei unterstützt, von Schottlands Stärken

in den Bereichen Wissen, Kompetenzen, Technologie und Innovation zu

profitieren. SDI hilft zudem in Schottland ansässigen Unternehmen bei ihren

Internationalisierungsstrategien und beim Aufbau ihrer

Außenhandelstätigkeiten. Darüber hinaus wirbt SDI für Schottland als

attraktiven Standort zum Leben und Arbeiten. Scottish Development

International (www.sdi.co.uk) wird gemeinsam von der schottischen Regierung

(www.scotland.gov.uk) und Scottish Enterprise (www.scottish-enterprise.com)

betrieben. Die Tätigkeit basiert auf der Strategie für Wirtschaftförderung

in Schottland der schottischen Regierung.

- Ende -

Ein Exemplar der vom Department of Business Information & Skills

herausgegebenen Pressemitteilung ist bei

http://www.bis.gov.uk/news/topstories/2012/Mar/green-investment-bank-based

-london-edinburgh erhältlich.

Die Bewerbung von Edinburgh wurde von der Edinburgh Green Investment Bank

Group entwickelt. Diese Gruppe setzt sich aus einer Vielzahl von Partnern

aus dem öffentlichen und dem Privatsektor sowie Vertretern aus der

Finanzdienstleistungsbranche und dem Bereich erneuerbarer Energien

zusammen.

Unterstützt wurde die Gruppe auch von internationalen Fondsmanagern,

führenden Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien, anderen Städten in

Schottland und Politikern aller Parteien.

Die Hauptargumente in Edinburghs Business Case lauteten:

- Edinburgh ist bereits Standort der Wahl für zahlreiche internationale

Unternehmen, die Finanzdienstleistungen bzw. verwandte Leistungen

erbringen. In Edinburghs Einzugsbereich kann die Green Investment Bank

auf einen Pool von 60.000 Mitarbeitern im Finanzdienstleistungsbereich

zugreifen.

- Im Hinblick auf das verwaltete Aktienvermögen ist Edinburgh das

viertgrößte Finanzzentrum in Europa. Die Stadt verfügt über eine

beeindruckende Erfolgsbilanz bei der Mobilisierung und Verwaltung

erheblicher Kapitalbestände von den globalen Finanzmärkten. Genau dies

ist für den langfristigen Erfolg der GIB von maßgeblicher Bedeutung.

- Edinburgh weist eine Nähe zu den Sektoren erneuerbare Energien und

Umwelttechnologie auf, die in ganz Großbritannien einmalig ist. Durch

die Ansiedlung der GIB in Edinburgh wird Großbritannien zu einem

globalen Kompetenzzentrum.

- Die GIB wird auch von der akademischen Forschung von Weltrang zu

erneuerbaren Energien und kohlenstoffarmen Umwelttechnologien an

Universitäten im Raum Edinburgh profitieren. Hier hat die GIB Zugang zu

Vordenkern, die die Prioritäten von morgen formulieren und prägen.

- Edinburgh zählt zu den britischen Städten mit den besten

Flugverbindungen: Direktflüge zu 15 Destinationen in Großbritannien und

109 Städten im Ausland. Daneben verfügt Edinburgh auch über

hervorragende Verkehrsanbindungen über Straße und Schiene. Somit kann

die GIB mühelos Verbindung zu Kunden und Geschäftspartnern halten,

unabhängig von deren Standort.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Ivo Lingnau

FTI Consulting

Tel.: 069 92037 133

ivo.lingnau@fticonsulting.com

Ende der Corporate News

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21.03.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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161609 21.03.2012

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