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DGAP-News: SMARTRAC veröffentlicht Jahresergebnis 2011: Geschäftsentwicklung unter den gegebenen Umständen zufriedenstellend (deutsch)

Veröffentlicht am 28.03.2012, 08:48
SMARTRAC veröffentlicht Jahresergebnis 2011: Geschäftsentwicklung unter den gegebenen Umständen zufriedenstellend

DGAP-News: SMARTRAC N.V. / Schlagwort(e): Jahresergebnis

SMARTRAC veröffentlicht Jahresergebnis 2011: Geschäftsentwicklung

unter den gegebenen Umständen zufriedenstellend

28.03.2012 / 08:47

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SMARTRAC veröffentlicht Jahresergebnis 2011: Geschäftsentwicklung unter den

gegebenen Umständen zufriedenstellend

- Geschäftsentwicklung 2011 geprägt von wechselhaften Marktbedingungen

und den Auswirkungen der schweren Flut in Thailand

- Umsatz 2011: EUR 168 Millionen entspricht einem Rückgang von 7 Prozent

im Vergleich zu EUR 180 Millionen in 2010

- EBITDA 2011: EUR 15 Millionen im Vergleich zu EUR 20 Millionen in 2010,

EBITDA-Marge von 9 Prozent

- Akquisitionen Ende 2011 werden das weitere Wachstum von SMARTRAC in den

kommenden Jahren beschleunigen. Kunden werden von einem breiteren

Produkt-, Technologie- und IP Portfolio sowie dem weltweiten F&E,

Vertriebs- und Produktionsnetzwerk profitieren.

- Bilanz 2011: Eigenkapital sinkt um 14 Prozent auf EUR 139 Millionen im

Vergleich zu EUR 162 Millionen in 2010, Eigenkapitalquote bei 53

Prozent (2010: 65 Prozent)

- Ausblick 2012: Umsatzwachstum auf rund EUR 250 Millionen in 2012

erwartet, Verbesserung der Profitabilität angestrebt

- Dr. Christian Fischer, CEO: 'Die schwere Flut in Thailand war eine

große Herausforderung für unser Unternehmen, das Team vor Ort und

unsere Kunden. Wir sind sehr froh, dass wir diese Herausforderung

erfolgreich gemeistert haben. Dieses Ereignis hat uns mehr denn je

gezeigt, wie außergewöhnlich unser Teamspirit ist und wie sehr sich

jeder Mitarbeiter für den Erfolg unserer Firma und unserer Kunden

engagiert.'

Amsterdam, 28. März 2012 - SMARTRAC N.V., führender Entwickler, Hersteller

und Zulieferer von RFID-Transpondern und Inlays, hat heute die Zahlen für

das Geschäftsjahr 2011 veröffentlicht. SMARTRAC wertet die

Geschäftsentwicklung in 2011 unter den gegebenen Umständen als

zufriedenstellend. Die Geschäftsentwicklung im Berichtszeitraum war geprägt

von wechselhaften Marktbedingungen. Intern wurden der weitere Aufbau und

die Optimierung von Strukturen und Prozessen in der Unternehmensgruppe

fortgeführt. Die Flutkatastrophe in Thailand mit den schwersten

Überflutungen seit Jahrzehnten war eines der zentralen Ereignisse im

vergangenen Geschäftsjahr für SMARTRAC. Daneben konnte das Unternehmen Ende

letzten Jahres aber auch eine Reihe von Akquisitionen erfolgreich zum

Abschluss bringen. Die Entwicklungen im Einzelnen und insgesamt stellten

SMARTRAC im Geschäftsjahr 2011 vor große Herausforderungen, die das

Unternehmen alles in allem erfolgreich gemeistert hat. Kernpunkte der

Entwicklung des Geschäftsjahres 2011 waren:

Wechselhafte Marktbedingungen:

SMARTRAC startete mit der klaren Erwartung in das Geschäftsjahr, dass sich

die außergewöhnliche Marktdynamik von 2010 zu einem gewissen Grad

abschwächen würde. Im ersten Halbjahr 2011 entwickelten sich Marktwachstum

und Auftragseingang positiv aber auf einem moderateren Niveau als im

Vorjahr. Das nachlassende Wachstum, das vor allem das Karteninlaygeschäft

betraf, setzte sich im zweiten Halbjahr 2011 fort und fiel insgesamt

niedriger als erwartet aus, was zu einer temporären Unterauslastung der

Produktionskapazitäten für Karteninlays des Unternehmens führte. Das

Geschäft in der Business Unit Tickets & Labels verzeichnete dagegen in 2011

eine sehr gute Entwicklung. Der Umsatz in der Business Unit Tickets &

Labels stieg im Vergleich zum Vorjahr um 80 Prozent, was zum einen an der

positiven Entwicklung in den etablierten Märkten und zum anderen an neuen

Projekten und der enormen Nachfrage im Anwendungsfeld Mode und Einzelhandel

lag. Der Auftragseingang in den Geschäftseinheiten eID und Industry &

Logistics entwickelte sich positiv aber ebenfalls auf einem moderaten

Niveau.

Insgesamt wurde die Geschäftsentwicklung in 2011 jedoch deutlich durch die

schwere Flut in Thailand und die daraus resultierenden negativen Effekte

auf die Gesamtproduktionskapazität des Unternehmens belastet. Bedingt durch

die Auswirkungen der Flut und die schwächere Nachfrage in bestimmten

Geschäftssegmenten im Laufe des Jahres, die die negativen Effekte der Flut

nicht kompensieren konnten, verfehlte SMARTRAC das gesetzte Umsatzziel für

das Geschäftsjahr 2011. Der Umsatz sank um 7 Prozent von EUR 180 Millionen

im Geschäftsjahr 2010 auf EUR 168 Millionen im Geschäftsjahr 2011.

Insgesamt war die Gesamtentwicklung im Geschäftsjahr 2011 unter den

gegebenen Umständen zufriedenstellend.

Optimierung von Prozessen und Strukturen:

Aufgrund der stabilen aber moderaten Nachfrage, die SMARTRAC in den ersten

neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 in der weltweiten RFID Industrie

verzeichnete, konzentrierte sich das Management wieder verstärkt auf

strategische Projekte. Das 'Excellence' Programm, das im Jahr 2009 begonnen

wurde und das Ziel hat, Strukturen und Prozesse zu verbessern um

Effizienzpotenziale zu heben, wurde wieder aufgenommen. In 2010 musste

dieses Projekt auf Grund der außergewöhnlich starken Marktnachfrage

ausgesetzt werden, da das Unternehmen in 2010 vor der Herausforderung stand

mit dem hohen Auftragseingang Schritt zu halten und die

Produktionskapazität stetig deutlich auszubauen. Im Geschäftsjahr 2011

wurde das Projekt wieder aufgenommen und das Unternehmen setzte die

Optimierung von Strukturen und Prozessen fort. Ein

Restrukturierungsprogramm am Kernproduktionsstandort in Thailand wurde

begonnen und zeigte in den Monaten August und September 2011 erste, sehr

vielversprechende Erfolge. Diese Erfolge wurden jedoch abrupt durch die

Flutkatastrophe in Thailand unterbrochen, die im Oktober 2011 weite Teile

Thailands verwüstete.

Flutkatastrophe in Thailand:

Am 6. Oktober 2011 wurde SMARTRAC durch die schlimmste Flut in der Region

seit 70 Jahren, gezwungen, seine Mitarbeiter und Produktionseinrichtungen

zu evakuieren. Während es zu Anfang den Anschein hatte, dass der Hi-Tech

Industriepark und die Produktionsstätten von SMARTRAC von der Überflutung

verschont bleiben würden, standen die Erdgeschosse der Produktionsstätten

zum Höhepunkt der Flut bis zu etwa 2,50 Meter unter Wasser. Die

Obergeschosse wurden dagegen nicht überflutet.

SMARTRAC besitzt einen ausreichenden Versicherungsschutz für Schäden an

Gebäuden, Maschinen, Lagerbeständen und aus Betriebsunterbrechung in

Thailand und hat bereits erste Zahlungen von den Versicherungsunternehmen

erhalten.

Das Ereignis höherer Gewalt war und ist immer noch eine große

Herausforderung für das Unternehmen, seine Mitarbeiter und Kunden.

Insgesamt ist SMARTRAC der Ansicht, dass das Unternehmen die

Flutkatastrophe wesentlich besser gemeistert hat als die meisten

Unternehmen in der Region. Bereits zwei Monate nach der Flut konnte am 9.

Dezember 2011 die Produktion in Thailand wieder aufgenommen werden. Darüber

hinaus hat das kompetente Management der Präventivmaßnahmen, der

Evakuierung und der Maßnahmen zum Wiederaufbau der Produktion dazu

beigetragen, dass das Vertrauen von Kunden in das Unternehmen und seine

Leistungsfähigkeit gestärkt wurde.

Trotz dieses ernsten Vorfalls hält SMARTRAC weiterhin an Thailand als

Produktionsstandort fest. Das Unternehmen hat dieses außergewöhnliche

Ereignis zum Anlass genommen, um seine Disaster Recovery Pläne zu

überarbeiten und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, für zukünftige

Herausforderungen wo und wann auch immer diese eintreten sollten, gerüstet

zu sein.

Umsetzung der Wachstumsstrategie:

Im Laufe der vergangenen Jahre hat das SMARTRAC Management die Strategie

verfolgt sowohl organisch als auch über ausgewählte Akquisitionen zu

wachsen. Im Geschäftsjahr 2011 hat SMARTRAC diese Strategie konsequent

weiterverfolgt und einige der in den jeweiligen Bereichen führenden

Markteilnehmer akquiriert.

Am 8. Dezember 2011 hat SMARTRAC mit Tenedora de Empresas S.A. de C.V.

(Tenedora) eine Vereinbarung im Hinblick auf den Erwerb der Neology, Inc.

geschlossen. Neology ist ein führendes Unternehmen für elektronische

Fahrzeugkennzeichnung (EVR), Mautsysteme und and öffentliche Sicherheit.

Als Bestandteil der Vereinbarung wird Tenedora weiterhin Anteilseigner von

Neology bleiben. Neology wird seine Geschäftstätigkeit unter dem

bestehenden Namen weiterführen.

Am 14. Dezember 2011 hat SMARTRAC die frühere KSW Microtec AG (KSW), einen

Hersteller von RFID-Inlays, Vorlaminaten und Komponenten für die

Anwendungsfelder Zutrittskontrolle, elektronisches Bezahlen, e-Ticketing,

das Nachverfolgen von Wirtschaftsgütern und Hochsicherheitsprodukte für

hoheitliche Ausweisdokumente, erworben. Das Unternehmen mit Hauptsitz in

Dresden hat seine Firmierung als Teil der Integration in die SMARTRAC

Gruppe in SMARTRAC TECHNOLOGY Dresden GmbH geändert.

Am 22. Dezember 2011 hat SMARTRAC mit der UPM-Kymmene Corporation (UPM)

eine Vereinbarung getroffen, unter der SMARTRAC das RFID Geschäft von UPM

übernehmen wird während die UPM-Kymmene Corporation ein indirekter Aktionär

von SMARTRAC wird. UPM RFID ist ein führender Hersteller von passiven RFID

Produkten und ist auf die Entwicklung und Massenfertigung von RFID Tags in

HF, NFC und UHF spezialisiert, die in zahlreichen Anwendungsfeldern

eingesetzt werden können. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt

bestimmter handelsüblicher Abschlussbedingungen, darunter auch

Kartellrechtsfreigaben. Der Abschluss der Transaktion wird aber noch im

ersten Quartal 2012 erwartet.

Das SMARTRAC Management ist der festen Überzeugung, dass sich die

Akquisitionen für Mitarbeiter, Kunden, Geschäftspartner und weitere

Stakeholder des Unternehmens positive auswirken werden und dass SMARTRAC

nach Abschluss der Transaktionen und Integrationsprojekte ein noch

stärkeres Unternehmen sein wird. Die Akquisitionen werden nicht nur das

Produktportfolio, die Produktionskapazität, Forschungs- und

Entwicklungskompetenzen, Technologiebasis, das geistige Eigentum

(Intellectual Property, IP), das Patentportfolio, die weltweite

Vertriebsmannschaft und die geografische Präsenz des Unternehmens stärken.

Sie werden auch als Chance gesehen, das beste Team in der gesamten

RFID-Industrie aufzubauen, das den einzigartigen SMARTRAC Spirit

verkörpert.

Geschäftsjahr 2011:

Die schwere Flutkatastrophe in Thailand hatte erhebliche negative

Auswirkungen auf die Gesamtproduktionskapazität des Unternehmens im vierten

Quartal 2011. Trotz des Wachstums in den ersten neun Monaten 2011

verzeichnete SMARTRAC einen Umsatzrückgang von 7 Prozent und erzielte einen

Umsatz in Höhe von EUR 168 Millionen im Geschäftsjahr 2011 gegenüber dem

Vorjahreswert von EUR 180 Millionen.

Die Umsatzerlöse im Security Segment sanken um 14 Prozent auf EUR 117

Millionen in 2011 im Vergleich zu EUR 136 Millionen in 2010. Die

Umsatzerlöse im Industry Segment beliefen sich auf EUR 50 Millionen in

2011, was einer Steigerung von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von

EUR 43 Millionen entspricht. Das Wachstum ist auf die stabile Nachfrage im

Automotive Segment, zusätzliche Projekte im Non-Automotive Geschäft sowie

auf den deutlichen Anstieg der Umsatzerlöse im Tickets & Labels Geschäft

zurückzuführen.

^

Kennzahlen in TEUR Konzernzahlen zum Konzernzahlen zum Veränd-

31.12.2011 31.12.2010 erung

Konzernergebnis

Umsatz 167.604 180.111 (12.507)

EBITDA 15.213 19.725 (4.512)

Jahresüberschuss (41.554) 6.073 (47.627)

Bilanz und Cash-Flow

Operativer Cash-Flow 6.326 1.940 4.386

Working Capital 27.629 43.722 (16.093)

Investitionen (CAPEX) 19.105 18.207 898

Bilanzsumme 264.080 248.457 15.623

Weitere Kennzahlen

Ergebnis pro Aktie (2,54) 0,41 (2,95)

(EUR)

Operativer Cash Flow pro 0,39 0,13 0,26

Aktie (EUR)

Eigenkapitalquote (%) 52,6 65,0 (12,4)

Mitarbeiter (zum 3.676 3.488 188

Monatsende)

°

Das EBITDA für das Geschäftsjahr 2011 wurde, gemäß Definition, um

außerordentliche Kosten für das Restrukturierungsprogramm in Thailand im

Juli und August 2011, außerordentliche Kosten in Bezug auf die Flut in

Thailand sowie außerordentliche Kosten im Zusammenhang mit den

Akquisitionen bereinigt. Insgesamt sank das EBITDA der Unternehmensgruppe

um 23 Prozent auf EUR 15 Millionen im Vergleich zu EUR 20 Millionen in

2010. Auf Grund der signifikant reduzierten Produktionskapazität im vierten

Quartal 2011 lag die EBITDA Marge im Geschäftsjahr 2011 bei 9 Prozent im

Vergleich 11 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Das EBITDA im Security Segment lag im Geschäftsjahr 2011 bei EUR 13

Millionen im Vergleich zu EUR 17 Millionen in 2010. Dies entspricht einem

Rückgang von 22 Prozent. Die EBITDA Marge von 11 Prozent (2010: 12 Prozent)

resultiert hauptsächlich aus der durch die Flut in Thailand bedingten

geringeren Produktionskapazität und den damit verbundenen geringeren

Umsatzerlösen.

Das EBITDA im Industry Segment lag im Geschäftsjahr 2011 bei EUR 3

Millionen und konnte gegenüber dem Vorjahr (EUR 2 Millionen) weiter

gesteigert werden. Die EBITDA Marge von 5 Prozent (2010: 5 Prozent)

entspricht noch immer nicht dem vollen Potenzial dieses Segments. Das

SMARTRAC Management ist jedoch davon überzeugt, dass mit dem weiteren

Wachstum des Segments und den daraus resultierenden Skaleneffekten sich

auch die Profitabilität des Industry Segments weiter verbessern wird.

Der Verlust für den Berichtszeitraum, inklusive Minderheitsbeteiligungen,

belief sich auf EUR 42 Millionen im Vergleich zu einem

Konzern-Jahresüberschuss in Höhe von EUR 6 Millionen in 2010. Diese

Entwicklung ist hauptsächlich auf die außerordentlichen Abschreibungen auf

das Anlage-und Vorratsvermögen durch die Flut in Thailand zurückzuführen,

die sich auf EUR 31 Millionen belaufen, auf die aus der Flut resultierenden

Effekte auf die Profitabilität durch den temporären Verlust von

Produktionskapazität sowie auf die negativen Effekte aus dem

Finanzergebnis.

Während die Auswirkungen der Flutkatastrophe den Konzern-Jahresüberschuss

in 2011 deutlich negativ beeinträchtigt haben, werden sich die Zahlungen

aus dem Versicherungsschutz wiederum deutlich positiv auf den

Konzern-Jahresüberschuss in 2012 auswirken.

Finanzposition:

Die Konzern-Bilanz weist zum 31. Dezember 2011 eine Bilanzsumme von EUR 264

Millionen aus. Dies entspricht einem Anstieg von 6 Prozent im Vergleich zum

Vorjahreswert in Höhe von EUR 248 Millionen. Der Anstieg in der Bilanzsumme

resultiert hauptsächlich aus dem Nettoeffekt aus dem Anstieg in den

immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und Firmenwerten durch die

Akquisitionen Ende 2011 und die negativen Effekte durch die Flut in

Thailand.

Das Eigenkapital der Konzern-Bilanz stieg im Geschäftsjahr 2011 um 14

Prozent auf EUR 139 Millionen (2010: EUR 162 Millionen) und ist primär auf

den Verlust für den Berichtszeitraum 2011 zurückzuführen. Infolgedessen,

sanken die Gewinnrücklagen von EUR 55 Millionen in 2010 auf EUR 13

Millionen in 2011. Zum Stichtag 31. Dezember 2011 hielt SMARTRAC keine

eigenen Aktien. Die Eigenkapitalquote sank von 65 Prozent im Geschäftsjahr

2010 auf 53 Prozent zum Bilanzstichtag 2011.

Cash -Flow:

Aufgrund der Auswirkungen der Flut in Thailand kann der Cash-Flow im

Geschäftsjahr 2011 nicht wirklich mit dem Cash-Flow in 2010 verglichen

werden. Der Cash-Flow aus operativer Geschäftstätigkeit betrug im

Geschäftsjahr 2011, trotz des Verlustes in Höhe von EUR 42 Millionen, EUR 6

Millionen im Vergleich zu EUR 2 Millionen im Vorjahr. Impairment auf

Vermögenswerte, Sachanlagen und Firmenwerten sowie Warenbestände in Höhe

von EUR 27 Millionen hatten keine Auswirkungen auf die Cash Position von

SMARTRAC in 2011.

Der für Investitionstätigkeit eingesetzte Cash Flow stieg durch die

Akquisitionen in 2011 von EUR 19 Millionen in 2010 auf EUR 59 Millionen in

2011. Insbesondere die Mittelabflüsse für Unternehmenszusammenschlüsse

stiegen von EUR 2 Millionen in 2010 auf EUR 40 Millionen in 2011 aufgrund

der genannten Akquisitionen. Die Mittelzuflüsse aus Finanzierungstätigkeit

lagen in 2011 bei EUR 25 Millionen im Vergleich zu Mittelzuflüssen in Höhe

von EUR 28 Millionen im Vorjahr. Die Entwicklung in 2011 ist hauptsächlich

auf einen Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung in Höhe EUR 15 Millionen

in 2011 zurückzuführen.

Insgesamt sank die Summe aus Zahlungsmitteln, Zahlungsmitteläquivalenten

und Kontokorrentkrediten um 56 Prozent auf EUR 22 Millionen (2010: EUR 49

Millionen) zum Stichtag 31. Dezember 2011, was hauptsächlich auf einen

Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit zurückzuführen ist.

Zum Stichtag 31. Dezember 2011 beschäftigte SMARTRAC 3.676 Mitarbeiter im

Vergleich zu 3.488 Mitarbeitern zum Jahresende 2010.

Ausblick:

Trotz der schwächeren Nachfrage in bestimmten Marktsegmenten im

Geschäftsjahr 2011 bleibt die RFID Industrie auch weiterhin ein Markt mit

großem Wachstumspotenzial. Der SMARTRAC Vorstand ist deshalb fest vom

weiteren stetigen und robusten Wachstum des Unternehmens überzeugt und

verfolgt weiterhin das Ziel, einen Mehrwert für Mitarbeiter, Anteilseigner,

Kunden, Geschäftspartner und das Unternehmen selbst zu schaffen.

Für das Geschäftsjahr 2012 ist der Vorstand von SMARTRAC zuversichtlich

weiteres Wachstum zu erzielen und die Profitabilität des Unternehmens

weiter zu verbessern. Es wird erwartet, dass die Umsatzerlöse für die

SMARTRAC Gruppe im Geschäftsjahr 2012 auf rund EUR 250 Millionen steigen.

Was die Profitabilität angeht, wird das SMARTRAC Management weiter hart

daran arbeiten, die negativen Auswirkungen der Flutkatastrophe in Thailand

hinter sich zu lassen und im zweiten Halbjahr 2012 eine

Konzern-EBITDA-Marge zu erreichen, die wieder näher an das frühere Niveau

heranreicht.

'Wir haben im Geschäftsjahr 2011 die schwere Flutkatastrophe in Thailand

erfolgreich bewältigt und zur gleichen Zeit mit den Akquisitionen die

Grundlagen für das weitere Wachstum gelegt', sagt Dr. Christian Fischer.

'Für sich betrachtet sind diese Ereignisse bereits große Herausforderungen

für Organisationen und Mitarbeiter. Dass wir diese in Summe erfolgreich

bewältigt haben, zeigt ganz deutlich wie stark dieses Unternehmen und unser

weltweites Team sind. Deshalb schauen wir zuversichtlich nach vorne und

sind von einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung mit Umsatzwachstum

und dem weiteren Ausbau unserer Marktanteile überzeugt.'

Der SMARTRAC Geschäftsbericht für das Jahr 2011 wurde heute veröffentlicht

und kann im Internet unter www.smartrac-group.com heruntergeladen werden.

Der Jahresabschluss 2011 wird der Hauptversammlung am 19. Juni 2012 in

Amsterdam zur Verabschiedung vorgelegt. KPMG ACCOUNTANTS N.V. haben einen

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk für den Konzern-Abschluss 2011

erteilt.

Über SMARTRAC:

SMARTRAC ist ein führender Entwickler, Hersteller und Zulieferer von

RFID-Transpondern und Inlays für eine große Bandbreite von Anwendungen in

allen gängigen Frequenzstandards. Das Unternehmen fertigt Standardprodukte

sowie an Kundenanforderungen angepasste Transponder für das öffentliche

Verkehrswesen, Zutrittskontrolle, RFID-basierte Wegfahrsperren,

Tieridentifikation, Bibliotheken, Industrie und Logistik.

SMARTRAC ist ein weltweit führender Anbieter von qualitativ hochwertigen

RFID Inlays für elektronische Reisepässe (e-Pass), kontaktlosen

Kreditkarten (e-Payment) sowie von RFID Transpondern für Anwendungen im

öffentlichen Verkehrswesen. SMARTRAC wurde im Jahr 2000 gegründet. Seit dem

Börsengang im Juli 2006 firmiert SMARTRAC N.V. als Aktiengesellschaft unter

niederländischem Recht mit Sitz in Amsterdam. Das Unternehmen beschäftigt

derzeit etwa 3.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und besitzt weltweit

Standorte für Forschung und Entwicklung, Produktion und Vertrieb.

Ihre Fragen beantwortet:

Tanja Moehler

Head of Corporate Communications & Marketing

SMARTRAC N.V.

Tel.: +31 20 30 50 157

Email: tanja.moehler@smartrac-group.com

Internet: www.smartrac-group.com

Aktuelle Unternehmensnachrichten finden Sie auch auf Twitter:

www.twitter.com/SMARTRAC_NV

Forward-looking Statements:

Soweit diese Pressemitteilung zukunftsgerichtete Aussagen enthält, basieren

diese auf Annahmen, Planungen und Prognosen zum Zeitpunkt der

Veröffentlichung dieser Pressemitteilung. Zukunftsgerichtete Aussagen sind

stets mit Ungewissheiten verbunden. Betriebs- und volkswirtschaftliche

Risiken und Entwicklungen, das Verhalten von Wettbewerbern, politische

Entscheidungen und weitere Faktoren können dazu führen, dass die

tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Annahmen, Planungen und

Prognosen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung

abweichen werden. Die SMARTRAC N.V. übernimmt daher keinerlei Gewähr für in

dieser Pressemitteilung enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen. Darüber

hinaus übernimmt die SMARTRAC N.V. keine Verpflichtung, die in dieser

Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.

Ende der Corporate News

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28.03.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: SMARTRAC N.V.

Strawinskylaan 851

1077 XX Amsterdam

Niederlande

Telefon: +31 20 30 50 157

Fax: +31 20 30 50 155

E-Mail: investor.relations@smartrac-group.com

Internet: www.smartrac-group.com

ISIN: NL0000186633

WKN: A0JEHN

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

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Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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162620 28.03.2012

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